00005 Höhn, Volksheilkunde I (in: Württ.Jahrbücher für Statistik u.Landeskde., 1917/18) (U.B.Leipzig) S.12O 1 loth 1/2 loth 1 ' 1 1 1 1 1. 1. Loth 1. loth. ”Eine Prob für die Verlohrne Manschafft wieder zu brinen ( = bringen) Nimmt ein halb quintlein biebergeil (Castoreum) stenckelwurtzel longen Pfeffer Imber (Ingwer) Neglein Tröinßen (") Senfft hirß Brunfft Dießes alles zu einem (= Pulver)- gemacht und undereinander gethan und morgens nüchtern von dem Ein quintlein genomen und nach dem Nacht Essen Wieder so vill. Auß Jesu hl. 5 Wunden da fließen herrauß ^Tropfen und mit den 5 Tropffen Tuhe ich. euch alle Wehr und Waffen stopffen verbannen und verstellen Biß die Mutter Gottes Einen andern sohn Tudt gebühren im Namen G-ottes des Vatters und des Sohnes und ■ des heiligen Geistes." (Aus dem alten Baderhaus in Onolzheim(Crails heim) , 100-150 Jahre alt.)