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^'Whdn. I 3H dünnst mUnnröchren le Salz» gut 2 Schffl. Korn damit ist e», den i; lLßt man i« Salze leicht »an noch pro i»hl, welche» t«S Schwefel st und dann gen alle nicht oirken, schreit, ist die» bloße d abzulocken, werde, so fa- conzentrirten ; auch bringt ibrikativn 75 wch sehr gern conzentrirtem nd viel, sehr behaupten. >en kein Ver- Ichymisten, in en suchenden n Nimbu» zu : fie der pro- er zu erschel» geißeln und ißungen Geld r Wissen- , daS ge- eS ihr nicht ächt-, und «r beuten. ündigten Ge» etzschmar ein e und Düng» vlll, wenn er Feld 2 Fur- erkrume her- i und sosott »rt will nach urch gemacht tet und einen und Brache lehackeu der ellt ei« Acker- ache auf und on und start stilistehender «tmostchiristher Lüft » dir -e »«O «üstkbtzüntz der Peches mittelst Hocken «zeuAt. s § 6) Hr. BickeS in Rain, vfferirtt dem BundeStagr für 6000 Thlr. eint wohlfeilr Samenbeize, mit der «a« auf dem schlechtesten Ackerlande die reichsten Ernten oh« Dünger machen kann; ist jetzt für 1 LouiSd'or zu haben. 7) Ein Hr. Köppe in Berlin «erkauft für 3 Lhlr. ein Recept zu chemisch conzmtrirtem Dünger nach dem DickeS'schm System, welche« da» non plus ultrü sein soll, denn die Ankündigung sagt: auch der dünnste Sand muß die reichsten Ernten von jeder Gattung, auch selbst von den Pflanzen hergeben, welche sonst einen ungemein fetten Boden erheischen. Hr. Neejen, Arministr. auf Zeunitz, veröffentlichte aber unterm 20. Juli d. I., daß da« Mittel nicht die geringste Wirkung hervorgebracht und er Zeit und Geld verschwendet habe. — (Anstrich für Heizwerk, Ackerge rät hr rc.) Es ist in unserer Gegend allgemein üblich, Scheunenthore, Zäune re. mit Steinkohlenthrer anzu streichen, die Erfahrung aber hat gezeigt, daß die« ganz zu verwerfen ist, indem der Anstrich eine harte, undurchdringliche Kruste bilvet, in Folge dessen jede Ausdünstung verhindert und somit ein vollkommene« Verstockt» herbeiführt. Besser ist, 3 T heile Holztheer und 2 Theile trocken gelöschtes feines Kalkmehl; man rührt beides gut durcheinander, läßt rS bei gelindem Feuer kochen und wägt eS heiß auf. Vermischtes. — DerTyrolerHeldenpriestec Joachim Haspinger feiert am 28. d. seinen 80. Geburtstag in Salzburg, wo er in der k. k. Burg seinen bleibenden Aufenthalt genommen hat. Bekanntlich ist derselbe ein Kampf« genösse des berühmten Andreas Hofer. — In Arnau in Böhmen ist am 24. October die große Papierfabrik der Herren Loren; und Eich mann abgebrannt, wodurch 800 Menschen brodloS geworden sind. Leider sind dabei viele Personen mehr oder weniger beschädigt worden und ein Mann ist unter den gräßlichsten Leiden und vor Hunderten von jammernden Zuschauern lebendig gebraten worden. Die Füße deS Unglücklichen waren durch eine herab stürzende Decke so eingrzwängt, daß er nicht herauS- g,zogen werden konnte. DaS Geschrei des Armen dauerte gegen eine Stunde, da er von Außen immer mit Wasser begossen wurde. Endlich endete der Tod seine Marter. — Wie wenig schlechte Papierthaler und zanksüchtige Weiber zusammen passen, davon tkeilt die „Hildburgh. Dorsztg." ein ergötzliche» Beispiel mit. Ein Arbeiter an der Werrabahn trägt allwöchentlich seinen sauer erworbenen Verdienst nach Hause und empfängt allwöchentlich dafür Vorwürfe über ,,die Lumperei", weil ihm immer zu viel durch die Gurgel roll,. Halt, denkt er, das Maul willst du stopfen, und geht und kommt wochenlang nicht heim, bis er sich zwei neue, schöne Fünfthalerschein« erspart hat. Auf dem Heimwege malt er sich die Ueberraschung seiner rauhen Hälfte mit lieblichen Bildern aus — offne Arme, süß Gesicht, starker Kaffee u. s. w. Träu» »», SchäMvt Dis KstM Mff-DD itMerfMe «G Zankeisen andere Saite« aufztrhrn- uad^Mtt «mkinr Tasche und schläft bald den Schlaf, veStGaechten. Die Frau aber hat keine Ruhe, sie vifitirt heimlich «« Taschen und findet nicht» als zwei Panixrch«. ^Da schwillt ihr der Kamm. „So 'n nichtStDA^HM will sich auch noch vildle kaufen!* brummt-flolWd ritsch, ratsch — die bildlichen Thaler find MtHM leider nicht mitten entzwei, sondern kurz uNd Nesm ^ — Ein trauriger, psychologisch fast unbegreiflich« Vorfall hat, wie der .Pudl.' mittheilt, inB^tlM stattgefunden. Ein Handwerker ging am vöÜnrßW senen Sonntag mit seiner Familie aus. Da» jünMi Kind, ein Mädchen von 6 Jahren, blieb alleift D Hause zurück. AIS «an Abends wiederkehrte/faßw man das Kind in seinem Blute liegend. ES HM sich mit einem Brodmeffer die Adern an d«n Arcküt ausgeschnitten. Aerztliche Hülfe trat sofort ei«, je doch ist keine sichere Hoffnung vorhanden, da»-Küid am Leden zu erhalten. Neber den Grund diese» WH beispiellosen Selbstmordversuche» gab die Kleine an: weil di« Eltern mit den andern Geschwistern auSge» gangen seien, ohne fie mitzunehmen, und weil über haupt die Eltern sie immer hart behandelt und gegen die Geschwister zurückgesetzt hätten. — Au» Marseille vom 26. October wird ge meldet, daß da» Erdbeben vom 12. Oktober auch in ganz Egypten verspürt wurde. In Cairo find 200 Häuser ringrstürzt und eine sehr große Anzahl würde beschädigt; Verwundungen kamen jedoch wenig W. 300,000 Menschen lagerten vor der Stadt unter freie« Himmel. Im ganzen griechischen Archipel würben Erdstöße verspürt. Die Insel Rhodu» würde vM wüstet und der große Leuchtthurm auf derselben ist geborsten. — Au» Algerien wird von einem furchtbare« Hagelwetter berichtet, welche» am 9. Oktober die Stadt Oran und die ganze Umgegend heimsuchte. Der Hagel fiel in faustgroßen Stücken und verwun dete viele Personen bedeutend. Gleichzeitig fiel ein Wolkenbruch, der große Verheerungen aarichtrte. Der verursachte Schaden übersteigt eine halbe Mill. Francs. — Bei der hohen Fluth vom 15. auf den E Oktober, in der Nacht der Mondfinsterniß, hat da» Meer großen Schaden-angerichtet. In Saint Srrroir wurde ein Hau» sortgeriffen, wobei ein jungerMaW nachdem er sein« fünf Geschwister gerettet hatte, «W- kam. Fünf oder sechs Häuser wurden in St. MÄ» fortgeschwemmt, und so viel Sand vom Meer« auf das Ufer geworfen, daß dasselbe fünf bi» sechs Fuß höher geworden ist. Am ganze« iittoral« wfilhMs daS Meer fürchterlich. Nachrichten von Schiffbrü chen find noch nicht da; Rothschüße hat «an an vielen Enden vernommen. — Bei Cardiff ia Wale» farch am 27. Ottoby Morgens um 6 Uhr eine Gasexplosion an BW d» großen preußischrn Barke „Friedrich Retzlass" GG Dieselbe war dadurch veranlaßt worden, daßvaSGa» mit einer Kerze in Berührung kam ; e» erf«gtS nicht allein di« Zerstörung de» Schiffe», souden» «ich die Tödtung «nd Verwund«^ first der güuzrn Schiff»-