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jedoch die da- Staatsrecht berühreüM Lerwal geschäste, wie di« Gmrhmiaung der ZahrjB»chütk und der Rechnungsabschlüsse über' die LWiW Italien. Rach einer Depesche aus München im die Geistlichkeit von Diirrmza, dte EScorw tärS bei der FrohnleichnawSprozefston 20 Priester in der Domkirche wurden per nach Turin gebracht. , ' AuS Turin, 12. Juni, wird den Wiener LlÄ- tern gemeldet: Pie neapolitanischen Truppm habt» Palermo mit militärischen Cbrm verlassen UNd ihr« Waffen sowie das Kriegsmaterial mitgeführt. Die Truppen der andern Plätze hingegen sollest di« Waffen zurücklaffen. Die „Unione" meint, Garibaldi werde seine Truppen nicht an d,n Granstmaffe» MeshkaS entkräften; er werde den Krieg auf da» Festland hinüberspielen und die Hauptstadt Neapel augretfeu, keine Macht werde ihn daran bindern könnens — Pie Modelle von Messina, welche die ganze Stadt bö- herrscht, ist mit 900 Feuerschlünden versehen. In Palermo find im Stadtiheile der Albergheria am 2. Juni ungefähr 300 Häuser von den Truppen niedergebrannt worden, als sie sich im k. Palast concen- trirten. Die Klöster der Benediktiner, der Dianchtustd der Annunziata, wo die Truppen fich befestigt hatte«, find ebenfalls beim Rückzüge in Brand gesteckt Word«. England. 7 In der Unterhauöfitzung am 12. Juni erkürte Palmerston: Oesterreich bade ein« JntervenÜon zu Gunsten Neapel- verweigert, er glaub«, daß auch der Kaiser Napoleon einen gleichen Entschluss gefaßt hab«. Neueste Rachrichte». Dresden, 14. Juni. S«. Mas. der Kintz «er den sich, infolge eines von Sr. kömgl. Hoheit dem Prinz-Regenten von Preußen erhaltenen Schreiben-, heute Abend in Begleitung allerhöchstihreS General« adjutantenObrrstallmeitzerS GrnerallemnantS v. Engel nach Baden-Baden begeben. Frankfurt a. M., 14.Juni. DerPrinj-Reärnt von Preußm ist auf der Reise nach Baden-Baden hier ein getroffen und hat heute Bormittag den hiestgest preußischen Truppm dir Parade abgenommrn. Morgen wird drr König von Hannover aufder Durch reise nach Baden-Baden hier erwartet; der Herzog von Sachsm-Koburg-Gotba heute Abmd. Wien, 13. Juni. Der Geschäftsbericht der Ree- ticmalbanf ist erschienen; nach demselben beträgt die halbjährige Dividende der Bankaetiest 28GuldeN:^- Dke ^Oesterrrtchifche Atg.' ftnicht^sür Aufhebung iKr Wuchergesrtze. - . Pari S, 13. Juns. Rach einem hier eingetroffenest Telegramm aus Neapel vom gestrigen Tage find zwei Dampfboote, welche Truppen und Muritiotr für di« Insurgenten anBord hatten, durch di« Neapolitanisch, PdstGM^esttm/ dte dann »bmsallstn vabm^lladm «mobfendsei» «erden, th« gmvt-Mtgm, dafiDmtsch« l«w einig 4stgegmjedenauSwärtigm Feind, und daß jeder B«rsuch, Viese Eintzkeit, gteichoiel durch Welchi Kunstmittel zu fpemgm, ein vergeblicher sei« »Abu E» ist ganz gmaa die Sachlage) uzartrn wir ^--AuS^Berlin vom 14 Juni beißt «S: DerPrinz- SKgrnr hat grstem Ab-md 47UhrBerlin'»«rlaffm Wtd bss in Begleitung de» Fürsten von Hohenzollern aufder anhaster Bahn nach Baden-BadM abgeretst. FmÄrfolgrdeS Prinz-Regenten befinden fichder wirk« Me Gcheimrach und Ho-fmarschall Graf Pückler, die Seu«rat«Majore v: Manteuffel und v. AlvenSleben und mehrer« Adjutanten. Soweit bis jetzt bestimmt, Mttz der Aufenthalt des Prinz-Regenten in dem Eur« -Seat»»vier Wochen dauern. — Am 13. Juni früh truf PerKönig von Hannover hier ein. Derselbe hatte Mermehrstündig« Unterredung mit de« Prinz-Regen- -Mr-und kehrte ÄdendS nach Hannover zurück. :'tkWK ferner aus Berlin verlautet, find schon jetzt AllrvAugm in Norddmtschlanv auf dm Bundestag WkchM. Dem, »al Preußm weder auf eigne Han», noch Mit der andern deutschen Großmacht grmeinschast- lichgegrn Dänemark die Initiative ergreifen wird, f«t»ird Deutschland die Vertretung seine- Recht» und setner Ehre von Frankfurt zu erwarten haben. Jeder« »«m ist- vollständig überzmgt, daß die dänische Re« ßterüng durch nichis al» «in energisches Vorgehen do-BstndeS zur Respeeiirung der Rechte der Hetzog- chimer und der Bundestag-Verfügungen, so wie zur Erfüllung ihrerPstichten undVersprechungmvrrmocht »rrdrrr wird, zumal alle fichern Anzeichm unbestreitbar d«th»N; daß man in Kopenhagen sogar trotzige Mimen machen wird, wenn neue Aufforderungen von Deutschland dorthin gerichtet werden sollten. . Nassau. Die zweite Kammer zu Wiesbaden har am 12. Zchrt bei Berachnng de- AuSschußbertchiS in Be- keff bet kurhrMchmDerfaffnngden Antrag de- AuS- WnffM^u« Beschluß erhoben. (Rach der „Rh. und Lhnztz.* ktutrt Vieser Antrag wörtlich: di« Kammer Wolle-!: flch dahi« »uSfprechm: 1) daß nach Art. 26 dir Wiener SchWacte «in Eingreifen de-Bundes^ tag« in. da- kurhesfischeBerfaffungSrecht nicht gerecht- ^aisst sei, sowie daß 2) der Bmidr-brschluß vom 27. Mäch1852 und der daraus hervorgegangene vom 24. März 1860 mit der TmideSaete (Art. 5v und 61) ÄPWtstruch stehen ünv'daher eine Verletzung und Wmvhchsg der BerfassNng-rechie der EinMattten tMthielteu^ L dir herzogliche Regierung ersuchen, daß stebei dem Bundestag« auf Wiederherstellung der Lerfäffung von 1831 nach Möglichkeit hinwkrke und dtchmberr^daß der am 30. Mai 1860 von derkur- «LschrN Regienntz pvbliMm s. g. „Verfassung' dte