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Bächt-old-Stäubli, Hwb.d.d.A.II 016 sp.565 (Marzell) G-egen Neid und Augstall + \ Der Besprecher lässt sich vor der Blume auf die Knie nieder, legt den Hut rieben sich auf den Boden und spricht, während er die Blume (Dotterblume = "Osterblume'*) mit zwei Fingern abreisst: "Grüns die Jod, du Osterbium - I brock di o(b) - du bist für neuloi (neunerlei) Neid und Augstoi - du bist nid :L’ür neune - nur für achte,.. usw.J So werden im ganzen drei oder neun Osterblümen gepflückt. Mit diesen wird, zu Haus Zieh und Mensch bestrichen, damit sie vor Bösem bewahrt bleiben. (Böhmerwald.) (ZfVk.I, 198. 2191.) Augenkrankheit des Viehs vgl.Höfler, Krankheits namen 671; ■«einkopf, 1 aturgescliicnte 31.36.