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Neuf- Mrm MMch Äs MöiiveS, der M, gerade in NS Gesicht fitl^ zu schwächen, herab. Der kleine Reger setzte fich vor den Eingang und Fadlalah, indem er daS Ruder gegen dSS Ufer stemmte, stieß er mit einem Ruck das Schiff ist dir Mitte der Comowina. ES war gerade eine von den herrlichen Rächten, Welche keine menschliche Sprache auSzumalen, zu be schreiben im Stande ist. Der Mond erhob sich über dir schlummernden Wälder, versilberte die Spitzen deS Gruses und weckte die Thiere der Wüste. Die Krone emeS PälmbaumeS beugte sich im Winde und ein von spätem Fluge ermüdeter Reiher kehrte zu seinem Neste zurück- Die Fledermäuse zogen wie die JohanniS- käferchen so zahlreich umher und die Rachtluftwar mit dem balsamischen Geruch deS Tropenhimmels gefüllt. (Fortsetzung folgt.) die Gründü «EMt 'ÄMlEHtMMch.EM WWMvrr- schwenderifchMSgirüsteieriMttstr^ deS BürgrrspitalS, deck Üospive SÄ ^«i«s «ises, des prächtigen RathhauseSund der neuen-^Lirche, wie auch deS zwischen 183^und 1842 durch Felsen gesprengten CanalS, welcher -den Seyon, der ehevor di« Stadt durchfloß, nun außerhalbDtzstlben dem See zuführt und der wissenschaftlichm ünv Kunst« sammlungen, die Neufchatel nun besitzt und fort und fort bereichert und erweitert. — Doch nicht in Neuf- chatel allein zeichnen und zeichneten fich die Renen» burgerauS; auch die kleinern Landstädte deS Can- tonS haben einen Namen, besonder- Locle. Hier leb ten die ausgezeichnetsten Ndrkünstler, wie die Jean- neret'S, der berühmte Graveur Forster u. a m. Hier werden Uhren für Rußland und Paris verfertigt, die nicht größer sind als Erbsen und die bei Damen statt der Steine in den Fingerringen signrireü) lner wrr- Ven jene mit der äußersten mathematischen Genauig keit berechneten Compaßuhren cönstrnirt, welche den Schiffscapitänen auf ihren Wkltmeerfährten dienen; hier werden unter andern Stahlfedern zu Tage ge fördert, so sein, daß ein Pfund davon einen Werth von 3 Millionen Franken repräsentiren würde. Rächst Locle befinden sich noch in Chaur de FondS Uhr fabriken. Ueberhanpt beschäftigen sich in diesem Canton Neuenburg nicht weniger als 20,000 Mcn- schen mit der Uhrmacherei, von denen ein Jeder durch schnittlich 1000 bis 1500Franken jährliches Einkom men hat und unter denen rS Arbeiter giebt, die fich täglich 20 Franken und darüber verdienen. Den Neuenburgern dürfte somit noch länge nicht chic letzte Stunde schlagen, sie werden auch stets Wissen, wie sie an der Zeit sind. . > — Die „Schwedische Biene" erzählt in ihrem Feuilleton folgende merkwürdige Doppelhrirath) die kürzlich in einer Landstadt stattgefunden hat. Ein schon bejahrter Wittwer heirathetr «in sehr junqeS Mädchen, und zu gleicher Zeit sein Sohn erster Ebe die noch recht leidliche Mutter dieses Mädchens. Durch diese buchstäblich wahre Dovpelheirath hat fich ein wohl nicht oft dagcweseneS FamtlieNverhältniß gestaltet: Ein Vater, der seine- eitzeven Sohnes Schwiegersohn; eine Schwiegertochter, die ihres Schwiegervaters Schwiegermutter, und überdies ihrer eigenen Tochter Stieftochter, — ein Sohn, der seiner Stiefmutter Stiefvater und seines VütrrS Schwieger papa. Noch größer und tollhäuSlerischer wird die Eonfufion, wenn aus diesen Ehen Kinder zum Vor schein kommen sollten. Bischofswerda, SS. Sept. Gegenwärtig.erfteut Herr Professor Oeser unsere WldtzZnd Umgegend; mit Men Lor- -'V Lsi«- stellungen in der gehebuim. GptPbÄM«!«' u»d"EH«nre. boü gestorben ist. vermachte mchtwenrgrr alS4'Mill vbglekch nun Vie reistunKn KffesÄtWchnÄen Künstlers Franken seiner Vaterstadt und ein anderer Kaufmann »EMMgchaLM da derftlbeso- JacaueS. LouiS de P-urtalb S stiftete 1810 mit «vhl bei Mm ürHLhecm Jahyn als äuch in den an ver- dM Fränkin da« Krankenhaus. (Ersterem setzte Rmfchatel unfern deS Landungsplatzes ein Erinner- dtirum« erwarb: so kW wir dsch'Mt ckiterlälfin, unftte Vermischtes. — (Ein Blick nach Neuenburg.) chatel besteht säst nur aus einer langen Gaffe längs de« See's und am Abhang eines Weinberges und zählt nur 7000 Einwohner. Trotz der zwerghaften Ratur ist die Stadt dabei doch nichts weniger als Mißgestaltet Sir hat hübsche Häuser-und Gärten, anmuthig« Promenaden und schön gelegene Quais. Ganz MvnderS gut steht ihr aber das alte, sechS- Wrtnige, oberhalb befindliche Schloß mit seiner zwar sticht grüßen, aber ganz schönen gothischen Kirche, auf welch ersterem die Regierung deS CantonS weilt und Mrkit WaK der Stadt an Umfang abgeht, wird von ihrem geistigen Gehakt unverhältnißmäßig aus gewogen, ergänzt unv ersetzt. Neufchatel ist eine Charaktergröße und zeichnet fich eben so durch seine materiell glücklichen Verhältnisse (eine gewisse Straße könnte die Eiraße der Millionärs heißen) als durch Pflege der Wissenschaften auS. Namen wieCoulon, Aga ssiz und andere bürgen dafür. In den untern Bürgerclaffea findet man Lebensart, Bildung und Jirlelligenz, in den höher« Ständen feinen gesell schaftlichen Ton, geläutertes Urtheil und Noblesse. Wohl giebt eS dann kaum eine zweite Stadt von gleichem Umfang, veren öffentliche und Wohlthätig- keitSanstälten mit solchem architektonischen LuruS auSgestattet wären, wie dieß in Neuenburg der Fall ist. Däzu kömmt «ist GemeknnützigkeitSsiNn und ein LocalpatriotiSmuS, der viele der köstlichste« Früchte angesetzt hat. Zeugen davon find die Communal- dachen, und Eistimgen, die wahrhaft großartig zu - ' snichstd -Wb Ne Mraiächtniffe WO'T f WtlD vrssr' einfachen Bürgern cm-gegangen David de Purry, ein Kaufmann, Vtr von Neufchatel göbürtig war und 1786 zu Liffa- andeker Kaufmann . eigentlich keiner weittto