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tter, Kanne . Rg.Pf. >i« 14 — — . 14 - -IS S ies. Brau- 22. Juni chter hier uchmacher läuSler in Seschwulst. , Garten- >nn Georg 2. Sohn, :b Beyer«, 83! S7z 97; ' io»; tung Kaukasiens wurde geändert mit beträchtlicher Vermehrung der Militärmacht. — In Madrid kämm einige revolutionäre Ruhestörungen vor und Würde ein carlistischeS Complot auf das Leben der Königin entdeckt. Spanien hat in dem Eonflirt mit Merico die Vermittlung Frankreichs angenommek. E In Griechenland nehmen die Räubereien (sogar -wischen Athen und dem PyräeuS) überhand. — Hie Costa- Ricaner haben sich zurückgezogen, aber auchi Walker soll fortwährend retiriren. (?) — Die Siadt-Hacht i sei von Insurgenten gegen Soulouque genomWtn. — Am 17. wurden die bischöfiischen Conferenzm in Wien geschloffen, wie eS scheint, noch ohne besondere Resultate; man hält neue Verhandlungen mit Nom über das Concordat für unausbleiblich. DieWer- griffe deS CleruS in Oesterreich berühren bereitS'akle Verhältnisse deS bürgerlichen Lebens, selbst dm Han delsverkehr in seinen geringfügisten Einzelheiten. Im nächsten Jahre wird eine europäische Eonfrmr- d«S evangelischen Bundes in Berlin abgehalten. — Hon der in Eisenach zusammengetretenen ZollvereinScon» ferenz erwartet man eine Einigung über dir Getreide zölle. DaS Resultat der bischöflichen Consetktn- z r n, die hierüber abgefaßten Protokolle und Beschlüsse schreibt man aus Wien, wurden von dem Erzbischöfe von Wim, welcher mit der Redaction derselben betraut war, dem Unterrichtsminister Graf Thun vorgetegt, welcher dieselben, mit seinem und dem Gutachten der Ministrrconferenz versehen, dem Kaiser vorlegen wird. Schon aus der Antwort, welche der Kaiser drnWi- schöfen bei ihrer Abschiedsaudienz ertheilte und deren mangelhafte Uebersetzung hier mehrseitige Erörterun gen hrrbeisührtr, läßt sich übrigmS erkenne^ daß der Kaiser durchaus nicht mit Allem, waS die Bischöfe-»» be antragen für gut finden, einverstandm ist, und daher mancherlei Modifikationen im Einvernehmen mil dem Päpstlichen Stuhle vornehmen wird. Dies« Antwort hat auch den Jubel der kirchlichen Partei gedämpft, und »an steht mit etwas banger Erwartung dem Werk« der Vollendung entgegen, welche« ch« Kaiser ausfich genommen hat. Det bekannte russische General Rckdkg er ist in Carlchad gestorben. . ;s-I 6«-- vu.I«uodt 4^" 348 101 l L?k. a- 4 k>k. Rundschau. Die glänzendste Festlichkeit die in neuester Zeit stattgefunden hat, war wohl die Taufe deS kaiserl. Prinzen in Paris am 14. Juni Nachmittags mit dem höchsten Pompe, sorgfältigster Beobachtung der Etikette, begleitet und gefolgt von zahlreicher Ordens verleihung und großen Festlichkeiten bis zu einem süßen Zuckerwerkregen aus Luftballons auf eine zahl lose Menge. Trüber sind die Folgen anderer Regen in den unübersehbarsten Ueberschwemmungen, die leider theilweise noch kein Ende erreicht zu haben scheinen, für die sich aber die hülfreiche Theilnahme außer Frankreich fast in ganz Europa, namentlich auch .in England, regt. Nicht unwahrscheinlich hat die fast ausschließliche Spekulation für Eisenbahnen die Sorge für Flußbauten zu sehr in den Hintergrund gedrängt gehabt. Für die Ueberschwemmten ist ein weiterer Kredit von 10 Mill, verlangt. Dem gesetzgebenden Körper (bis 2. Juli vertag») wurde ein wichtiger Ge setzentwurf über Aufhebung der in der französischen Zollgesetzgebung enthaltenen Prohibitionen vorgelegt; vom Senat (indcß mit nur 60 gegen 56 Stimmen) das SenatSconsulat über die Regentschaft (in erster Linie die Kaiserin) genehmigt Der Senat wider setzt sich einer Abgabe auf die in Pari« verkehrenden Wagen und Pferde. — Der König von Preußen hat einen Besuch in Stuttgart gemacht; in Berlin traf am 19. d. M. der Erzherzog Ferdinand ein. Auf der einen Seite erhält sich das Gerücht von einer Zusam menkunft der Kaiser FranzJos ph und Napoleon lll.; auf der andern will man von dem eingeleiteten Zu> sammentreffen deS Letzter« mit dem Kaiser von Ruß land wissen. An der Stelle, wo die ungarische Krone mit den Reichsreliquien wiedergefunven wurde, wird eine Capelle gebaut. Fürst Esterhazy, im Auftrage dkSKaiserS der Moskauer Krönungsfeier beiwohnen i>, soll bei derselben mit gan-außerordentlichem Glanze auftreten. — Der Finanzausschuß der hannover'scben Kammer beantragte, daß die Regierung unablässig aus dieHerftelluna einer deutschen Flotte (!) und eines BundeSaericht« hknwirken möge. Man spricht ra- vöq, dass in P o l en das nie vollstäqdtg zur Geltung gelangte organische Statut RikpläuS durchgesührt AtDN sMe; KdrkgenS ist inan iw Gänzen wenig -u- Mveil mit den letzten Gewährungen. Die Brrwal- Slster Jahrgang. dl. ulist. etschaüen. gen: (Eireular- s18S« Mittwoch, den L. Juli Vtese Aeitschrist erscheint wSchentlich 2 Mal, Mittwoch« und Sonnabend«, und kostet »iertelMrtich 1-- Dg» Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände.