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de« fiebeude Meldung wir folgt: D-r Kaiser Napoleon v»d Hannover. h«r «ttzartross«. die«»A«ss «ichrlch^l «m» Hirt t> wurde. Morgen findet -Kaisers mit den Königen statt, suche und Besprechungen der deutschen Fürsten währ- Der „Franks. Pstztg.« schreibt «an aus Mittel« deutschland von» M ItlNi^ Sicherem Vernehme« nach hat bereits vor längerer Zejirer Herzpglvon Sachsen-Meintngen in einer GedeMchrist awdiedatt» schen BunveSfürtzen seine Neberzeugung vahin aarSm gesprochen, daß zur «inhenlichen Leitung der denchhrssi auswärtigen Politik und zur MachtfievaUss ««fero» gemeinsamen Vaterlandes, Angesichts der drodradeä Gefahren, die Einsetzung einer ErekutiveiLEeNttÄr gewalt) ein dringendes Bedürfniß wäre. DerHerzog soll bestimmte Vorschläge gemacht und den Antwss gestellt haden, daß B,rathunqen unter »eV deutschen Fürsten über diesen hochwichtigen Gegenstanvbebktl werden möchten. Man steht mit Spannung den wei«^ teren Entwickelung dieser Lache entgegen. - n Die „Oetzerr. Ztg." theill mi», dassder pnussische GrsaNdie dem Grafen Recdbcrg übed dit Zusammen« kunft in Baden-Baden osficielle Mittheilang^auach» und über deren Zweck und Veranlassung Erklärung«« gegeben habe, welche auch da»-leiseste Bedenken zu heben geeignet seien. -- Dasselbe Blatt widerlegtLie Nachricht, daß Oesterreich »ach Neapel Truppen fen« den wolle, fall» Garibalds dir Revolution ausidas Festland übertragen sollte, i i Wenn Jemand jetzt dm-Titel und Rang Ssanie« baldi'S, deS frühere« „RäuberhaüptmanuS", wisse»» will, so können wir damit dienen. Er seldst mnntifich jetzt: „General Garibaldi, Diüator(d. h. unumschräuk-i ter Befehlshaber) von Sicilien, im Namen Sk Maj, Victor Emanuels, Königs von Italien." Was doch aus einem Menschen werden kann, wen« er Kopf n>ch Her, auf dem rechten Flecke hat! Wenn übrigens auch Garibaldi wirklich früher Räuberhaupttnanw gewesen wäre(wa» aber nicht wahr ist, sondern seine Gegner haben ibn nur so titulirt), fohätttdirS, wie rS-scheiat, in Italien nicht» zu bedeuten, da der gegenwärtige k: neapolitanische General Salzan» seinrn Lebensweg erste ZusanÄkiürefftn ws ^»W»l her^sth die Der PrinzÄMschwar».«» Ut. Di« gegenseitigen Be- Sei»« Äd'chug das grosse Baud d«r «hrenlegiow. Auf de« Antlitz« deider Monarchen »ar Heiterbeil tenOis spät «hmds. - Ltn anderes demselben Blatte und Zufriedenl^it ^t»errd« , Ep^ter^MD s^LnE'««»' Kaiser »er Ptz«zesfi«^aMstt> . .. stehende Meldung wie folgt: D-r Kaiser Napoleon di« bereu- um halb 7 Uhr die Besuch« der König« von kam inFivMeidung hier an, wurde mit den übliche« Sachsen und Hannover entgegen -«o«Wn hatte. Ehrmdrütgunaen empfangen, von den hier anw.sen- Der Kaiser und der Prinz-RegeM fuhren hterauf pt» ' Großherzog von Baden in'» Schloss, wo her Th«ll«' nomwe« wurde. Heut« ist grosse» Diner auf de» Ebrrstelner Echloffe'Mnr°'AbeM>s HöfjtSdeW«« Schloß. Das Schloß, die Ruine de» sowie das EonversatiooShauS werden brillant del««kt? tet werden. In unterrichteten Kreisen »ächt sich die Uederj'pgui'g geltend, daß wir in Folge der gegen« ibchtigrnG»s«rtiqkeinerHäedlichewAukm«ft entgegen gehen. Auch iw Bezug aufi.die EjniglVÜ unseres VaterlaudeS-schein« die Eooferrnz her FürstM/qftttK zu wuken. — Der Himmel.7scheiat..>er. UtzNMstss günstig zu sein , denn es ist heute da»'fchönstt'WeNl/, und, währen» es «och göst^ wöntz'lebhastE Vin/ dm Kranwse« Wit »Vive I'kmpereur" begrüßt und ist in der Brlla Stephani« abgetteten.— Der Herzog von SaHjch Koolchg Gotha war schon Mittags etngerrof- frstFb kR-n versichert, daß die vorläufigen vrsprech- rmqm »er deutschen Fürsten «ine «rsreuliche Uedrrein« stimmung kunbgaben bezüglich aller Fragen, welche Deutschlands: Beziehungen zum AuSlände berühren, wodurch der- ssDnt licht Zweck der Zufammenkmrft der söuttchar Kopveräne al» bereit-erreicht zu betrachten . , spi'.— WritMtelegraphirt man genannicrZeitung aus VaterlaudeS-scheint hie , Vache«,. tk. Juni: Kaiser Napoleon dinirte gestern zu wirken. — Der Himmel Abetid nach seiüer Ankunft mit seiner Begleitung. Ge- gen 8 Uhr schickte der Prinz Regent von Preußen, der > , , .... grsiern'äuL ^e riagttroffenen deutschen Söavekäne dringew an» hetttt die Eisenbahnen Hunderte von zuerst begiüßle, den Rittmeister v. L»Sn zum Kaiser Fremden. —— ——— and ließ sich änsagen. Napoleon wollte Se. k. Hoheit "" ' Merst besuche«, cher Prinz Regcni erschien indessen halb Achthr in der Billa Siephanie und blieb beim Kaiser blÄLtvUhr. Der Kaiser wollte sodann die Herzogin voll Hamilton (Tochter der verstorbenenGroßherzogin Ltefchanie) mit seinem Besuche überraschen, fand die selbe aber nicht zu Hause. Darauf nahm der Kaiser bei« Großhrrzoge von Baden den Thee ein, wobei ausserdem nur noch der Großherzog von Sachsen-Wei- mar und der Herzog von Sachsen-Kvburg-Gotha^ die Bride auf dem Schlosse wohnen, zugegen waren. Heute findet auf dem alten Schlosse große» Dejeuner sämmtlicher anwesenden Souveräne statt. Au» Baden-Baden wird dem „Fr. I." vom 16. Juni ferner mitgetheilt: Die erste Zusammenkunft deö Prinz-Regenten u»d des Kaisers Napoleon fand gestern AbendS um 8 Ubr statt. Nachdem der Kaiser Napoleon in der Villa der verstorbenen Groß herzogin Stephanie abgestiegen war, bezogen die mit ihm von Paris gekommenen Offiziere der „Cent- Garde»", dir in ihrer reich mit Silber gestickten bläuen Uniform prachtvoll auSsehrn, die Wache. Rach dem Diner befahl der Kaiser, der seinen eigenen Wagen und Pferde bei sich bat, anzuspannen, um zum Prinz- Regenten von Preußen zu fahren; aber er bekam die Nachricht, daß derselbe zu ihm kommen würde. Der Kaiser, im schwarz.« Krack mit dem Stern der Ehren legion geschmückt, erwartete den Prinz-Regenten im rochen Payillon. Als derselbe nahte, ging ihm der Kaiser einige Schritte entgegen, reichte dem Prinz- Regenten freundlich die Hand, die dieser herzlich drückte, und ließ den Prinzen zuerst eintreten, worauf »er Kaiser selbst eintrat und die Fenstervorhänge de» Pavillons mit eigener Hand herabließ. Kaum war der Kaiser eingetreten, so kamen die Adjutanten der Könige von Sachsen, Hannover undWürtembrrg mit der Anfrage, ob der Kaiser zu sprechen sei, aber derselbe