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Berli» «den. WM wi-diema kau die Ms kaiferL Zug nWkeNdm ?q verblei- Liturgie finden sich die io St. PettrSbukg verblei- bende Generalität, der Adel, die Deäntten und die Kaufmannschaft Auf de« Platze vor der Kathe drale haben Vie in St. Petersburg garnisontrendm Truppentheile Kirchenparade. Di« Gilden versa«- Proresston mit Standarten nach der - Kathedrale, Am Abend deS 7., sowie am 8. finden verschiedene Festmale, Volksbelustigungen nnd eine allgemeine Illumination statt. Nach Ablauf der Feste könnm die bet Gelegenheit derselben vorgenommenen Bau lichkeiten und Ausschmückungen zur Besichtigung durch den Kaiser und die Kaiserin bis nachperrn Rück kehr stehen bleiben. Am 11. September, dem Na menstage deS Kaisers, findet ein großer BolkScorfo im AlerandrowSkiparke und der Jelagininsel mit Musik, Gesang, Illumination und Feuerwerk statt AuS dem in Odessa monatlich erscheinende» „Unterhaltungsblatt für deutsche Ansiedler im süd lichen Rußland" ist zu ersehen, daß der Kaiser befoble» hat, daß seiner Krönung ein Colonist, ein Dulgar und ein Mennonit aus der Zahl der demFürsorge-Comit« untergeordneten ausländischen Ansiedler beiwohne» sollen. — Die Regierung hat Maßregeln getroffen, den ärmeren Bewohnern v on Petersburg Mehl, Grau pen und Hafer auS ihren Privalmagazinen zu billigeren Preisen, als den Marktpreisen, die sehr ge stiegen sind, verabfolgen -zu lassen. Auch in Moskau werden in dieser Beziehung Vorkehrungen getroffen. Nach den neuesten Berichten auS Constantinoxel befinden sich auf der vielbesprochenen Schlangeninsel an der Mündung der Donau 50 Türken und 8 Rus sen, letztere unbewaffnet. Da die Insel ein kahler Felsen von geringerm Umfange ist und nur ein einzi ges Gebäude enthält, so leben Türken und Russe» darin zusammen und letztere werden von ersteren als Gäste behandelt; dieS geschieht aus Befehl der türki schen Regierung, welche natürlich jeden Zusammen stoß vermeiden will. Den Leuchtthurm jedoch dürfe» die Russen nicht betreten, und dieser ist gerade ter Grund, weshalb sie gekommen sein sollen. — AuS Provesa wird geschrieben, daß das Räuber wesen in Albanien fortdauert. — In Janina war ein Brand entstanden, der 100 Häuser »nb einen Theil deS Bazar in Asche legte; der Schade» übersteigt 100 Mill. Piaster. - Die von mehreren Seiten gemachten Angabe« von einer vollständigen Behebung der Differenz«» zwischen Neapel und denWestmächten habe«sich noch nicht bestätigt, im Gegentheil muß bemerkt wer den, daß in den zwischen dem Königreiche heiderEici- lien und den Westmächten bestehenden Verhältnisse» keine befriedigende Aendrrung eingetreten ist. ES wird dies erklärlich, wenn man weiß, daß die Westmächl« von dem neapolitanischen Gouvernement weit wehr fordern, als di« Amnestirung einzelner politisches Ge fangener, aufwelche sich Alles reducirt, wözu sich Nea pel bis jetzt verstanden hat; FraUkreich und England verlangen ein« den gegenwärtigen europäischen Ver hältnissen entsprechende Modificirung des bisherig« Beobachtun treffenden L schäften das orientalisch« Willkühr in derungen h «füllt, vor Westmächte tere find ab setzen und n Mission de, teren Schrit gegen Neap, nicht «ehr < springenden Staaten, aufrecht erh der Österreich scheinen unt Herrschersta denstellende den österreir Artikel aus theiliges Li in den römi äußerster N genügen, eir genstand au der ultramo den vorzügl jede ihren Z Presse voller Als pari zeichnet die Kirchhof irrt Sänger-, T lholiken und ein gemeinst In Spa derNationai — Die Lebe Barcelon leeren oder z theilt wördei Wie die Californ Collegium d Weit, Aue ihnen alle S durch Betru gelangt find Stellung ge: Verbrechen st seit Jahren schätzen, uns «achung-äu Feuerwaffen Ordnung h StaatSbehör «irT soll unter Andern, die Frage zur Besprechung kommen: „Warum find unsere P red kg t en, selbst wenn evangelisch, im Ganzen so wenig wirk sam?" — ÄuS Stettin wird mitgetheilt, daß die russische Regierung zum Aufbau vonSebastopol eint größere Anzahl deutscher Arbeiter auf drei Jahre gegen einen täglichen Tagelohn von 1 Thlr., welcher mit dem Tage der Abreise beginnt und mit dem Tage der Rückkehr endet, grmiethet. Den verheiratheten Männern ist zugleich gestattet, jährlich einmal ihre Familien besuchen zu dürfen. Aus Pommern hat stch eiqe Anzahl Mätmer zu der Uebersiedelung nach Se- lmKSPol unter den angegebenen Bedingungen bereit finde» lassen. Rach einer telegr. Depesche deS „Dr. Journals" auS London vom 15. August ist nach daselbst aus Gibraltar eingegangenen Nachrichten ein Theil der Schiffsmannschaft der königl. preußischen Dampfcor- vette „Danzig", welche unter persönlicher Führung Sr. königl. Hoheit des Admirals Prinzen Adalbert bei Melilla ans Land gegangen war, aus einem Hinter halt von Mauren deS Riff überfallen worden. ES find unglückliche,weise dabei ein Offizier (Niesemann) und fünf Matrosen getödtet. Se. königl. Hoheit der Prinz Adalbert empfing eine leichte Verwundung am Schenkel. Außerdem sind zwei Offiziere und fünfzehn Matrosen leicht verwundet. In Kelso (Schottland) hat die Feindschaft zwi schen irischen und einheimischen Arbeitern zu einem beklagenSwerthen Erceß geführt. Vor Kurzem wurde ein junger Mann, Namens Mills, in einer Rauferei von den Irländern erschlagen. Zur Rache tötirte sich AbendS halb 11 Uhr ein Pöbelhaufen auf dem Markt zusammen, und steckte die katholische Ca pelle in Brand. Die Polizei, welche das Acußerste that, um den Frevel zu hindern, wurde durch einen furchtbaren Steinhagel von der Brandstätte verjagt. Di« Sturmglocke läutete 20 Minuten lang, allein ob gleich eine Masse Volks hrrzuftrömte, regte sich keine Hand um zu löschen. Die Capelle und ein daran stoßendeSHauS wurden daher ein Raub der Flammen. Der Rädelsführer soll man schon habhaft sein. Marschall Pelissier ist zum Herzog vom Malakoff ernannt urid cchält eine Dotation von 100,000 Fr. jährl. Rente. — AuS Anlaß der Feier deS 15. August (Geburtstag Napoleon deS I.) sind vom Kaiser 1077 Personen begnadigt worden. Nach einem am 10. August von dem General- kriegSgouverneur in Petersburg veröffentlichten Pro gramm wird daselbst die KrönungSfeier in ähnlicher Weise wie im Jahre 1826 begangen werden. Am Vorabend (6. September) wird in der Kasaner Kathe- dräl« und allen Kirchen der Residenz ein Gottesdienst während der ganzen Nacht stattfinden Sobald der Generalkrtegvgouverneur am 7. September auS Mos kau dir telegraphische Nachricht empfängt, daß der katfrrk Zug fich «ach der Uspenski-Kachedrale in Bewegung gesetzt wird solches deü Einwohnern der