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i. 1 7'4- ff-ff.»P 'WMÄ'WWchMffKk iW-Wk^rft» «-krthschaMich-« lv^ek— zu BifchafStSreda. (Neber b st « StLachern het Fl«tsche- ,c. auf sogen, nassem Wege ohne Pb kok.) Bel der immer mehr zunehmenden Feuerung mit Stein» und Braunkohlen- Torf re. statt mit Holz, ^wirddse Räucherung deS Fleisches und der Würste immer schwieriger, nNd da der Holzessig, dessen man sich hin und wieder gltichfaUS zur Erhaltung der Würste re. bisher bediente, den besten Schinken und Wurst verdirbt, so dürste folgendes Er satzmittel sehr willkommen fein. Rach d«S Chemiker» Füger erfolgreichen Versuchen nimmt man zü den Würsten, zu Speck und Schinken eine» Schwein» von 120 Pfund Gewicht 1 Pfund Glanzruß von reiner Hvlzfeuerung, wie solcher fich in den untern Theilen einer jeden Esse ansetzt (aber keinen von Kohlen feuer entstandenen), kocht denselben in 8 Kannen Wasser, bi» daffelbe zur Hälfte abgedampst ist; läßt «S erkalten, seihet «S dann durch und fügt 2—3 Hände voll Koch salz zu. In diese Flüssigkeit legt man kleine Würste j Stunde, größere Blut- und Schlackwürste j Stunde, große Magen- und Cervelatwürste j—1 Stunde, Speck je nach der Größe 6—8 Stunden, Schinken je nach der Größe «W - DWMnhGE-MDEA WMGtzchchS.n.M^. rü<fäUig«, b«Ms mit MbcktS- chüaSsttisi f-fristrr Dieb-, räumte mmaovvudrnnrtn, »k, ch« Macht v«« 12. zu« 13. Septbr. l. I. in die -Wohnnng deSGutSbescher» B. zu H. eingeftiegen zu -sein und mehrer« Kleidungsstücke, welcht unversehrt, wie drr Bestohlene versicherte, wiedererlangt worden waren «ndi,sofort auf 2 Thlr. 9 Ngr. von Sachverständigen qypürdert wurden, entwendet zu haben. Nach kurzem WUußantrage de» Staatsanwalt», welcher die Be- strastmg deS Angeklagten auf den Grund von Art. 230 «ad 240 de» CriminalgesetzbuchS, als voraussichtlich zu mildern, Resultate führend, basirt zu sehen wünschte (H. 6 der V. vom 13. August 1855), zog fich der Gerichtshof inS BerathungSzimmer zurück und verur- theilte nach kurzem (j Stunde etwa) den Angeklagten «ach Art. 230, 58, 65, 42 des CriminalgesetzbuchS zu fünfmonatlicher ArbeitShauSstrafe, welcher fich der Angeklagte unterwarf. Die Sitzung nahm eine andert halbstündige Dauer in Anspruch. Die Schnelligkeit und Klarheit d«S Verfahrens, sowie die beschleunigte Fällung des Erkenntnisses gaben dem lebhaft sich istteressirendey ^Publicum augenscheinlich eine günstige Meinung von dem neuen Strafverfahren. (Dr. I.) VolkswirthfchaftlicheS. Budissin den 9. October. Auf dem diesjähri gen gestern abgehaltenen Herbstwollmarkte war, wie man vorausgesehen halte, nur ein geringes Wollquan tum, 601 Stein 18 Pfund eingebracht worden. Hier von wurden 401 Stein 14 Pfund schnell und zu den Preisen des FrühjahrSmarkteS verkauft, 200 Stein 4 Pfund unverkauft deponirt. Leipzig, 12. Oct. Daß unsere Messen mit jedem Zahre an Bedeutung zunehmen, dieses geht unter An derem auch daraus hervor, daß die innere Stadt nicht Mehr Wohnungen genug für die Meßfremden hat, und daß ein ziemlicher Shell derselben fich genöthigt sieht, sich bis im die Sußersten Vorstädte zurückzuziehen; daS geht ferner au» den ungeheuer in, Preise gestiegenen Localmitthen hervor. ES ist zuverlässig, daß Gewölbe und andere Verkaufsräume in zehn Jahren um 200 Procent in die Höhe gegangen find, und man muß sich in der That wundern, wie «S möglich ist, diese unge- heuern Localmieihen zu erschwingen. Berlin, 13. Oct. Mit der beabsichtigten Be« steuernng der größer», auf Aktien gegründeten in dustriellen Gesellschaften hat eS seine vollkommene Rich tigkeit, und sollest nicht nur die Eisenbahngesellschaften, Äedit-!, uyd Aclieuvereine, sondern auch die DiSconto- gesellschaftt» und ähnlich« Geldinstitute in gehöriger Meise zur Steuer herangezogrn werden. Frankfurt, 14. Oct. Heute find wiederum 22 Kiste» mir Gilb er bar reu (Blanche«) hier ange- lommen, im Gesammtgewicht von 127 Centnern, welche, von Hamburg kommend, hier auf der Münze nach ih rem Gehalte geprobt und dann nach Wie« versandt werdeu. TS find, diese Sendungen bereit» schon länger al» drei Monate anhaltend und von 8 zu 8 Tagen wiederkehrenb. 12—16 Stunden. DaS Einlegen geschieht einige Tage nach dem Schlachten, nachdem da» zu Räuchernd« an einem lustigen Orte gehörig abgetrocknet ist. Auch nach dem die Einlage in die genannte Flüssigkeit beendet, muß alle» abermals wieder an einem luftigen Orte gut getrocknet werden. Der Geschmack der auf solche Weise behandelten Würste und Schinken ist weit angenehmer, al» nach der gewöhnlichen Holzräucherung. Vermischtes. — AuS der Lausitz wirs dem »Dr. I." mitgetheilt: In dem Gebüsch von Grün dusch bei Bautzen Ha den sich nach der neuesten Nummer der »Serd. Nw." rothgefleckte Elstern, eine hier ganz unbekannte Akt von Vögeln, einheimisch gemacht. Sie haben gan- die Eigenschaften der gewöhnlichen Elster, nur stall daß diese schwarz, jene rothgefleckt sind. Herr Baron v. Uckelmann auf Lubtowitz hat bereit- «in solche» Eremplar geschossen und inS Naturalienrabinet nach Dresden geschickt. Auch hat der dafige Förster in letztverfloffener Woche eine dergleichen geschossen; da ihr nur der rechte Flügel verletzt ward, wurde sie le bendig gefangen und wird auf dem Hofe zu Lubto witz zu Jedermanns Ansicht erhalten. — Am 10. Oktober war der 50. JähreStag der Schlacht bei Saalfeld im Herzogthum Meiningen. DaS unglückliche Treffen kostete dem tapfer» Führer der Vorhut der preußischen Armee, de« Prinzen Louis Ferdinand, daS Lehm Und War der Borläufer der unglücklichen Schlacht bei Jena. Ein Denkmal bet Saalfeld bezeichnet die Stelle, an welcher Prinz LouiS fiel. Dem Vernehmen nach wurde der Gedenk tag auf dem Schlachtfeld« «»gemessen gefeiert. — (Religiöse Demuth.) Die gegenwärtig zur Traubmcur in Dürkheim (Baden) weilend« Ge mahlin deK Prinzen von Preußen besuchte bet ihrer Durchreise du Schloßkirche zu Mannheim. DerKir- von Mont durch darau bürg steinis im V wurde rückge denn i zwisch bürg l dachte So zü chenv paffet am 4 Rebri zu an Kirch fi«M wivA Vormil wird HI erschien« Nr. Nr. Nr. Nr. Nr.