0 0 0 G1 H.Marzell, Bayerische Volkebotanik (1925) S.177 Nach einer "Mitteilung aus neuerer Zeit" sollen die Landleute in der Umgebung von Nürnberg bei fiebersjrtigen Krankheiten ein Bündel von Lieb frauen stroh (Galiura verum, hier vielleicht Hy pericum perforetum) an das Kopfende des Bettes gehängt haben, wozu der Kranke jeden Abend beim Niederlegen folgenden Spruch'hersagen musste: "Heil sei dir, du heilig Kraut! Hili uns zum Gesunden. ' Auf dem Ölberg wurdest du A11 e r e r s t g e 1 u n d en. ’ Lu bist gut für manches Weh, Heilest alle Wunden, Bei der Jungfrau heil'gern Strauss L 0 sse uns gesunden." (Csrus Sterne, Sommerblumen (1884) 196.)