050 n.P.S+ertzirg in ZfdA 3, 3.359 gegen das-aufblähen des viehes. Man geht am karfrei+ag (andere sagen, am ersten ostertag) vor der sonne stillschweigend an fliessendes waßer. spült mit der rechten hand und dem rechten fuß bis übers gelenk darin und spricht dazu daß niß derplatz, daß niß derpldä, baß ich öfaß, baß ich öseä. im nöme u.s.w. dann nimmt man waßer mit nach hause; es hält sich ein ganzes Jahr*. und wird richt stinkend, damit benetzt man die hand oft, wodurch die kraft erneuert wird und. bis zum nächsten kar- freitag dauert, bestreicht man mit dieser hand blähendes vieh, so hilft es plötzlich. (aus dem Jüchsethale bei Meiningen.)