Beyer, Kulturgeschichtl.Bilder aus Mecklenburg I. Zauberei und Hexenprozesse. S.10 Mit dem Blute einer schwarzen Katze bestreicht man in aller drei Teufels Kamen einen Bahnen stock. Man kann dann ein Fähnlein Knechte schaf fen, wenn man spricht: "Ich lade den Teufel mit Reitern und Pferden, mit Harnisch und Büchsen wohl staffirt, daß sie mir nachfolgen dieser Fahne und tun, was ich befehle." Man beseitigt die Knechte wieder, wenn man die Fahne in einen Graben wirft, davonläuft und sagt: "Bleib da, du unreiner Geist, und komme nicht eher wieder, bis ich die Stange wieder aufhebe.” (Reue- wöchentliche Rostockische Nachrich ten. 18J9. Seite 76ff.: Bekenntnis des Kersten Sasse, 22.Mürz anno 1586.)