v.Wlislocki, Volksglaube und Volk:f »rauch der Siebenbürger Sachsen S.88 Gegen die Epilepsie. ’i/enn der Kranke vom Siechtum befallen wird, so binde man ihm mit einem breiten Riemen eine lebendige Kröte zwischen die Sc. altern und spreche: 'Tröten kommt heraus aus eurem. Haus; man ladet euch zur Leich'!'' (vgl.Schuster, Siebenb.sächs.Volkslieder, S.286 Nr.108). Nach drei Tagen lege man heimlich den Riemen samt der verreckten Kröte einem Toten in den Sarg. Während die Leiche eingescharrt wird, spreche mar: "Im Namen des Vaters und des Sohnes und des LciT.jui:. Geistes begrabe ich diese Kröte und die "schedelr de Gottesstraf”• des N.N., damit sie bis zum jüng sten Tage hier bleibe” (vgl.Osw.v.Zingerle in der Zs.d.Ver.f.gkde.I, S.175.) (Aus einer Hs.1818-1825.)