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00 621 K.v.Weuer, Mittheilungen aus dem Haupt- Staatsarchive zu Dresden, Bd.l (1857) S.572 "Sagt auch wenn sie zeither die gicht reith (reitet, d.h. plagt) so streicht sie mit ueyden Henden an das orth, wo sie es reisst und spricht, walt sein Gott und der heilige Christ, horch Du verfluchte gicht, wie das heilige Evangelium spricht, aus, aus dieser Haut, aus diesem Blut, aus diesem fleisch, in_den wilden see hinein verbitt ich dir, oei der kraft und macht gottes zukommen, nun und nimmermehr nicht, das setz ich Dir zur Buß im namen gottes des Vaters und des sohns und des heiligen geistes. " (Hexenprozessakten a.d.J.1529. Unter suchung gegen die alte Roderin und ihre Genossen.) (Ioc.9718)