Fr.Pfeiffer, Zwei deutsche Arznei bücht-,r aus dem 12. u. 15.Jh. (in Wiener ^itz.Berichte 42..B1, (I865) ,.151 Jo du wellest dem manschen helfen der vallunden saht, so nim einen niwen riemen.h.irztnen so in diu. saht grüeze unde bint im den umbe den hals sö im we sf unde sprich: "in dem nämen les vater unde des sunes unde des heiligen geistes so binde ich hie den siehtuom dises mensqhen in dis em chn öphe ", / unde'nim den riesen unde chnuphe dar an einen chnoden unde binde im den riemen umbe den hals, urde sol sich der mensch dünne enthalten von dem wir'« unze er chome da man einen toten begrab: da sol man dem siechen den riemen ab dem »halse ledi gen unde sol den riemen begraben toter, unde sol in dem töfen ander die Schalter legen ande sprech der den riemen ledige’t: "in -nomine’ patris et fi.lii et spiritus sancti begrab ich mit dlse.me. riemen den siehtuom ditse menschen mit dem gelinge, daz disem. menschen'dirre siehtuom nimmer inöre ge- werre unz, dirre lichame an dem jungisten tage er ste." Mit den Worten sol man den riemen begraben urder des töten schulten. Ist er da niht der den riemen aller Srste bant, so ledige in ein anderre unde begrabe in als ener / tuon solle unde als hie ge-schriben st&t: so gewinnet im des siehtuom n.i- mere. (fol.l4b) (Jiiinchen, Cgm. 92, Prov.Tegernsee. Mitte '15. Jh., Bayern. Die ersten 13 Bll. dieser Hs. bilden eirr'Arzneibuch, das angeblich die Übersetzung einer je' rift von Meister Bar tholomäus (= Bartholomaus Anglicus, erste Hälfte 15.Jh.) darstellt.)