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ten Male Berlobun 1816 sein fand. E eines Mt> lischer G« LRov. ir Kind zur tiefbetrübt den Eintr würde. < wit einer drei Kind, Frankl Prinzen a Griechen^ ab. — U luiion bra Nov. 183< stimmig r am 22. N constitutio sungsform Oranien r der Negier der Herzog lipps, mit Belgier er> Deputat!» stimmung der t^lqisck Leopold vl Deputativ! Krone anti Geschicke t als die, z einer Ratn rufen zu se leit kann Position h zu trennen, Erinncrun weise von ! Am 1' belgischen 8 wurde. T lern: „We auferlegt, « »berhaupt 1 bekümmern werden, un werde ick a abhängigke beschwor Li indem er m Constitutio aufrecht zu Ein sek sagt über di „Währ! die Julifeste durch den 2 «ährend fie VolkSwirthschaftlicheS. Dresden, 14. Aug. Der Poudretten-Anstalt, die durch ihre über die Antonstadt und Neustadt verbreiteten höchst widrigen und gesundheitsschädlichen Dünste in jüng ster Zeit so vielt Stimmen gegen sich laut werden machte, ist der Betrieb bis auf Weiteres untersagt worden. Leipzig, 13. Aug. Beim Bau einer Straße im Erzgebirge ist man auf eine fast oberflächlich la gernde Silberader gestoßen. Um weiter nachzuforschen, wurden Kure zu 1H Thaler anqeboten, und jetzt stehen dieselben schon über 500 Thaler, da man auf ein sehr reiches, fast gar keinen Abbau erforderndes Silberlager gestoßen ist. Reiche Steinkohlenlager werden auch im mer mehr aufgefunden. (Schw. M.) Braunschweig, 13. August. Unsere gegenwär tige Messe ist eine der besten neuerer Zeit. Sohlleder war zu guten Preise» fast vor dem eigentlichen Pe- ginn der Messe aufgeräumt, auch die leichten preußi schen und sächsischen Tuche finden gute Abnahme. Der Detailhandel, durch treffllicheS Wetter begünstigt, wel ches die Ernte beschleunigt und viel Leute in die Stadt lockt, gewährt bessere Aussichten wie seit langer Zeit. Dazu kommt, daß die Ernte erfreulichere Aussichten als seit mehreren Jahren bieret, daß z. B. die Kartof feln jetzt nur noch die Hälfte des vorjährigen Preises kosten und dadurch der Alpdruck, welcher auf so man cher Familie lastete, gehoben und erleichtert wird. Vom hessischen Odenwald, 8. August. Die Ernte fällt auch bei uns zur Zufriedenheit auS, da die Fortschritte der Krankheit der Kartossel, unserer Haupt frucht, sehr unerheblich sind. Di« Äüterpreise sind bei uns immer noch im Steigen, der Bauer ist sehr wirfh- schaftlich und verwendet das in den letzten Jahren zu rückgelegte Geld nicht, wie der weniger sparsame Be wohner des fruchtbaren Rheinthals, zu Lurusausgaben, sondern zur Vergrößerung seines Gutes und Viehstan des. Der Bergbau ist bei unS gleichfalls sehr rührig. Mit Ausnahme eines GraphitwerkS scheint jedoch die Spekulation bei uns nicht auf den rechten Boden ge- rathen zu sein. Manche Unternehmung arbeitet mit großem Schaden, und eS fehlt sogar nicht än Schwin del. jener schlimmen Krankheit, von der man in unseren abgelegenen Bcrgzegenden früher gar nichts gewußt hat. Ihringen am Kaiserstuhl, 8. August. Seit den berühmte» Weinjahren von 1834 und 1846 waren die Beben bei u»S nicht mehr so hoffnungsvoll und viel- vffrsprechend, als diese- Jahr. Die Trauben find längst vpllkvPmen ausgewachsen und iq solcher Menge vor- handsa, daß wir efnen VoUherbst erwarten. Leopold, König der Belgier. Mehrmals haben wir in unsrem Blatte der am 21., 22. und 23. Juli stattgefundenen 25jährigen Regie rungsjubelfeier deS Königs der Belgier erwähnt Leider gestattet der Raum nicht, diese Feierlichkeiten weiter zu beschreiben; jedoch dürfte eS dem Wunsche mancher unserer Leser entsprechen, wenn wir einige kurze Notizen auS dem Leben dieses allgemein hoch geehrten Fürsten mittheilen. König Leopold wurde am. 16. Dez. 1790 geboren und ist der dritte Sohn des Herzog- Franz von Sachsen Coburg. Im Jabre 1808 trat er als Co- vakleriegeneral in russische Dienste und begleitete IM den Kaiser Alexander nach Erfurt. Eine Drohung Napoleon s zwang ihn 1810, den russischen Dienst wieder zu verlassen, worauf er sich nach Coburg zurück- zog. AIS das deutsche Volk sich im Jahre 1813 er hob, um für seine Freiheit zu kämpfen und das fran zösische Joch abzuschütieln, da übernahm auch Leopold sein russisches Commando wieder. Lei Lützen rettete» dessen Kürassiere die berliner Freiwilligen; bei Wm< schen that seine Kavallerie Wunder der Tapferkeil und deckte bei Reichenbach den Rückzug wider den furchtbaren Anprall der französischen Reiterei; aa 30. Aug. 1813 schlug er die Schlacht bei Culm »st und half 6000 Franzosen gefangen nehmen, woraus er den St. GeorqS- und den Maria-Theresien-Orden erhielt, und bei Leipzig und Wachau war er im dich testen Kugelregen. Er kämpfte mit in Frank'eich bä Dar-sur-Aube, bet Brienne, bei ArciS-sur-Aube und bei La Förr, wo er dem Marschall Marmont fünf Ka nonen nahm. Nach dem Einzüge in Paris begleitet« Leopold den Czaren nach England, wo er die 18jährige Tochter deS Prinz-Regenten kennen lernte und um ihre Hand warb Nachdem er während der Hundert Tage abermals aus seinem Posten gewesen und am8. Juli 1815 zumzwei' ernte, die sich günstiger Witterung xn erkeutn bitte, naht ihre« Ende, und hat in den Hauptgetreldegat, tungen ein sehr günstiges Ergebniß geliefert. Sie kann in Bezug auf Aussehen und Menge der Körner Im Allgemeinen eine sehr gute, stellenweise eine au-gezeich- nete genannt werden. Der innere Gehalt der Körner, die Ergiebigkeit, muß sich erst auf der Mühle un» l« Verbrauch erproben, dürfte jedoch nach dem Urt-eil Sachverständiger dem Äußern deS KorneS durchaus ent- sprechen. Berichte auS Siebenbürgen entwerfen ein tra«. rigeS Bild von dem Resultate der dortigen Ernte. Da Stand der Saaten gab zwar di« schönsten Hoffnungen auf eine gute Ernte, allein mehr als die Hälfte »ei Lande» wurde vom Hagelschlag mehr und minder heimgesucht, dessen Ausdehnung seit undenklichen Zeiten nicht so groß war, als Heuer. Zu diesen Heimsuch ungen gesellten sich noch ungeheuere Stürme, häufige Regengüsse ,c. Dagegen schreibt man auS Straßburg, daß die Ernte in Frankreich mit Ausnahme der überschwemm ten Gegenden sehr gut ausgefallen ist, und daß die Getreidepreise finken. SchMsüpSchrUt den einzelne« Artikel« der grdttchlM Au« Obertachern, g, Au^st. Die -«treib«» beide« Gesetze;.- p ° I» Srüubrrg bei Ordern« wurde am 14. Aug. ck, Knecht vom Blitz« erschlagen. — JnWurzen traf an gleichem Tage rin starkes Hagelwetter Stadt und Fluren. Auch schlug der Blitz in «in Haus, be schädigte eine Frau und zündete; das Feuer wurde jedoch, ehe es zum AuSbruch kam, gelöscht. Am 15. August verunglückte aus demAlbertSbahn- hofe zu Dresden ein Arbeiter dadurch, daß er zwischen die Puffer kam und dadurch so verletzt wurde, daß er noch Abends im Stavtkrankenhause verstarb. A