Lammert, Volksmedizin in Bayern (Spanier) • • S.272f. Ist dir die Fallsucht angethan: lass dir vorn Hel fer wahrend deines Anfalles Blut nehmen und. zwar in der Ch i rwoche, dieser geht in der Ci. .rfreitags- nacht und bohrt in.,die Wurzel eines Blsbeerbaumes bis auf’s ■ ar/ hinein, giesst .dasflut hinein pnd ;aac .ht. das Loch wieder .zu..mit lern aesgebohrten II.pl- ze, verklebt eß darri mit Letten, macht drei Kreuze darüber lind geht davon,. Wie das Blut verwächst, hor^n die Leister ,guf. Ist aber das fällige Weh * von selb et komAen, , dann nimmt man in der Char- woche von I ?•.i.ie;-t 5 lot] Blut^ vermischt es ■ mit Tauben- und Schafsblut, auch je J Loth (ist p-tient em am, vpn'einem Kauter und einem laib jähriger Schafbock, ist er ein ,7eib, von einer Käutin und einem Schaflamm). Alsdann schreibe den Spruch: Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere SchnterzerTTTesalas''"^’,''' 45) auf ein reines Papier, tunke es ..in las Blut, mache hernach ebenfalls ein Loci in zahmer Obstbaum und söhütte das B*lut mit dem Paoim in’s Loch, und wr aiü Charfreite..; früh vor Sonnenaufgang, vermache das.. Loch ■•■i^ der .mit der B J J£2k£ten v Holz gut zu, gehe hinaus,' fjeTe“''lrai Ia,terunser 'un'd ’ den' rl'äuben. Während man das Blut in’s Loch giesst, soll man die drei höchsten Kamen nvssprechen. +++. abgedr.b.Hovorka u.Kronfeld, Vergl.Volksmedizin II,214f.