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leitung mehr al« 15 Dieter entfernt oder ungünstig ge legen sind, für ihre Anschlußleitungen Losten abgesordert worden seien. Herr Stadtrath Justizrath Landrock erwidert hierauf, daß der Rath denjenigen Haurbesitzeni wegen der Be zahlung dieser Kosten in au«giebigstcr Welse entgegen gekommen sei. Hieraus geh. Sitzung. Per Kinödsee. Eine Hochlandigeschlchte von Georg Höcker. l«. Fortsetzung.) Al« die Mitternacht sich der Erde näherte, wurde e« stiller an dem See; der Sturm hatte sich gelegt und au« den grollenden Wolken flammte hin und wieder ein greller Blitzstrahl auf, von fern rollendem Donner begleitet. Durch die Stille der Nacht ertönte jetzt da« Geräusch von näher kommenden Schritten und eine rauhe Stimme wurde hörbar, die halb unterdrückt ein Liedchen sang, wie um sich Muth zu machen in den Schrecken der Finslerniß. Wer näher hinschaute, hätte bei einem erneuten Wetter leuchten in der vorsichtig dahinschleichcnden, mit einem schweren Pack belasteten Gestalt den Toni Schwarzlacher erkennen kön nen, der den Stutzen schußbereit in der einen freien Hand trug und ab und zu stille stand und sich umdrehte, al« ob er ein schlechte« Gewissen habe und befürchte, eine kalte Geister faust könne ihn jeden Augenblick erfassen. Endlich hatte der Bursch da» Kreuz de« Weidenmathe« erreicht und nachdem er die schwere Last niedcrgeworsen hatte, welche er bisher auf der linken Schulter getragen, kauerte er sich in einiger Entfernung von dieser und dem Usergebüsch hart vor dem jähen Sturze de« FelSzacken« nieder, der an dieser Stelle den See begrenzte. Der Toni Schwarzlacher blieb in halb sitzender Lage mit auf die Hand gestütztem Kopfe auf dem moosbewachsenen Gestein liegen und lauschte angestrengt in die Nacht hinaus. Sein Hirn durchzuckten dabei wirre, sich widerstrebende Ge danken. Er war ein Abenteurer der nicht» zu verlieren, aber alle« zu gewinnen halte, und schon lange war er darauf be dacht gewesen, seine traurige, kümmerliche Existenz mit einer besseren zu vertauschen. Bisher hatte ihm die« aber nicht gelingen wollen und von selbst hatte ihm die Natur ein gar kärgliche« Loo« geboten. An dem schmalen Tische de« Vater« war kein Raum mehr übrig, und der Toni Schwarzlacher mußte sehen, wo er selbst sein Brot erschwinge. Zu geregelter Arbeit aber hatte der Bursch wenig Lust und selbst wenn er an ernste« und anstrengende» Schassen gewohnt gewesen wäre, so hätte c« doch wenig genug Arbeit für ihn gegeben in dem HcimathSdorse; denn die Einwohner desselben waren größtentheil« arm und ihre eignen Fäuste genügten vollkommen, da« kärgliche Land zu bewirlhschasten, welche« sie ihr Eigen nannten. Wenn der Wald nicht gewesen wäre mit seinem zahllosen Wildstand und der Toni Schwarzlacher nicht ein sichere» Auge und eine gut treffende Büchse besessen hätte, dann wäre e» schlimmer gestanden mit seinem Unterhalte; soeben dachte er trotzig bei sich, daß der Wald frei sei für die Gelüste eine« jedweden und daß nur ungerechte Tyrannei der Großen der Allgemeinheit ihn vorcnthalten konnte. So machte er sich kein Gewissen daraus, bei Tag und bei Nacht, wenn er nur irgend sich sicher glaubte, hinaus zu schleichen in den Wald und einem tüchtigen Bock eine Kugel auf den Pel« zu brennen. Für ein stärkere« Thier erzielte er immer, wenn er e« glücklich an den Zwischenhändler gebracht, seine 14 bis 18 Gulden, und damit vermochte der gewissenlose Bursche seine paar Wochen durchzukommen, denn für einen guten Trunk ließ er Alle« andere im Stich. Wenn da« Geld in alle Winde zerstreut war, dann stand ja der Wald noch da und mancher Bock war nach der Ansicht de» Toni Schwarzlacher zu viel in demselben. So hatte er e« die letzten Jahre hindurch getrieben und bisher war e» ihm immer geglückt, mit heiler Haut davon zu kommen. Heute morgen war sein Gedankengang plötzlich aus eine andere Spur gelenkt worden, und al« er den Jägersepp in die Augen bekommen hatte, der doch früher mit ihm auf einer Schulbank gesessen hatte, und nun auf einmal eine Art Respektsperson für ihn verstellen sollte, da war der Neid in ihm aufgestiegen, daß er c« nicht ebenso gut haben konnte, wie sein ehemaliger Schulkamerad. Die CreScenz hatte der Toni Schwarzlacher dazu schon lange verstohlenerweise mit verliebten Blicken angeschaut und c» hatte ihn oft gewurmt, daß da« spröde Mädchen so gar nicht» von ihm wissen wollte und ihre Liebe dem blonden Joseph zuwandte, der doch lange kein so hübscher und schneidiger Bursch war wie er, der Toni Schwarzlacher. Der Wunsch aber ist der Vater de» Gedanken» und so war in einer halben Weinlaune plötzlich in dem verschlagenen Burschen der Plan aufgctaucht, den Vater der CreScenz mit Güte oder Gewalt dazu zu bereden, daß er ihm da» Mädchen zum Weibe gebe und diese» im Nothfall dazu zwänge, die Seine zu werden. Der Toni Schwarzlacher kannte genau die schwache Seite de» alten HerbergSwirtheS, er wußte, daß der Tod seine» einzigen hoffnungsvollen Sohne» ein ewig wunder Punkt in seinem Herzen war und daß, so besonnen und überlegt sonst der HerbergSwirth war, er sich leicht zu Ungehörigkeiten und leidenschaftlichen Ausbrüchen binreißen ließ, wenn die Rede aus den erschossenen Andre« kam. Darauf hatte der verschmitzte Bursch seinen Plan gebaut und er wußte sicher, daß, wenn e« ihm gelungen war, den Herbcrg»wirth zur Höhe de» Ein ödsee« hcrauszubringen, er diesem auch zu zwingen vermochte, ihm die Cre»cenz zu geben. Der Toni Schwarzlacher war ein halsstarriger, tollkühner Bursch, wie sich viele finden in den Gebirg-landen, und einer plötzlichen Idee zu lieb war er im Stande, ganze Abenteuer zu vollbringen. So schreckte er auch vor einer Gewaltthat nicht zurück, wevn e« galt, sich eine gesicherte und behagliche Existenz zu verschaffen und vor allen Dingen noch ein lieb reizende» Mädchen zum Eheweib dafür zu bekommen. Aber da« Herz klopfte ihm doch unwillkürlich, wenn er daran dachte, dem starren und unerbittlich strengen HerbergSwirth entgegen zutreten und diesem eine so tollkühne Forderung vorzulegen. E» hing viel ab von dem Gelingen seine» schlau au»gedachten Plane»; denn wenn dieser fehlschlug, dann konnte der abge schossene Pfeil leicht aus seine Brust zurückfliegen und ihm zum Verderben werden. Aber in dem Herzen de» Toni Schwarzlacher war kein Raum für lange nüchterne Erwägung. Wie er bei dem Kirchweihfest gewohnt war, ohne lange« Ueberlegen, wer der Schuldige sei, daraufzuschlagen und selbst ein paar Löcher in den Kopf mit in den Kauf zu nehmen, so dachte er auch hier kurz entschlossen, die Sache aus gut Glück anzusassen und wenn möglich, sie zu einem gedeihlichen Ende zu sühren. Deshalb starrte er gespannt in die herrschende Finsterniß hinaus und horchte angestrengt, ob sich nicht der ersehnte Schritt de» HerbergSwirlhe« vernehmen lasse. Diesem hatte e« unterdessen den ganzen Tag keine Ruhe gelassen. Die Worte de» Burschen vom Morgen waren aus einen zu furcht baren Boden in seinem Herzen gefallen und der alte Mann war so Feuer und Flamme geworden, daß er die ihm inne wohnende Vorsicht und Ueberlegung für diese» Mal ganz ver säumte. Wenn der Förster in der Ausübung seine« Berufe nicht seinen Sohn erschossen hatte, dann war sein Bub durch die Kugel eine« Meuchelmörder« gefallen, dachte der HerbergS wirth bei sich und sein Herz bäumte sich jäh dabei auf. Dann war c« seine Pflicht sogar, seinen todten Sohn zu rächen, und wenn der Toni Schwarzlacher ihm wirklich die Mittel und Wege dazu angab, ihm womöglich gar den Thäter selbst bezeichnete, dann sollte e« ihm auch auf eine gute Be lohnung nicht ankommen. Der HerbergSwirth war weit ent fernt davon, zu denken, daß der schlaue Bursche ihm in eine Falle zu locken vermöge; denn er hatte keine Ahnung davon, daß der Toni Schwarzlacher die Crc«cenz lieber sah, al« diese ihn. Selbst wenn der HerbergSwirth aber befürchtet hätte, daß der Bursch etwa» Schlechte« mit ihm vorhaben könne, so hätte ihn die« doch nicht zurückgehallen, den Versuch zu machen, den wahren Mörder seine« Sohne« zu erfahren; dazu war der alte Mann viel zu trotzig und zu eigensinnig. So machte er sich nach der zehnten Abendstunde denn auch wirklich aus den Weg nach dem Einödsce. Den ganzen Tag über hatte er noch nicht daran gedacht, welche grauenvolle Sagen mit dem See verbunden waren; je mehr er aber durch den schweigenden, finsteren Wald in die Höhe klomm, desto mehr legte sich nun ein geheimer Schauer aus sein Herz. Der HerbergSwirth war nicht« weniger al« feig und in seinen jüngeren Jahren hatte er e« aus den Kirchweihen bewiesen, daß mit ihm nicht zu spaßen war und daß er über ein paar Achtung gebietende Fäuste verfügte, aber er war ein einfacher Mensch und gleich den meisten Bauern abergläubisch bi« zum höchsten Grade. Schon da« bloße Anhören der Geschichten, welche man von dem See erzählte, hatte ihn gruseln gemacht und e« wäre ihm keinesfalls wundersam vorgekommen, wenn in Wirklichkeit ein feuchte« Seeweib au« dem Wasser herauf getaucht wäre. Al» der HerbergSwirth deshalb nach langer anstrengender Wanderung die Höhe de« Einödiee« erreicht hatte, schlug er ein frommes Kreuz und murmelte ein kurze« Stoßgebet vor sich hin, dann glitt er vorsichtig nach der Stelle, wo seiner Muthmaßung nach da« Todtenkrcuz de« Weidenmathe« sich erheben mußte. Der Toni Schwarzlacher alhmete erleichtert auf, als er die immer näher kommenden Schritte hörte, aber er verhielt sich still, bis der Ankommende endlich hart vor ihm stand. »Seid Ihr'«, HerbergSwirth?" fragte er endlich ver stohlen. „Ich bin'«, lautete die ebenso flüsternd gegebene Ent gegnung, „und nun sag'« heraus, wa« Du weißt. — Stcrn- sakra," unterbrach der Alte sich jäh und dabei taumelte er vorwärts, „wa« liegt da im Weg? Da bin ich eben auf einen Körper gestoßen." „Macht Euch nix z'schaffen, da« war mein Bein und sakrisch g'stoß'n habt Ihr mich." „So streck' sie nit so lang au«," brummte der HerbergS wirth verdrießlich. „Da» ist ja eine halbe Ewigkeit, wie lang Du bist, wenn Du auSgestreckt liegst." „Habt Ihr Euren Stutzen bei Euch?" fragte der Bursch wieder und indem er scharf durch da» Dunkel der Nacht spähte, um die Gestalt de» HerbergSwirth» näher in Augenschein nehmen zu können. „Freilich wohl, aber nun sollst Du mich auch nit länger für den dummen Dalket halten, der sich akurat hersprengen läßt von Dir wegen nicht». Sag'» jetzt herau», was Du weißt, oder der Zorn soll Dich kriegen." „Fluch't nit so laut," fiel ihm der Toni Schwarzlacher in die Rede, „Ihr wißt'», daß e» nit geheuer ist am See und noch dazu bei der todten Mitternacht." „Maria und Joseph!" flüsterte der HerbergSwirth un willkürlich scheu, und ein fromme« Kreuz schlagend, schaute er unbehaglich auf die nahe, finstere Wasserfläche. „Daß Du Unglücksbub, mich auch hierher hast b'stellen müssen. Ich denk', '« mär' nit von nötcn gewesen." „Jetzt seid Ihr da und ich hab'» gewußt, daß Ihr kommen müßt," entgegnete der Toni Schwarzlacher mit verstohlenem Lächeln. „Ihr hättet ja sonst Eurem Buben gar nit lieb haben können, wenn Ihr nit kommen wär't, um Euch seinen Mörder zu beschauen." «Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — London. Während ganz Deutschland unter einem wahrhaft jämmerlichen Frühlinge zu leiden hat, wird au« England berichtet, daß e« dort seit Jahrzehnten nicht einen so herrlichen Frühling gehabt habe wie in diesem Jahre. Zwei Wochen dauert jetzt schon da« freundliche Wetter dort ohne Unterbrechung fort. Die Obstgärten stehen in voller Blüthe. Der Heuertrag scheint reichlich zu werden. Frische Gemüse aller Art treffen in Menge vom Lande in London ein. Spar gel fällt schnell im Preise. Auch die ersten Erdbeeren sind schon gekommen. — Bei der jetzt beginnenden Brutzeit der Vögel sei an dieser Stelle aus die Bestimmungen de« Reichs gesetze« von 1876 und 1888 aufmerksam gemacht, worin vor geschrieben wird: Da» Ausnehmen von Eiern oder Jungen, sowie da« Fangen von Singvögeln ist mit Geldstrafe bi« zu 150 Mk. oder Hast zu bestrafen, ebenso da« Fangen oder Tödtcn der Eulen. Der gleichen Strafe unterliegt, wer e« unterläßt die seiner Aussicht untergebenen Personen von der Uebertretung dieser Vorschriften abzuhaltcn. — Ueber da» Leben unter den Zöglingen de« Plöner Kadcttenhause«, dem jetzt bekanntlich die beiden ältesten Kaiser!. Prinzen angehören, wird der „Schles. Zig." von einem früheren Plöner Kadetten geschrieben: Mit der kameradschaftlichen Sitte wurde c« unter den Kadetten viel leicht strenger genommen al« mit der Hausordnung. Wir nannten un« zwar alle „Du", dennoch herrschte aber ein sehr förmlicher Ehrenkodex unter uns. Hatte man sich entzweit, so pflegte einer zu erklären: „Ich bin mit Dir verknurrt!" und der andere hatte diese Erklärung mit Würde und ohne Widerspruch hinzunehmen. Von nun an dursten beide nicht miteinander sprechen, bi« sie feierlich wieder „Pax" gemacht hallen, wa« meist durch Vermittelung eine« Dritten geschah. War man von einem anderen in einer Weise beleidigt, die auf friedlichem Wege nicht wieder auSzugleichcn war, so hatte man den Betreffenden zu „fordern". ES lag nun allerding« an Auffassung und Temperament, ob man sich selten oder oft beleidigt fühlte. Die Forderung mußte, wenn sie einmal ge schehen war, unweigerlich angenommen werben, fall« man nicht al« Feigling dastehen wollte. Die Zweikämpfe wurden mit der Faust an abgelegenem Orte auSgesochten, natürlich unter einer Schaar von Zuschauern, die manchmal hetzend, manchmal mildernd eingriffcn, und oft gab'« blutige Nasen. An Aus drücken feierlicher Bekräftigung gab c« zwei: „Bei Leibe" und „Auf Ehre". E« blieb unentschieden, wa« verbindlicher war, doch neigten die meisten zu der Annahme, daß „auf Ehre" in dieser Beziehung da» Höchste bedeute. Wer unter Benutzung eine« solchen Ausdrucks etwa« bekräftigt hatte, wa« sich al« unwahr bewies, der hatte sich „verschifftet" und mußte die Folgen seiner Handlungsweise tragen. Er wurde in Verruf erklärt, je nach der Schwere der That in Stuben-, in Com pagnie- oder in Corpsverruf. Mit solche» Leuten wurde nicht gesprochen, bis sie durch anständige« Verhalten und edle Thaten — wie z. B. durch besonderen Muth beim Schneeballen — da« Geschehene wieder gut gemacht hatten. Da« alle« mußte einem natürlich erst in Fleisch und Blut übergehen, ehe man sich ganz heimisch fühlte. Auch Prüfungen hatte man zu be stehen, von denen da« Schlüsselbeißcn besonder« empfindlich war. Mit verbundenen Augen mußte der Neuling unter großer Feierlichkeit auf einem Stuhle Platz nehmen und ebenso lang sam und feierlich dreimal kräftig auf einen ihm hingehalteneu Schlüssel beißen. Da« dritte Mal aber wurde anstatt de» Schlüssel« ein — Stück Seife untergeschoben. — Der gehorsame Jean. Baron v. N. hat zwei Herren zu Tische geladen. Al« der Diener mit einer Schüssel erscheint, fragt er: „WaS ist da«?" — „Da« ist Huhn, Herr Baron!" — „Du mußt noch viel lernen," belehrt der Baron seinen Diener nach dem Weggang der Gäste. „Warum sagtest Du: „Da« ist Huhn!" Du hast mir damit wenig Ehre gemacht. Gewöhne Dich daran, in solchem Falle künftig den Plural zu gebrauchen; e« klingt doch viel wohlhabender, wenn Du sagst: „Da« sind Hühner!" — Al« der Baron wieder einige Freunde bewirthet, richtet er au den mit einer Schüssel hercintrctenden Diener dieselbe Frage: Wa« ist da«?" — Mit schlauem Augenblinzeln nach den Gästen hin erwidert der gewitzigte Jean: „Da« sind Rinder, Herr Baron!" Standesamtliche Machrichten von Schönheide vom 26. April bis 2. Mai I8W. Geboren: 126) Dem Bürstenfabrikarbeiter Karl Louis Fröhlich hier 1 S. 127) Dem Stellmacher Friedrich Ernst Lenk hier I S. 128) Dem Eisenhüttenarbeiter Karl Albert Stockburger hier 1 T. 129) Dem Eisenbahnstreckenarbeiter Friedrich Ernst Günnel hier IS. 130) Dem Bürstenfabrikarbeiter Friedrich Hermann Ficker hier 1 T. 131) Dem Eisengießer Franz Emil Lenk in Schönheiderhammer I T. 132) Dem ans. Fleischermeister Ernst Paul Werner in Schönheiderhammer 1 S. Aufgeboten: 32) Der Bürstenfabrikarbeiter Friedrich Theodor Seidel hier mit der Schneiderin Emma Elise Oschatz hier. 33) Der Bürstenfabrikarbeiter Max William Barthel in Neuherde mit der Fäd lerin Thekla Wittig in Schnarrtanne. 34) Der Maschinensticker Carl Gustav Wolf hier mit der Zuschneiderin Emma Elise Meinhold hier. 35) Der Bürstenfabrikarbeiter Karl Franz Kluge hier mit der Bürsten fabrikarbeiterin Ida Milda Meier hier. 36) Der Schriftsetzer Albert Heinrich Männel in Freiberg mit der Ausbesserin Anna Auguste Flach hier. 37) Der Schuhmacher Friedrich Albin Unger hier nnt der Ma- schineneinzieherin Anna Marie Männel hier. (Eheschließungen: Vneat. Gestorben: 82) Des Bürstenfabrikarbeiters Karl Albert Thümmel hier Tochter, Clara Camilla, 10 M. 83) Emina Louise verehel. Vogel geb. Lein hier, 26 I. . Kircheimachrichtm aus Schönheide. Mittwoch, den 6. Mai 1896. Vormittag 10 Uhr: Wochencommunion. Herr Diaconu« Wols. Kine WoHnung, bestehend aus 2 Sruben, Kammer, Küche und Zubehör wird für I. Juni 1896 zu mietyen gesucht. Gefällige Angebote mit Preisangabe unter li. sofort in die Erpedition dieses Blattes erbeten. Streupulver zum Einstreuen wunder Kinder, sowie überhaupt wunder Körpertheile, auch bei Erwachsenen das hilfreichste und heilsamste Mittel, L Schachtel 3b ^f., zu haben bei Zur gefk. Meachtung. Den geehrten Bewohnern von Eibeuflock hiermit zur gesl. Nachricht, dah ich mit dem 1. Mai er. wieder einen neuen Kursus meines eröffnet habe und bitte ich geehrte Eltern und Erzieher, welche mir ihre Lieblinge an vertrauen wollen, dieselben recht bald zuzuführen. Gleichzeitig mache ich bekannt, daß ich auch Unterricht im Stricken und Häkeln für kleine und größere Kinder ertheile und bitte um gefl. Anmeldungen. Hochachtungsvoll «ibenftock, Langestr. Nr. 1. > Spratts Patent- Geflügelfutter md «öundekuchen hält stets am Lager II I^iiuauu. /Dsvdnloum Ulttnelä». / (STob»«u.) — llöv,r«r»olu>odu1«s /für »»reblu«, - '«kSkbmfllrlflk. Voruat«rr1ebt sroi.Z Oesterreichisch« Banknoten 1 Mark 70,Pf.