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Ai! »ne« Eltern Diese Seitschrist erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwoch« und Sonnabends, und kostet vierteljjhrlich 12t Rgr. >1856 Mittwoch, den LA. August. lor; SSj 86 S« Krochen« » wlder- «hke. Bj 98t S8j 10lj .Gebhardt ne Tochter »uWr, »iröwanr, !'M' — .rs- k. 2, 10 Zl'nw. und 1 von hier, mstr. Hrn. u. Schuh- Mngspaar söhnt. Hai. »/Ramm« , Aug. Fr. Is, B. md S6t -M 77» se^ -Vk rtschaste». lgrn: oAe-l 6>- O^VÜ.! suedl In der neuesten Zeit kommen im GroßherzögthüN Baven immer mehr Fälle vor, daß Katholiken aus der katholischen Kirche zur evangelischen übertreten. Namentlich ist dieses in dem Bezirksamt« Neckar» bischofsheim vorgekommen, wo dirseS sowohl mehrer« Einzelne gethan haben, als auch ganze Familien. Die Uebergeiretenen gehören zum Theil den höheren Ständen an. Marschall Pelisster ist am 7. August in Paris «im getroffen. Daß er den Tutel „Herzog" erhalten,, ist bereits gemeldet, daß er aber den Titel „Herzog von Sebastopol" führe, wird als unwahr bezeichnet. Das engl. Geschwader unter Admiral Sir Hou-» ston Stewart geht wieder nach dem schwarzen Meer zurück und wird dort bleiben, bis Rußland die Sti» pulationen des Pariser CongresseS erfüllt hat. Nach Berichten aus Turin geben sich dort seit einigen Tagen Anzeichen einer gewissen Annäherung zwischen Sardinien und Oesterreich kund. ES wird daselbst in politischen Kreisen versichert, das Hr. v. Cavour bereitwillig auf den Rath gehört Hape, der ihm in dieser Angelegenheit von einer befreundete» Macht gegeben worden sei. — Im Kirchenstaat« ist die Getreideausfuhr verboten worden. AuS Griechenland wird von der Vernichtung hGk Räuberbanden berichtet. — Der Congroß von Meric» hat vollkommene Gewissensfreiheit garantirt^ di« Je suiten sollten das Land verlassen. — Senat und Repräsentantenhaus der nordamerikanischen Union haben die Zulassung von Kansas in die Union votirt. Der Präsidentschaftskandidat der republikanischen Partei, Oberst Fremont (für welchen auch Fr. Hecker arbeitet), erklärt sich in seinem Programm als Grgo ner der Ausdehnung der Sklaverei und BerftM« einer loyalen und friedlichen Politik nach AizßyijW alte Whigpartei hat Fillmore zum Candidatep. Costarica ist ein« Revolution zu Gunsten stMtzW ausgebrochen, der sich am 24. Juni zu Nikaragua zum Präsidenten hat wählen lassen. — In Wsta macht di« Revolution Fortschritt«, «ch« auch di« für : Vifchofswerda, Stolpen und Umgehend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. Rundschau. In einer Deutschland recht nahe berührenden An gelegenheit, der Domänenfrage in den Hcrzogthümcrn, ist eS äußerst schwierig, auch nur annähernd etwas Zweifelloses zu berichten. Während auf der einen Seite von zweiten Noten der deutschen Großmächte an Dänemark die Rede ist, auf welche man die Ant wort abwarien wolle, um dann sich zu weitern Schrit ten zu entschließen, läugnen Andere die Existenz sol cher wiederholten Noten und soll man noch die Ant wort auf die erste abwarten. Jedenfalls aber wäre in dem ganzen Verhältniß zu Dänemark das ernsteste Wort an der Zeit, auf das alle aufrichtigen Freunde Deutschlands mit Schmerz harren. Soll nur Deutsch land allein auf jede nationale Befriedigung verzichten? Aus Thüringen schreibt man unterm 4. Au gust: Während die säcks. Herzogthümer sich früher wehr zu Preußen, als zum Königreich Sachsen hin neigten, war in neuerer Zeit in mancher Beziehung ein entgegengesetztes Streben zu bemerken, welches seinen Impuls besonders von Weimar zu erhalten schien. In unfern politischen Kreisen commentirt man dieses durch die Tbatsache, daß Weimar der nächste Agnat zum kgl. sächsischen Throne ist, und daß diese Anwartschaft, wenn der dasige Thronerbe, der bereits 1853 vermählte Prinz Albert, keine Nach kommenschaft auS seiner Ehe erzielen und Prinz Georg sich nicht vermählen sollte, eine Realität er halten würde. Als eine Folge jener Annäherung betrachtet man auch daS neuere Bestreben der zum Bezirke de- Gesammt-AppellationsgerichlS Jena ge hörenden Staaten, in legislativer Beziehung eine Gemeinsamkeit mit dem Königreich Sachsen herzu stellen, zu Welchem Zwecke namentlich kürzlich Con- ferenzen wegen Einführung eines gemeinsamen Civil- gesehbucheS in Dresden startgcsunden, und glaubt man, auf jene Quelle noch ein anderes Unternehmen, das ebensowohl von volkswirihschastlicher als poli tischer Bevrutung ist, zurückführen zu dürfen, nämlich , ..... .. die Herstellung eines TelegraphendrahtS direkt von Kaiserlichen lassen es nicht an Hinrichwagrn fehlen Weimar nach Altenburg, um bei dem telegraphischen i — , . Verkehr mit diesem Lande und Sachsen die preußische S a chftn. KL-i Telegraphenlini« über Naumburg und Merseburg rc. *,*Um sch äu in der Lausltz, dpt g. UuDU umgehen zu können. (?) Dq,.-.. U«AH««de tp.§arIsh^^-WWM Elster Jahrgang. / .