) 0 0 0 6 Fr.Pfister, Deutsches Volkstum in Glauben und Aberglauben. (1936). 3.71 Aus Schwaben wird uns folgender, noch in neuerer Zeit empfohlener Jagdzauber gemeldet "Bei dem Bannen des Wildes verfährt man also Man macht aus Silber, Kupfer oder Zinn das Bild eines Mannes, der in der rechten Hand einen gespannten Bogen hält, worauf ein Pfeil liegt; im Giessen und Stechen spricht man: Durch dieses Bild binde ich alles Wild im Walde, Hirsche, Rehe, Hasen, Füchse usw. Wenn nun der dritte Grad des Löwen äufsteigt so steche man auf ein gleiches Metall alle Arten Wild, und bei der Arbeit spreche man: Durch dieses Bild binde ich alles Wild usw. Hierauf werden beide Bilder so zusammenge legt, dass die Seiten, worauf gestochen, Zu sammenstössen, und dann festgebunden und in ein grünseidenes Tuch gewickelt und bei sich getragen. Man darf aber zu keiner andern Zeit auf die Jagd gehen, als wenn der Mond im Widder, Löwen oder Schützen ist." (Birlinger, Aus Schwaben 1,484; Jungwirth, Hdwbch 4,577; 1,390.) abgedr.b.Bächtold-Stäubli, Hwb.d.d.A.IX. Sp.6O5 (Webinger).