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MW MW« ffWRUW MM VM chVWsV^ MaSbt-jchtvo« vrt«schktchft»KrM wntHmMw rckchifchM» A»O>g «» vmüwS»»OV««<mtM, HM WM Amttrstcht«waeten,daß dieBchchlußfaffung «ine als» grmrin beftledtgend« wrrdL Van verfichÄt, daß diese-glüMch« Ereigniß vorzugsweise derBermit- teluvg de-k. sächs. EtaatSmtnisterS Frhrn. v. Btust in Detkin zu danken sei. Daß die BundeSversamm- lang et sich Vorbehalten wird, etwaig« Anträge cknre dir kvirgführenden Mächte über den fünften Panct ihrer Erwägung zu unterziehen, wird hier um so we niger al» eine Abweichung von dem österreichischen Programme beurtheilt, als ja da- diesseitige Eabinet selbst zu wiederholten Malen sowohl in Petersburg als in Paris und London die Erklärung abgeben ließ, daß v- rückfichrlich der auf Grundlage des fünften Punktes auftustellenden neuen Vorschläge durchaus keine Verpflichtung übernehme» könne, eh« dieselben nicht genau präristrt vorliegen. Ferner heißt rS auS Wien unterm IS.d.M., daß dort seit mehreren Tagm Silbergrlv in großer Menge zum Verkauf gebracht wird. Besonder- sind eS Landlrute, die in den Wechselstuben erscheinen um Banknoten gegen Silber rinzmauschen. DaS meiste Silbergeld ist auf dem Lande vergraben und kommt jetzt in Folg« de- dem Pari nahen CourseS zum unfreiwilligen Vorschein. , Dänemark. Aus Kopenhagen meldet man unterm 14. Februar: .Die Verhandlungen im Reichsgerichte nahen sich mit raschen Schritten ihrem Ende. In der Sitzung am 14. wurde dem Gerichte der Strafantrag deS öffent lichen Anklägers übergeben, welcher (wie bereits telegra phisch in vor. Nummer gemeldet) darauf hinauSgeht, daß Generallieutenant Hansen, Graf Sponneck und Eontreadmiral Bill« mtt Verlust ihrer Aemter und StaatSgefängniß nach näherer Bestimmung des Ge richts, sowie daß Geh. Rath Oersted, Geh. RathTil- ltsch,Geh. Rath Bluhm« und Kammerherr Scheel mit StaatSgefängniß oder anderer Strafe nach den nähern Bestimmungen deS Gerichts zu bestrafen seien. Ferner wird beantragt, daß die Angeklagten in soUäurv oder Jeder für sich verpflichtet sei« sollen, an die Finanz rasse deS Königreichs di« in der Anklage angeführten Summen zu zahlen, jedoch mir einigen Modifikationen in Betreff Tillisch'S und Scheel'S; endlich daß sie Kosten und Salär an den Actor zu zahlen haben." — Nach Verlesung des Strafantrages begann der Defensor, EtatSralh Salicath, seineVertheibigungSrede, die aber noch am 15. Frbr. fortgesetzt wird. Im Laufe der nächsten Woche wird der UrtbeilSspruch erwartet, der wahrscheinlich hinsichtlich der beiden Krieg-Minister und deS Finanzminister- auf „schuldig" lauten wird. — Die Anklage gegen diese Mitglieder d«S früheren dänischen Ministeriums wurde bekanntlich wegen verfassungswidriger Verausgabung von StaatSgel« dem beim R«lch-gericht gestellt. EnKla « d. Aust London schreibt «an: »ach d«r „Time-" ist d»GrfaMuttb<tntg der ««»Anleihe aus21 Million» btkWM tz-AGM iWDm WMMMärtlä mH fpcher, Mch noch «vrdL« SchtiGebrr PurbtdmttS. sesstochflefordert «erdtn, ind«mdrrSchayk«yier nach geschlSfftnem Frieden günstigere BedÜtguitg» zu er langen hoffe. Man sieht hierin ein fist das Zustande kommen de- Fried««- günstige- Zeichen. Frankreich. i Der berühmte Dichter Heinrich Heino ist »ach langer schm«,Hafter Erkrankung am 17. Fedr. ftÜH um 5 Ahr in Paris gestorben. Freie Städte. AuS Hamburg schreibt man unterm 17. Februar: „Bor wenigen Tagen sind zehn Mitglieder der englisch deutschen Legion hier angtlangt, dm» «S gelungen ist, auS dem Lager zu Shornrliffe zu entkomme». Sir äußerten sich alle sehr unzufrieden mit der Behandlung im Lager zu Shornrliffe." Rußland. Rach dem Wortlaute deS Vertrages zwischen der Pforte und den Westmächten soll die Armee der letz teren, vierzig Tage nach dem Abschlüsse deS Frieden mil Rußland die ottomanischen Staaten verlassen. Von verschiedenen Seiten wird nun berichtet, daß, weil zur Sicherung der Durchführung der Staatsre formen in der Türkei die Anwesenheit einer ansehn lichen Truppenmacht noch auf längere Zeit nvthig sein würde, 10,000 Mann Oesierreicher in den Donaufürstenthümrrn und 30,000 Mann westmächt- lichen Truppen in den Stationen der Seedefileen zwei Jahre lang bleiben sollten. Der betreffende Vertrag würde auch auf den Pariser ConfereNzen zur Sprache kommen. AuS Warschau wird vom 16. Februar geschrieben: „Der Fürst Gortschakoff hat bei« Empsauge der Be hörden im Schlosse angekündigt, daß er, durch einen neuen Beweis deS Vertrauens seines Monarchen be ehrt, wieder hier erscheine. Er lobte di« Tapferkeit Derjenigen auS diesem Lande, die in der Krim fechte« und deren Namen unter den ruhmvollsten der Offiziere deS russischen Heeres genannt werd». Er werde sich bestreben, die Trauer über den Verlust de- hochgestell ten ManneS zu lindern, und hoffe, daß er stet- mit dem Eifer und der Hingebung in den Dienst de- Monarchen zufrieden sein werde. —Einem Befehle des Kaisers zufolge soll mit rem Bau der Eisenbahn straße von Czenstochau an die preußische Grenze sogleich vorgegangen und dieselbe noch in diesem Jahre been digt werden." ' Türkei. Mit Bezug auf die letzt» Nachricht» auS der Krim schreibt di« „TimrS":. Ein« trlegraphische De pesche meldet, daß da- französisch« Krim-Heer da- Fort St. Nicolau- zerstört hat. Die vollständige Zerstörung der Docks hatte Sir. W. Eovrington schon ftÜhrr berichtet. Wir dürfen als» sag», daßkebasto- pol als Kri«gShasen nicht mehr besteht. IS Monate, nachdem di« erst« Bombe argen »te Festung gewors» wurde, iß da- einzigen»«- übrige Ko« ein Trümmer-