J.Klapper, Alte Arzneibücher (in Mitt.d.Schles. Gesellsch.f. Vkde.VII (1905) S. 25 Für daz uallende übel. Du salt warten swenne iz an ge. so nim einen hirrinen riemen vnde bint im den umbe den hals di wile im we si vnde sprich. In nomine patris et filii et spiritus sancti. so binde ich hie den sicht um dises menschen in disem knöpfe, vnde nim den selben riemen denne vnde knüpfe einen knoten dar a>i. Ben selben riemen sal man denne binden dem siechen umbe den hals, vnde der selbe mensche sal sich denne enhalden uon dem wine vnde uon dem uleissche oiz daz er kume da man einen toten man begraoe. da sal man den riemen lo sen dem siechen uon dem halse, vnde sal den selben riemen begraoen mit dem toten manne, wan der selbe rieme sal dem toten geleget werden under di schul der. vnde sal einer sprechen der den riemen leget. In nomine patris et filii et spiritus sancti. so uegraoe ich mit disem toten des menschen sichtum. vnde disem menschen nimmer mer gewerre biz daz dirre lichnam an dem iungisten tage erste, mit dan Worten sal man den riemen begrasen dem toten vnder der schulder, -^st der da nicht der den riemen des ersten umbe bant, so mac in ein ander wol losen abe, vnde begraben in als in iener tun solde. der sichtum gewirret nimmer mere. (Breslau, Stadtbibi. Hs.R 291, 14.Jh.fol.96a.) ausgenommen bei Grimm, Myth,S.1124 nach dem l.Bde. der Hoffmannschen Fundgruben.