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RttreideL bette, ktrüdtgat. Sir kann törner Im u«gez»Ich. r Körner, lr und Im n Urt-ell chau» ent- i ein trau- ernte. Der 'vffnungen Hälft« det td «Inder h«n Zeit«, Heimsuch. ie. häufig, I, daß die rschwemni. > daß die r. er am 21,, >en Rkgii- erwähnt, :rlichkeiteii i Wunsche vir einige rein hoch« >0 geboren franz ron r als Ca- itetc IM Drohung )en Dienst urgzurück- e 1813 er- das fran- ich Leopold en rettete» bei Wm- Tapferkeil wider den iterei; aa Culm «st n, woraus ssen-Orden er im dich- nk- eich dei »Aube und t fünf Ka- lropoldden kochter de« -and ward, ermalS aus > zumzwei- tm Mal« mit irt Paris eingqogenwar, kehpte er zur Verlobung «ach London zurück, woselbst am 2. Mal 1816 seine Heirath mit der Prinzessin Charlotte statt fand. Eine ParlameniS-Atte «rtheilt« ihm die Ehre eine- Mitgliedes der königl. FawUie; er ward eng lischer General und Ehrenbürger von London. Am 6: Nov. 1817 starb seine Gattin, die ein todtgeborrneS Kind zur Welt gebracht. Der Prinzregent gab dem tiefbetrübten Schwiegersohn den Titel Prinre-Royal, den Eintritt in'S Privy-Concil und die MarschallS- würde. Später verheirathete er sich indessen wieder mit einer Tochter Ludwig Philipps, aus welcher Eh« drei Kinder stammen. Frankreich, England und Rußland boten dem Prinzen anfangs 1830 die erbliche Souverainität von Griechenland an. Er lehnte jedoch dieses Anerbieten ab. — Unmittelbar nach der französischen Julirevo- luiion brach die Revolution in Belgien aus. Am 18. Nov. 1830 erklärte der belgische Nationalcongrrß ein stimmig des Landes Unabhängigkeit von Holland; am 22. Nov. mit 174 gegen 13 Stimmen die erbliche konstitutionelle Monarchie für die künftige Verfas« sungsform; am 24. Nov. wurde das HauS Naffau- Oranien mit 161 gegen 28 Stimmen für immer von der Negierung ausgeschlossen, und am 3. Febr. 1831 der Herzog von Nemours, zweiter Sohn Ludwig Phi lipps, mit einer Stimme Majorität zum König der Belgier erwählt. Der Vater dieses Prinzen schlug der Deputation, welche darauf nach Paris reiste, seine Zu stimmung rund ab. — Am 4. Juni erwählte dann der belgische Kongreß mit 152 Stimmen den Prinzen Leopold von Coburg zum König der Belgier. Der Deputation, welche ihm in London am 26. Juni die Krone antrug, erwiderte der Prinz: „Die menschlichen Geschicke bieten keine edlere und nützlichere Aufgabe als die, zur Aufrechthaltung und Unabhängigkeit einer Ration und zur Befestigung ihrer Freiheit be rufen zu sein. Nur eine Mission von solcher Wichtig keit kann mich bestimmen, auS einer unabhängigen Position herauSzutreten und mich von einem Lande zu trennen, an das ich durch die heiligsten Bande und Erinnerungen gefesselt bin und das mir so viele Be weise von Zuneigung gegeben hat." Am 17. Juli 1831 betrat der neue König den belgischen Boden, auf dem er enthusiastisch empfangen wurde. Bei dieser Gelegenheit sagte er zu den Gen tern : „Wenn ich die Pflicht, die mir die Constitution auferlegt, erfüllt haben werde und definitiv Staats oberhaupt bin. so werde ich mich um eure Fabriken bekümmern. Kein belgisches Blut soll mehr vergossen werden, und wenn das Vaterland ein Opfer verlangt, werde ick all das Meinige hinzufügen für seine Un abhängigkeit und sein Wohlergehen." Am 21. Juli beschwor Leopold feierlich dir belgische Constitution, indem er mit fester Stimme sprach: „Ich schwöre, die Constitution und die Gesetze deS belgischen Volkes aufrecht zu erhallen." — Ein sehr interessanter Artikel der Weser-Zeitung sagt über diesen trefflichen Fürsten noch Folgendes: „Während sie da drüben, jenseits der Südgrenze die Julifeste schon doppelt begraben haben, einmal durch den 24. Februar, dann durch den 2. December; »ährend sie eS t» Epmiien nicht bis aus den dritten Jahrgang der Zulittvokrtion> sw« MtMMchtM den, ohne dir Reaktion in F««t des MiKstaaatztsr zustande« zu erden, feiern die Petaier diese« Jahr «in 25jährige«Jubel- und Friedentzftff, vtkslllwraOHsch- zeit des Königs mit der Constitution, da» Jubelfest einer Thronbesteigung. Angesicht« aller prWWM Zustände deS Continent-, des abgebrochenen'ortetttA- lischrn Krieges, der brennenden italienischen Fragff, der Verfassungen, die nicht leben und der VerfaffstnWI, die nicht Kerben können, besitzt unser Ländchen dikßM- maßung, ohne Staatsstreich, ohne Octroirung, ah»e Steuerverwrigerung und Rettung irgend einerArt, inmitten der verkehrten europäischen Welt auf seinerr konstitutionellen Beinen weiter zu stehen und weiter zu schreiten und nach 25jähriger Erfahrung zu dtter Fürsten seiner Wahl zu sagen : Du hast brav gehan delt, wir sind zufrieden mit Dir! Le roi donnet-domme (ehrlicher Mann) nennt der Belgier seinen König. Diesen Namen wird er in die Geschichte mit hinüber nehmen, wie Andere den deS Großen, deS Prächtigen, deS Eroberers. ES ist hausbackener, prosaischer, der ehrliche Mann genannt zu werden, aber es ist nützlicher für Regierte und Re gierende. Den Deutschen aber ist König Leopold nicht nur ein geschichtlich denkwürdiger Mann und Zeit genosse; der Deutsche nennt ihn auch sein in deSWor» teS bester Bedeutung, denn der ehemalige Prinz von Coburg ist derjenige Fürst, welcher auS dem Befrei ungskriege die große unerschütterliche Lehre der inner» Freiheit der Völker zog, der erst auf dem Schlachtfelde wie der Muthigsten Einer kämpfte, und dann in Wort und Tbat aus den Volksrechten bestand, die das deutsche Volk auch ohne Versprech.« und ohne Proklamation erworben und verdient hatte. WaS wäre dir- sem deutschen Volke nicht Alles erspart worden, und wie würde das deutsche Volk jetzt in die Zukunft blicken, wenn seit 1813 ein Leopold von roburgischrn Principien eS an Haupt und Gliedern regiert hätte!" Vermischtes. — Am 13. August, Nachmittag« gegen 4 Uhr, stürzte der Schieferdecker Ernst Naumann aus Sornzig bei Mügeln, mit Dackeindccken an dem Firsten der Kirche zu Kalbitz beschäftigt, in einer Höhe von 36 Ellen herab, ohne sich erheblich zu verletzen, so basier nach Aussage deS Arztes in ein paar Tagen geheilt sein wird, wenn nicht durch die heftige Erschütterung infolge deS Sturzes vielleicht noch eine bis jetzt nicht wahrnehmbare Verletzung innerer Theile zu Tage tritt. — In St. Georgen bei Preßburg find am 13. August 70 Häuser abgebrannt Ein gleiche- Un glück wird aus Fünfkirchen gemeldtt, wo am 9 31 Häuser ein Raub der Flammen würden. — In Friedberg find bei einem furchtbaren Brande am 7. d. M. 54 Wohnhäuser, 53 Scheunen, 4 Fleisch bänke, ein Ziegelofen und eine Lrinwandbleicheatge« brannt; leider find auch 2 Menschen in den Flammen umgekom men. Der an gerichtete Schadrnwirdakuf mehr alS 200,000 fl. veranschlagt. — Zu MiSkoltz wurde dieser Tage--Hk«>4vM- habenveBürgerfamilie von einem furchtbaaßnkWgWL betroffen. Die Tochter de« Hause« wollt« HM»der