Zs.f.d.A.24 (1880) 0.70 (Schönbach) ,(96b) Der heilig Christ selb gieng wetter und wint .2r niettet sich eilender ding. 3r chom gan gen vil verre hin auf den pilwissen p«rg. do ehe rnen die Übeln weip und benamen im seinen leib, sy ze legten im sein arm. si ze legten im sein lärm« sy ze legten im sein pain. paydi grozz unde chlain. daz taten si allez umb daz. daz er der arm chri'stenhäit gelaubt dester pazz. Do chom sich gangen gnaedig mein fraw sant llarey Si sprach trawt sun mein vil lieber herre wie traurst du nu so ser) durch not so müezz ich trauren vil genaedigi fraw Ich pin gegangen we- ter und wind, und han mich geniett eilender ding so sind chomen die Übeln weip. Und haben mir be- nomen mein leip. Sy haben mir ze legt mein arm. si haben mir ze legt mein darin, sy haben mir ze legt mein gepain. paidi grozz unde chlain. daz haben si allez getan umb daz daz ich der arm Christenhait gelaubt dester paz Sy sprach dez wirt vil güt rat seit du mir daz gesagt hast si hüb auf ir heylig hend si zwang im sein ein end mit fünf und fümftzich engeln. mit sechs und sechtzig en^eln. Nu hab ze samen als du dez tages waerd da°du ayn naechtig waerd. dez helffen mir heint elli di gut die got ye geheiligot. in gotz namen. amen. . . (München, cgm.54, 14.Jh.)