90948 C.Schumann, Segen und lleilsprüche aus Lübeck und Umgegend, (in Die “eimat (Kiel) 19.Jg.(1909) Der Stiller geht mit dem Befallenen nach Sonnen untergang unter eine Weide (oder einen Obstbaum), die an" der Scheide steht, nimmt drei geeignete Zweige und macht in jeden einen Knoten. Dann pu stet er auf die Flechte und streicht kreuzweise mit den Knoten darüber. Dabei flüstert er: De Wichel (Wid) un de Flecht, De gabt (güngn) tosamen to Recht. De Wichel (Wid), de gewinnt (gewünn). Un de Flecht, de verswihnt (verswünn).