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Der Zweck w«d« und «ftd M chnm MrMk- reich», ab«r Mit «Mm da» Rvchwawige um daSMick» fache übersteigenKn Br«mi-MmerwKAirfwand. '' ?«ü M doch ist di« mögNchst billigste Beschasfiing di« une»tb«htlichstm NahruttgSMitrekS, de« Brod«», wegen de« Eftistüffe« der Leben-mittelprels« theilS auf diebesstte Eristenz deb arbeitenden Claffen, theil» auf dir Kosten der Produktion und »r» Handelsverkehr» «nd also auf da» Bestehen der CiMeurvenz mit andern Nationen, von so großer Wichtigkeit, daß man heute, wo die Aufgabe: da» Mod möglichst wohlfeil, auf die reinlichste Weise und von der vorzüglichsten Beschaffenheit Herzukellen, gelöst ist, ebensowenig begreift, wie dazu Jahrtausende nöthist'sein konnten, al» man zu begreifen vermag, wie e» möglich war, daß, zumal in der neueren Zeit, die Regierungen und die großen Arbeitgeber die schnellere Herbeiführung der Lösung jener Aufgabe nicht zum Gegenstand ihrer unaufhörlichsten und angelrgendsten Sorge zu machen, sich verpflichtet hielten, — daß sie nicht, im Verein, durch Aussetzung eine» Preise», zu den in jenen Richtungen zu machenden Erfindungen auf zumuntern sich angelegen sein ließen. Aber das Unbegreiflichste von allem Unbegreiflichen ist, daß nachdem diese Erfindungen jetzt gemacht find und sich in allen Beziehungen auf daS Vollkommenste bewährt haben, die Magistrate der großen Städte und die großen Arbeitgeber eS noch immer als die gleichgül« tigste Sache von der Welt betrachten, ob dieselben heute oder über's Jahr oder auch gar nicht zur gemeinützigen und wohlthätigen Anwendung kommen. Doch nein! Eins ist noch unbegreiflicher: die In» dolenz der Bäcker, welche selbst an Orten, wo sie auf dir ihnen sich darbietenden Vortheile und die ihnen dro henden Gefahren aufmerksam gemacht wurden, statt sich zur Errichtung einer dem Bedarf ihres Platzes ent sprechenden Brodfabrik zu vereinigen, forikneten, ihr Ca pital auf LüruS, wohl gar auf Thurmbauten rc. ver wenden, eS stumpfsinnig darauf ankommen lassen, daß daS große Capital sich ihres Gewerbes bemächtige, um dann hinterher zu jammern und den Geist deS Fort schritts al» einen/Geist der Finsterniß anzuklagen und Alle, die ihm dienen, zu verwünschen. Wenn die großen Mängel der zeitherigen Brov- erzeugung, die Vertheuerung desselben durch den Gewinn von so und so viel Zwischenhändlern und durch unver- hälrnißmäßig« ZubereirungSkoste» als bekannt voraus gesetzt iperden dürfen, so sei in Bezug auf die neueren Er findungen'und.Verbesserungen Folgendes hier am Platze: Zu den HülfSmitteln für den vortheilhaftesten Be trieb der Müllerei gehören außer der sogenannten deutsch amerikanischen Konstruktion der eigentlichen Mahlzeuge di« Körner-RejnigungS-Apparate, Maschinen, womit da» Getreide zuzltich gewaschen und getrocknet wer den km« »Maschinen zum Enthülsen der Körner, und endlich verschiedene Maschinen, welche dir Operation de« Geben» «»«führen. - DK ArhrxO hiHer Vervollkommnungen find schon seif längerer -oder kürzester Zeit in den größeren Mühlen- Etablissement» in Anwendung gekommen und haben reelle Vorthell« ergeben. - Die Hülf-mittel der Bäckerei sind: der Mehl-Menge-Apparat, die Knete-Maschin«, di» -lkigtrS^ der Kohlen Weckn Himnow.dielKart^Slräschine.vvrjugtweise den Zweck «rtzMu dkKhöchK notÄnltS« -Wwzcktroobeade Handarkek «lbehrllch -zw-machenM 'M doch i» Absicht ans Oecoaonüe der Bollaud!ßche-Bachdfetr noch ungleich wichtig«;? »i« Borthelle sind; imweseialichro Folgend«: 1) der Seurrhe«d ist Mabhängig honk AachsaM, wa» die/Anwendung jeder: Art vvnBrrmtmatrriatKn «rlantL : L' .- 2) Ersparniß von Brenn-Material, welche sich «ach Versuchen einer durch »en öst-rr. KriegSminist« ernann» ten Commission in Wien aus 68 K beläuft- D« Gebrauch de» Holze» hat übrigen» auch die Unbequemlichkeit für die Bäcker, große Schuppen dafür halten und am Tage soviel Holz am Ofen trocknen zu müssen, al» bei der Nacht gebraucht wir», wa» öfter» zu Feuersbrünsten Veranlassung gegeben hat, - 3) Die Backplatte ist immer vollkommen rein und man verliert nicht zwischen jeder Backup die Zeit zu einer Heitzung und Reinigung, welche letztere überdies immer unvollkommen ist. 4) Der Wärmegrav wird durch ein Thermometer angezeigt und der Bäcker (sog. Schießer) heitzt zugleich den Ofen und regelt die Verbrennung mittelst eine» Registers so, daß die Wärme immer gleichmäßig ist. 5) Dir Arbeit ist um mehr als die Hälfte beschleu ¬ nigt, denn in gewöhnlichen Oefen kann per- Tag (d. h. 24 Stunden) nur 10 mal, in den Bollandschen 24 mal gebacken werdrn. (Schluß folgt.) Vermischtes. — Hamburg ist nachLiverpool und London dir größte Handelsplatz der Welt. Seine Ausfuhr und Einfuhr belief sich im Jahre 1853 auf die ungeheure Summe von 432 Millionen Thalern. Die Vereinig ten Staaten führten nur für 314 Millionen Dollars aus und ein, also ziemlich soviel, wie die eine deutsche Handelsstadt. — In diesen Tagen tritt ein Wein Händler auS Mainz,der zurZeitder heil.Rockfahrt nachTrierwall- fahrtete, eine Reise nachRoman. Rach semerRückkunft will er Kapuziner werden und ein derartiges Kloster mit seinem ansehnlichen Vermögen gründen. — Man schreibt der „Gaz. du Midi" aus Neapel, daß der Vesuv seit 8 Tagen Feuer zuspeien beginnt und die Führer rin verstärktes unterirbifcheS Brausen bemerken, was, nach ihrer Ansicht (ohne politische Anspielung) auf einen baldigen Ausbruch, reutet. — Hr. Maniel, der Generalsekretär der österr.-franz. StaatSeisenbahngrsellschaft, hat den höchsten Gehalt in Oesterreich. Sein Gegenfüßler in dies« Beziehung dürfte wohl der Schullehrer in. ein« Ortschaft des Tolnaer ComitatSsein, von dem ein. ungarisches Blatt «zählt, daß er «inen JahrcSgehalt von voüen — zwei Gulden bezieht. Dabei Hal er freÜich noch freieKoft, indem er jeden Tag in einem ander» Häuft de» Dor» ft-»etwas zu essen'bekommt. E , Hin Handelsmann in Pari» «achteamvori- gen Sonnabend einr Runvrrrse m mehrer» Gemein» den d« Bannmeile, um bedeutende Gelder «inzukasfi» rtn. Bo« Mem fein« Kunde» Müttzehqitm, könnt»