Prof.U.Hölscher, Hexenspuk. (Spamer)J 0 0 j 1 S.42O . .. Wenn sie einem nicht gut wäre und wollte ihm grossen Schadei; zufügen, so sähe sie nur zu, wo er mit dem linken Fuße hirgetreten wäre. Dies Stück ßrde grübe sie aus und holte dazu vom Kirchhofe einen Totenkopf und unter einem Gal gen weg eines Diebes Gebein. Dies zusammen ver- ■ brennte sie zu Pulver und wickelte es in das Hemd einer Besessenen ("toverische himede”) ein; steckte sie das d?mn unter die Schwelle des Hau ses, worin der Feind wohnte, und zwar in Teu fels Namen mit den Worten: "Hir steke ik dat innen in dusent duvele namen Dat du rai so got motest sin, alse ik di ’ gewesen,” so wäre der Fluch vollbracht und alles, was im Hause dort ein- und ausginge, in des Teufels Gewalt. Den Fluch wieder abzune. men. Wenn, man das woll te, müsste man in Gottes Namen eine Muskatnuss (moschoten) kaufen, ohne um den Preis tu han deln, dann die Muskatnuss durchschneiden und mit Buchenasche, die im Sommer gemacht sei, Zusam menstößen. Kochte mar das in einem Himer flie ßenden Wassers und gösse es an einem Donnerstag Abend in Gottes Namen auf die verschriene Schyzel le mit den Worten: ”Dat et nu vorgae unde dem duvele nicht bestae so wäre der Fluch gebannt. .(Aus den Akten des städtischen Archivs in Goslar.) (a.d.J.1536.)