Niederlausitzer Mitteilungen 15 (1920/21) S.148 (Scharnweber) Segen Gicht, Reißen, Schwäche. Am Abend bei abnehmendem Mond oder früh vor Sonnenaufgang gehe man zu einem Apfelbaum, er fasse einen Zweig und spreche: "Jetzt greif ich an den grünen Ast, der nehme von mir alle Last, alle meine böse Geschichte, das Schwinden und* das Reißen soll aus meinen Gliedern Weggehen und in den Ast einschleichen." Dann schlage man drei Kreuze, knie nieder und bete das Vaterunser ohne Amen.