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Kerkiezu« Borfchrin, daß der gröbste Feldwebrt Mst mit trockenen A«ff»läMH*nWMnvWtz«W*iOA^^ gebracht hätte, was stimil K> VaS^rechl^E(W.N?) ^7- Per selten« Fall, daß riveMuNer daAHrraus« >Lck«n ihrer sLt»«tlich«n Löhne zu Generalenerlebt, hat sich in der prttiß. Familie v. Borcke zugeträgen. Di« vier General-Major- Gebrüder v. Borcke zeigen den iw 86. Jahr« zu Greifenhagen erfolgten Tod ihrer Mutter, einer gebornen v. Lteinäcker, an. — Hine schreckliche Begebenheit bildet in Wien «inen der am lebhaftesten besprochenen Gegenstände d«S Tages. Die Details, die man sich darüber erzählt, find Haarsträubend. Ein CommiS, Namens S-, lebte auf sehr freundschaftlichem , vertraulichem Fuße mit seinen Chefs? An jenem Tage, wo drt ein« derselben 6000 Kl. einkasfirt hatte, kaufte er in der nächsten Nachbarschaft d<S GeschästsladenS einen großen Kof fer, den er in seine Wohnung bringen ließ. Hierher lockte ex sein Opfer und brachte ihm in dem Momente, wo diese- sich auf den Stuhl nieverließ, von rückwärts «inen tödtlichen Schlag bei. Es ist noch nicht fest gestellt, ob der Tod sogleich erfolgte; jedenfalls wird verfichert, daß der Körper des Erschlagenen zu lang war für den Koffer, so raß der jug.ntlicheMörder den Kopf deS Gemordeten gewaltsam umstülpen mußte, um ihn irr das Brhäilniß zu bringen. Hierauf wusch er fich die Hände, und um keine verrätherische Blutspur zurückzulaffen, packte er das Handtuch und vaS Wasch becken mit in den Koffer. Letztem ließ er hierauf durch einen Träger in eine Güter-Spedition dringen und unter der Urbrrschrift „Eßwaaren und Delicaiessen" »ach Prag verfrachten. Dort k >m sodann eine tele graphische Depesche mir der Weisung an, der Koffer sei nach Rzeszow zu senden. Der Leichengeruch, wel- , chen der Koffer, nachdem er im RzeSzower Magazin «ine Zeit lang gestanden halte, verbreitete, veranlaßt« Veffen Eröffnung. Bet dem entsetzlichen Anblick reS Inhaltes wurd« die Anzeige bei der Behörde gemacht. EMrdet« Karl Lurtzzxr updseinvmder hesaße« tu «^Vschstz^IlnAWeDgk'von Sptegrlrahmen, iÄ«d Letzterer nur E«seW>M»ckkmfabrik in Loibers dorf. Der CommiS de» G^chäfiS heißt Lchmitt. Die Verhaftung desselben erfolgte Sonnabend, den 28. 3» nuar, kurz nach der EntdeckliNg de» Berbr'echeuS m RzeSzow. Sonntag, den S. Februar, wollte er sei« Hochzeit feiern. DaS erste Aufgebot war bereit» W schrhen. — »Geh' in ein Kloster!" Diese Wort« Hamlet'» hat man nirgends mehr befolgt als zu Neapel, denn nach neuester Zählung gieb« es daselbst 29,125 Prie ster, 13,280 Mönche Und 10,878 Nonnen? — Wieder einige Verrückte weht in derWelt unh zwar im Dorfe Deutpha (Großherzogthum Hessen). Dort hat fich nämlich eine Sette gebildet, deren Vor steher den Teufel auSireibt. Der Besessene wird la die Versammlung geführt, wo er fich seiner Kleider entledigen muß, bis er dafteht wie dereinst Adam i« Paradies. Wenn dieS geschehen, legt fich der Vorstand auf den Fußboden nieder und befiehlt dem Besessenen ein Gleiches zu lhun. Dieser folgt natürlich dem Be fehl und sobald er den Boden berührt, sobald er sich auSqrftreckt wie ein Frosch, ist SalanaS entflohen, ist verschwunden. — Es scheint, alS wollte rerUnfinn in Hessen gar kein Ende nehmen. (Dr. N.) Erledigte Pfarr- und Schulstellen. Erledigt ist: die Kirchschulstelle zu Cölln (Meißen) durch Emeritirung, Coll.: da« Ministerium de« Sultu«, dir Kirchschulstelle zu Niederau (Meißen), Coll.: -für dieser» mal da« Ministerium de« CultuSj die Kirchnerstelle zu St. Kunigunden in Rochlitz mit Collaboratur an der ersten Bürgerschule daselbst, Coll.: der Stadtrath zu Rochlitz, die Schulstelle zu Thiendorf (Großenhain), Coll.: die Schul gemeinde zu Thiendorf, die Schulstelle zu Kip«dorf (Dip- polditwalde), Coll.: da« Ministerium de« Cultu«; die K» liallirchschulstelle zu Weigmannsdorf (Freiberg) drmh Emeritirung, Coll.: das Ministerium de« Cultu». Amtliche Bekanntmachungen. Bekanntmachung. Seiten deS unterzeichneten GerichtSamte» soll den 18. Februar 1860 erbtheilung« halber da« zur einen ideellen Hälfte zum Nachlasse weil. Carl Gottlob Heinrich'«, zur andere» Johann Gottfried Berger'n in Nieder - Burkau gehörige Halbbauergut Nr. 117/4 v»t. an Gebäuden und Hofraum Nr. 198 a und Len dazu gehörigen Flurstücken 198 k, 662 — 668, 788 — 790, 855 — 860 de» Flurbuch» Nr. 4 de» Grund- und Hypothekenbuchs für Nieder-Burkaü, welche« 16 Acker 298 LRuihen mit L37,0t Steuereinheiten enthält und am 16. Decbr. 1859 unter Berücksichtigung der Oblasten auf 3500 Thlr. gewürvert worden ist, freiwilligerweise unter den im Eubhastationstermine annoch bekannt zu machenden Be dingungen versteigert werden, wa« unter Bezugnahme auf den an hiesiger GerichtSstelle und in der Schänke z» Rieder-Burkau auShängenden Anschlag hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht wird, daß sich Diejenigen, welche diese» Grundstück zu erstehen gesonnen find, an gedachtem Tage Bormittag» vor 10 Uhr, widrigenfalls fie zum Bieten nicht zugelaffen werden, an Ort und Stelle in Nieder-Burkau anzumelden, über ihre Zahlungs fähigkeit fich auszuweisen, «in Gebot zu thun und fich zu gewärtigen habe», daß Vormittag« 11 Uhr nach Auction-gebrauch werde verfahren und da» Grundstück dem Meistbietenden nerve zugeschlagen werden. Bischofswerda, am 2. Januar 1860. Königliches Gerichts amt daselbst- Otto.