00100 W.Crecelius, Alte begensiormein. (in Zs.f.deutsche Myth.I (1853) S. 278 Sie kahn das feuer oder feuersbrunet auch segenen, der segen laute also: Ich sehe Jnn eine glut, das sagt der liebe herr S.Johannes, er sagte alsobald mit gott vnd mitt vnserer lieben frauen, das feuer vonn den tach, also bald solls gesegnet sein, wie der kelch vnd der wein vnd das himmelisch brot daß der liebe herre Jesus %ristus seinen heiligen 12 Jüngern bothe vff den ostertag deß morgende frue, jm namen gottes etc. (den acten über Eva Henn Heselers freu xhx zu Mittelaw der zaubere! verdächtig entnommen. Die angeklngte ward 9 sept. 1602 des landes verwiesen.) Dieser Segen kommt in den Akten noch einmal wie folgt vor: Ich sehe Jn ein gluedt, Das gesegne der lieb S.Johannes, E_ gescgnetts also bsldt Mitt gott vnd vnser lieb frauwen, D^s f&uwer vom dach pleib wo du bist Dps gebeuat dir der herr vnd lieb Christ, Alßobaldt solls gefanndt sein, Wje der kilch vnd der wein vnd das himmlisch brodt, Daß der herr Jesus Christ seinen i2 Jhungren bhodt, Vff den ostertag des morgens frühe, 1® nahmen etc. Der erste Spruch abgedruckt b.H.Freudenthal, Das Feuer im deutscher: Hauben und Brauch (1951), 3.594.