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Kaus und Well. Novelle von Gustav Höcker. zs. Forstetzung». Noch liegt mist ein Brief von Martha vor; sein Inhalt aber würde un» eben so dunkel und räthsclhaft sein, al» er Valentine erschien, die den vollständigen Zusammenhang erst später erfuhr, und so nehmen wir den Faden der Erzählung wieder auf, um die kleinen Begebenheiten derselben dem Leser in der naturgemäßen Reihensolge vorzusühren. Schon als Guido Halphen durch sein erste» Examen gefallen war, hatte er einen sehr ernsten Brief von seinem ziemlich strengen Oheim erhalten. .Ich habe selbst Kinder," schrieb er dem Neffen, .für die ich sorgen muß, und auch noch andere Verwandte, welche meine Unterstützung in Anspruch nehmen. Du hast drei Jahre Zeit gehabt, um etwa» zu ler nen, da» ist genug. Ich habe die drei Jahre empfunden, denn Deine Ausschreitungen haben meinen Geldbeutel und meine Güte auf eine harte Probe gestellt. Trotz alledem will ich Deinen Versprechungen und Belheuerungen noch einmal Glau ben schenken, wenn Du aber auch in dem nächsten Examen nicht bestehst, so ziehe ich meine Hand von Dir ab, denn ich sühlc keinen Beruf, Leichtsinn und Undankbarkeit zu unter stützen. Du weißt, ich bin ein Mann von Wort, sei Du'» auch." Al» der verhängnißvolle Fall cintrat und Guido auch im zweiten Examen durchficl, erhielt er aus seinen zerknirschten Brief, in welchem er die» dem Oheim unter abermaliger Angelobung sich zu bessern, meldete, keine Antwort durch die Post. Aber unerwartet kam der Oheim selbst, um persönlich an Ort und Stelle über den 'Neffen Erkundigungen einzuziehen. Da» Resultat derselben übertraf noch de» Oheim» Befürcht ungen. An eine Möglichkeit, daß Guido beim dritten Male endlich die Staatsprüfung bestehen werde, glaubte von all' den Professoren, mit denen der Oheim Rücksprache nahm, nicht ein einziger. Mit der Zukunft war also die Rechnung abgeschlossen, nicht so mit der Vergangenheit, denn c» stellte sich heraus, daß Guido eine Menge Schulden gemacht hatte. Damit war die Geduld des Oheim» erschöpft. Da» Letzte, was er für den leichtsinnigen Neffen noch that, war, daß er die Schulden bezahlte. Alle Bitten und Eidschwüre Guido« prallten an der eisernen Entschlossenheit seine» Verwandten ab; er überließ fortan den Neffen erbarmungslos seinem Schicksale. Rathlo» eilte Guido zu Martha. Er hatte ihr von der ersten Drohung des Oheim» nichts gesagt, auch wußte sie weder um seine Schulden, noch erfuhr sie etwa» von den absprechenden Urthcilen der Professoren. Sic konnte daher nicht die ganze tiefe Kluft bemessen, die sich zwischen Oheim und Nesse aufgethan halte, und glaubte leicht der Versicherung Guidos, daß der Oheim sich nur von der ersten zornigen Aufwallung habe hinreißen lassen und früher oder später einer Versöhnung gewiß nicht unzugänglich sein werde. Nur seine augenblickliche Lage schilderte ihr Guido al» eine sehr ver zweifelte. Er war ohne Existenzmittel, mußte seine Studien abbrechen und sah seine ganze hoffnungsvolle Karriere vernichtet. Wenn ihm nur noch ein einzige» Mal der Versuch vergönnt wäre, da« Versäumte nachzuholen, so mußte er — da» schwor er hoch und heilig — seine nächste Staatsprüfung bestehen und war dann auch der Aussöhnung mit seinem Oheim sicher. Aber woher die Mittel nehmen, um ein Semester lang die Kollegiengeldcr und den nötigsten Lebensunterhalt zu bestreiten, zu so großen Entbehrungen Guido sich auch bereit erklärte? ES war ganz entsetzlich! Martha wußte ebenfalls keinen Rath und war in Ver zweiflung. Sie dachte dabei nicht an die eigene Hoffnung, die sie zerstört sah, sondern nur an die Zukunst Guido», der so grausam um seine schönsten Aussichten betrogen werden sollte. Wie konnte sie da helfen? Was konnte sie für ihn thun? Sie zermarterte sich das Gehirn, bi« plötzlich ihr Blick an dem kleinen Eckichrank haften blieb. Hinter der GlaSthür desselben funkelte der goldene JubiläumSbechcr de» Vater». Die Summe, die man ihr vielleicht darauf leihen werde, reichte zwar bei Weitem nicht au«, um Guido durch ein ganzes Semester zu bringen, aber da war ja noch de« Vater» kunstvolle« Schreibpult, Valentinen« Flügel, da war ja noch der Käfig mit dem Kakadu und noch mancher andere entbehr liche Gegenstand, und alle diese Sachen zusammengenommen repräsentirtcn gewiß ein Unterpfand, hinreichend, um darauf ein Darlehnen aufzunehmen, mit welchem Guido geholfen war. Daß er alle seine Energie und Kraft zusammenrasfen werde, um diesmal siegreich au« dem Examen hervorzugehen, bezweifelte Martha keinen Augenblick, und dann war ja Alle» gut und die Versöhnung mit dem Oheim eine besiegelte Sache. Guido war nahezu gerührt, al» Martha ihm ihren Plan mittheilte und ergriff denselben mit beiden Händen, der Braut in der Freude seine» Herzen» hundert süße Namen gebend und in DankeSwortcn überströmend. Martha lehnte jeden Dank ab. Von einem Opfer ihrerseits könne keine Rede sein, sagte sie, wo e» sich um Guido« Zukunft handle; wenn aber von Jemand ein Opfer verlangt werde, so sei c» Valentine; der Flügel, der am meisten in» Gewicht falle, sei der Schwester alleinige« Eigenthum und aus die übrigen Gegenstände habe diese mit Martha gleiche« EigenthumSrecht. Vor allen Dingen mußte also Valentine erst um ihre Zustimmung gebeten werden und Martha wollte ihr heute noch schreiben. Guido« Antlitz, auf welchem eben noch die Freude ge strahlt hatte, zeigte bei dieser Eröffnung plötzlich eine bedenk liche Miene. Martha hatte ihm nicht verschwiegen, wie un günstig sich die Schwester in jenem Briefe über ihn geäußert hatte, nicht um Guido einen Vorwurf daraus zu machen, sondern nur um ihm Gelegenheit zu geben, sich dagegen zu verlheidige». An letzterem hatte er e» denn auch nicht fehlen lassen, aber so leicht e» ihm geworden, seine Braut zu über zeugen, so durfte er sich doch nicht auf gleich leichte» Spiel bei Valentine gefaßt machen. Diese war älter, kritischer und mißtrauischer al» Martha, und sah ihn zudem mit ganz an deren Augen an. Er versprach sich daher von einem Briefe Martha» keinen Erfolg; im Gegentheil konnte der Bruch mit dem Oheim, von dem Valentine zum Geftändniß der Lage doch unumgänglich in Kenntniß gesetzt werden mußte, deren Bedenken nur vermehren und somit Alle» verderben. Guido schüttelte daher den Kopf. Er wußte ein bessere» AuSkunftS- mittel. Er wollte seinen eigenen Sachwalter machen und in Person zu Valentine reisen. Da» sei zugleich auch die beste Gelegenheit, sich ihr gegenüber zu rechtfertigen und sie wieder zu versöhnen. Auch sehne er sich wirklich danach, fügte er hinzu, sie nach jahrelanger Trennung einmal wieder zusehen. Dieser Entschluß sand Martha« vollen Beifall und da Guido ihn ohne Verzug auSzuführcn wünschte, so nahmen beide Abschied und Martha entließ ihn mit tausend Grüßen an die Schwester, zu welcher sic den Bräutigam gar zu gern begleitet hätte, wenn ihre Dienstpflichten nicht gewesen wären. Martha verbrachte mehrere Tage in gespannter Erwart ung; am Abend bc» dritten endlich tönte der ihr wohlbekannte leichtfüßige Tritt Guidos auf der Treppe, und der Geliebte trat ein. „Nun, wie ist'» gegangen?" rief Mariha ihm entgegen und la« auch schon die Antwort in seinen heitern Mienen. „Alle» gut und nach Wunsch," entgegnete Guido. „Va lentine ist ein vortresfliche» Mädchen. Sie hat wieder Ver trauen zu mir gefaßt und gicbt zu Allem ihre volle Zustimmung. Aber Du darssl nicht erschrecken, liebe» Kind," fügte er mit plötzlichem Ernst hinzu, „c« hat nicht» zu bedeuten und ist durchaus nicht gefährlich . . ." „Um Gotteswillen!" rief Martha, durch diese Einleitung erst recht in Schrecken gesetzt, „was willst Du damit sagen? Valentine ist doch nicht krank?" „Krank so eigentlich nicht," versetzte Guido zögernd. „Spanne mich nicht auf die Folter," flehte Martha, „diese Ungewißheit ist entsetzlich!" „Wie Du nur so außer Dir gcralhcn kannst, Martha! Ich habe ja vorauSgeschickt, daß e» keine Gefahr hat. Valen tine ist auf der Straße auSgeglitten und hat sich den rechten Arm verstaucht." „Guido, sprichst Du die volle Wahrheit?" ries Mariha dringend, daß er, plötzlich erbleichend, einen Schritt zurücktrat. „Verhehle mir nicht«, ich bitte Dich, ist e» wirklich nur eine Verstauchung? Kein Bruch?" „Aus mein heilige» Ehrenwort," betheuerte Guido, ,,e« ist kein Bruch, und da» Hauptunglück dabei besteht eigentlich nur darin, daß sic Dir nicht schreiben kann." Martha war einigermaßen beruhigt. Nach dem auSge- standenen Schrecken erschien ihr der Umstand, daß sie aus eine briefliche Mittheilung Valentinen» verzichten mußte, sehr geringfügig; doch konnte sie dem Bräutigam den Vorwurf nicht ersparen, daß er sie in etwa» schonenderer Weise auf den Unfall der Schwester hätte vorbercitcn können. Martha war schon während Guido» Abwesenheit mit sich zu Rathe gegangen, wie e» anzustcllen sei, um auf die zu verpfändenden Gegenstände Geld zu erhalten. An Personen, welche derlei Geschäfte berufsmäßig betrieben, wollte sie sich nicht wenden. Da war ihr plötzlich der Gedanke an Frau Rupfinger gekommen. Diese befand sich jedenfalls in der Lage, die benölhigte Summe vorzustrecken, und je weniger Martha dabei aus deren Anhänglichkeit rechnete, desto mehr zählte sie darauf, daß ihr einigermaßen da« Gewissen schlagen werde, wenn die Tochter ihre» früheren Gebieters sich hülfe- suchend an sie wendete, denn über die Quelle, au» der der Wohlstand der ehemaligen Haushälterin geflossen, war Martha nicht mehr im Zweifel. Sie begab sich daher zu Frau Rupfinger und diese hörte, in dem ersteigerten Lehnsessel de» Hosralh» sitzend, ihrem Anliegen zu. Martha sollte bald finden, daß sie sich von Frau Rupfinger» Gewissen eine durchaus irrige Vorstellung gemacht hatte. Anfang» geberdete sich diefilbc, al» verlange Martha da» Unmögliche von ihr, sie sei eine arme Frau, versicherte sic, — da» Wenige, wa» sic ihr eigen nenne, habe sie sich nur bei der äußersten Sparsamkeit zurücklegen können. Da» Hau« habe sie sich kaufen müssen, weil zum Betriebe ihre» Geschäfte« ein eigene« Grundstück erforderlich sei, und Martha sollte ja nicht glauben, daß dasselbe schon bezahlt sei, — ach du lieber Himmel, nein! nicht einmal die Ziegel auf dem Dach gehörten der armen Frau Rupfinger. Sie müsse sich tüchtig rühren, um durchzukomm.n, und dabei sei sie doch schon über die Jahre hinaus, wo dem Menschen da» Schaffen und Arbeiten noch so leicht ankommt, denn sie habe ihre besten Kräfte im Dienste de» Hofrath« zugesetzt. Fünshundert Gulden verlange Martha von ihr? Sie habe ja einen sehr vermögenden Bruder. Warum wende sic sich denn nicht an diesen? — Ah so! er könne nicht so, wie er wolle. Ja, ja, da« habe sie damals wohl gemerkt, daß er unterm Pantoffel seiner Frau stehe. Man solle überhaupt nur bei Verwandten Hülfe suchen müssen, da sei man übel daran. Eher hatten noch Frcinde ein Herz. Nun, au» alter Anhänglichkeit wolle sic ihr Möglichste« thun, Martha die fünfhundert Gulden zu verschaffen. Aber sie selbst sei zu arm, um über eine so große Summe zu verfügen und müsse sie ebenfalls erst bei anderen Leuten auftreiben. Au« diesem Grunde sei sie auch in die Nothwcndigkeit versetzt, sich vorher der Gegenstände, welche Martha ihr al« Unterpfand anbicte, zu versichern, auch schon um Leben» und Sterben» willen, denn man könne nie wissen, wa« der nächste Tag bringe. . . . Nach einigen Tagen erhielt Martha da« Geld und über gab c« dem glücklichen Bräutigam, der keine Worte finden konnte für die Dankbarkeit, die sein Herz bewege, und die Zukunft, welche er dem hochherzigen Mädchen einst bereiten wollte, in den rosigsten Farben schilderte. lFortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — 118,000 weibliche Stenographen giebt c» . nach einer jüngst veröffentlichten Statistik in den Bcr. Staaten. Die Damen verdienen jährlich 80 Millionen Dollar und haben — wie in der Statistik hinzugefügt wird — für ihren Beruf, außer der Handhabung der Schreibmaschine, einen er heblichen Theil allgemeinen Wissen» sich angceignet. — Eine Stimme au» dem Grabe sind Briefe de» „Besiegten von Königgrätz", de» ani 27. April 188l verstor benen Feldzcugmcister« Ludwig von Benedek, die dieser unglück liche KriegSmann au» dem Feldlager an seine Gattin geschrieben hat und die in der „Wiener Neuen Fr. Presse" jetzt veröffent licht werben. Au« einem Briefe, den Benedek 10 Tage nach der Schlacht bei Königgrätz am >3. Juli geschrieben, erfährt man, daß Benedek dringend von dem Kriege mit Preußen abgerathen und sich gegen Nebcrnahme de» Oberbefehl» heftig gesträubt habe. Er schreibt: „Habe gestern Abend noch ein mal alle Deine Briefe recht mit dem Herzen gelesen. Danke Dir für jede» gute Wort, für jede» erhabene Gefühl, für jede weiche Theilnahme. Hast Dich in den trübsten Stunden, in der Zeit, wo große» Unglück über mich hereingebrochen, glän zend bewährt. Du sichst, ich lasse Dir volle Gerechtigkeit widerfahren, und daß ich die« in so hohem Maße kann, ist mir ein wohlthuender Trost. Nur möchl' ich Dich bitten, lege an Andere keinen zu strengen Maßstab an, können nicht Alle auf der Höhe Deiner Gesinnung stehen, kannst auch nicht verlangen, daß die Welt mich und meine Lage, vom Moment der Uebernahmc de« Kommandos der Nordarmee, auch nur annähernd richtig bcurthcile. Als man mir die» Kommando gegen alle meine motivirten Vorstellungen aufge drungen hat, hab' ich'» in einer Konferenz laut und unge schminkt ausgesprochen, daß wir vn Immzuo spielen, daß ich dem Kaiser meine bürgerliche und militärische Ehre völlig zum Opfer bringe, und nur wünsche, daß er e» nicht bereuen möge, mir die» Kommando übertragen zu haben. Habe wörtlich gesagt, daß ich für den deutschen Kriegsschauplatz ein Esel bin, während ich in Italien vielleicht von Nutzen sein könnte. Nach allem bisher Geschehenen bleibt mir — im Einklang mit meiner Gesinnung, Herz und Charakter und bedingter Ergebenheit für meinen armen schwergeprüften Kaiser — nicht» anderes übrig, al» mit Bescheidenheit und Seelenruhe da» VerdammungS-Urtheil der schriftstellerischen und redenden Welt schweigend hinzunehmen. Will Niemanden anklagen, will mich gar nicht Vertheidigen, will nicht» schreiben, will nicht» reden zu meiner Entschuldigung und Rechtfertigung, nur meinen Kaiser werde ich, wenn ich noch dazu komme, und er c» wünscht, Alle», Alle» sagen, wa» ich weiß und glaube. Bin mit mir, mit meinem Gewissen und mit meinem Herrgott im Reinen, bin ein recht Gott ergebener Soldat." — Man ist c» dem unglücklichen, geschlagenen Benedek fast wie eine Ehren rettung schuldig, daß man diesem Briefe eine weitere Ver breitung giebt. — Trunkenbolde werden in schwedischen Asylen fast ausnahmslos mit in Wein getunktem Brot gefüttert. 'Nach weniger al» 14 Tagen haben sie einen wahren Ekel vor jeg lichem Alkoholgeschmack, ja selbst vor dem Geruch, und wenn sie entlassen werden, bleibt diese» Gefühl de» Abscheus ein dauernde«. Htaudesamtliche Aachrichten von Hchöuheide vom 14. bis 20. März 1897. Geboren: 69) Dem Bürstenfabrikarbeiter Friedrich Eduard Gnüchtel hier 1 T. 70) Dem Pinselmacher Friedrich Emil Schlesinger hier 1 S. 71) Dem Kaufmann Eugen Oschatz hier 1 S. 72) Dem Hilfsweichen steller Friedrich Ferdinand Mocker in Schönheiderhammer, Ortstheil Wilzschhaus, 1 T. 73) Dem Schutzmann Friedrich Hermann Meyer hier 1 S. 74) Dem ans. Bürstenfabrikarbeiter Ludwig Alban Leistner hier 1 S. Aufgeboten: 9) Der Zimmermann Friedrich Emil Lenk hier mit der Wirthschaftsgehilfin Emma Leistner hier. (Eheschließungen: Vae»t. Matthias Cencic hier, 51 I. 40) Die Pinselmachers»Ehefrau Anna Auguste Schädlich geborene Herold hier, 26 I. 41) Der Gastwirth Karl Louis Fritzsche hier, 56 I. 42) Des Maurers Ernst Max Schellen berger hier Tochter, Anna Frieda, 9 M. 43) Der Handelsmann Jo hann Gottlob Schädlich hier, 74 I. 44> Des Schutzmanns Friedrich Hermann Meyer hier Sohn, Hermann Kurt, 1 T. Chemnitzer Marktpreise vom 20. März 1897. f. bis 9 Mk. 25 Pf. pro 50 Kilo , 7 ' 95 » » » . - 7 - — , » » - 6 » 60 » « » » » 6 65 » « « . 9 « — » » » 5 - 70 « » » i - 7 - 05 , » - » 8 « 75 « » » » , 3 » 20 » » » » » 3» — » »»» , 2 » 60 » » 1 « Mk. 50 10 65 8 6 80 80 20 60 50 65 50 40 2 2 90 75 90 s. u. pr., alt — beschädigt, 5 aß. 7 Weizen, fremde Sorten 8 « sächs., gelb, 7 - - - besch., 6 Roggen, ndrl., sächs., pr. 6 5 6 7 6 - diesiger, - fremder Braugerste, fremoe - sächsische Futtergerste Hafer, sächs. » fremder Kocherbsen Mahl« u. Futtererbsen Heu Stroh Kartoffeln Butter Gesangbücher von den einfachsten bi» zu den feinsten Einbänden empfiehlt in reicher Auswahl M» Stell am» dssta» derräkrt«» I-inäerungs- u. Ssiiuss- mittsl xexen Husten, Usissrllsit unä Vsr- seklsimrmg »inck äie Uslät'sollsn tM" "MV Xur sollt mit äer Sekutsmark« I-osves unä nur in kuelrstsn ü 10, 20, 30 unä 50 ?fg. »Hein ru Kaden ksi H. ».»kuiauu. 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