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Barbara versuchte zu sprechen, aber ein erschütternde« Schluchzen erstickte ihre Stimme. Lord Champney wurde bleicher, er begann zu zittern. „Was ist c«, Barbara," flüsterte er. „Willst Du — bekennen — willst Du mir sagen, daß meine Befürchtungen begründet sind — daß Du Effingham liebst?" Lady Barbara erhob ihren Kopf in ihrer alten stolzen Weise; ihr Gesicht war feucht von Thronen, durch ihren Kummer schimmerte ein Strahl de« Unwillens. „Sprich nicht wieder so zu mir, Sidney," stammelte sie. „Muß ich immer wieder meine Unschuld betheurcn? Höre mich an, Sidney. Seit dem Tage unserer Heirath hat sich mein Herz nicht einen Augenblick von Dir gewendet. Du warst grausam, eifersüchtig gegen mich, Du hast mich verlassen und zu einem Jahre langen einsamen, traurigen Leben ver- urtheilt, aber nicht einmal habe ich in unfreundlicher Weise Deiner gedacht. Ich achtete Dich Deiner Vorzüge wegen, ich verzieh Deine Fehler und Schwachen. Laß uns einlenken, Sidney. Ich will die Vergangenheit vergessen. Laß' uns ein neues Leben zusammen beginnen." Sie blickte flehend zu ihm empor, ihre Seele lag in ihren Augen. Der Becher des Glücks, nach dem er strebte, war in Lord Champney's Bereich, er streckte die Hand aus und stieß ihn leichtfertig von sich. „Kommst Du demülhig und reuevoll zu mir zurück?" fragte er. „Willst Du nun ehrlich mit mir theilen, nicht mehr das verleugnen, was erwiesen ist, sondern Dich von Deinem schändlichen Liebhaber abwcnden und zu Deinem früheren tugendhaften Leben zurückkehren? Willst Du mir ein vollständige« Bckcnntniß machen? Wenn Du da« willst, dann, und nur dann können wir davon sprechen, ein neues Leben zusammen zu beginnen. Ich muß Alles wissen, Barbara, ehe ich Dir mein volles Vertrauen schenken kann." Die stolze, hochherzige Frau, so edel und erhaben, so fest und tugendhaft, so streng und unbeugsam in ihren Begriffen von Anstand und Ehre, lauschte diesen stechenden Worten mit Entsetzen. Ihre Augen vergrößerten sich und ihre Lippen zuckten schmerzlich. Sie erhob sich. Alles Feuer, alles Leben schien von ihr zu weichen, und wie versteinert stand sie da. „Du Has! meinen Vorschlag zurückgewiescn," sagte sie stolz; „ich werde nie mehr einen machen. Du hattest Recht, daß Alles vorbei ist zwischen un». Ich gehe mit Dir nach Deinem Gute, doch Du brauchst mich nie zu fragen, ob ich Deine Grausamkeit vergebe» und vergessen will." „Ich verstehe Dich nicht, Barbara. Hattest Du die Ab sicht, jetzt, als Du vor mir knietest, mich überzeugen zu wollen, daß Du eine verkannte, unschuldige Frau seist." „Wie können Sie mich so beleidigen?" fragte sic mit Heftigkeit. „Ich habe ein Recht, so zu sprechen. Sie vergessen, oder wahrscheinlich wissen Sic nicht, daß ich Gelegenheit hatte, die Privatpapiere und sonstige Sachen des Obersten Effingham zu mustern. Er hat alle Ihre Briefe und Geschenke sorgsam aufbewahrt —" „Sie sind falsch. Ich sandle ihm nie etwa«." Der Lord lächelte bitter. „Wollen Sie etwa in Abrede stellen, daß Sie einen Warnungsbrief an ihn sandten? Ich habe das Billct gesehen, welches der Sohn des Gärtner ihm gebracht hatte, also hilft Ihr Leugnen nichts." „Ich werde nichts leugnen," versetzte Lady Barbara. „Sie haben mich verurtheilt, ohne mich gehört zn haben. Brand marken Sie mich; aber cs wird die Zeit kommen, wo sie mich erkennen werden, wie ich bin — unschuldig, treu und ehrenwerth. Und zu dieser Stunde, wenn Sie vor mir knien, werde ich Sie verstoßen, wie Sie mich jetzt verstoßen haben. Ich habe zu Ihren Füßen gelegen, Sie haben darüber gehöhnt und mich eine« Verbrechens beschuldigt, zu welchem ich nie fähig war. Sie haben mich mit Schmähungen abgcwiesen, und so werde dereinst ich Sic abweifen." „Sie würden eine gute Schauspielerin sein, Mylady," bemerkte Lord Champney sarkastisch. Lady Barbara erhob ihren Arm und sagte: „Es ist Alle« vorbei zwischen uns! Als Sic hierher kamen, sagte ich, daß ein Grab zwischen uns sei. Bis mein todtes Kind, um welche« ich die ganze Zeit hindurch getrauert habe, mir zurückgegebcn ist, werde ich keinen Frieden finden, und da ich es in dieser Welt nicht Wiedersehen werde, giebt cs hier auch kein Glück mehr für mich. Ich kann nur auf ein Wiedersehen im Himmel hoffen; aber bei dem Schmerz hier," und sic legte die Hand auf'« Herz, „werden wir nicht lange mehr getrennt bleiben. Du wolltest mir hier mein Kind nicht zurückgeben, Sidney, dort aber kannst Du uns nicht trennen." Lord Champney sah ein, daß sie nicht Komödie spielte, daß vielmehr in ihren Worten ein schrecklicher Ernst lag. „Barbara," sagte er etwas freundlicher; „ich —" „Schweig'!" unterbrach sie ihn mit hohler Stimme. „Ich kann nicht mehr ertragen. Vielleicht kann ich Dir im Jen- seit vergeben, wenn Du mit unscrm Kinde an der Hand kommst, dessen süßes Gesicht für Dich bittet — aber nicht früher." Mit diesen Worten schritt sie der Thür zu. In diesem Augenblick wurde an die Thür geklopft und ein Diener trat herein, mit einem Bouquet und einem Brief in der Hand. „Mylady," sagte er. „Oberst Effingham ist unten, er sendet Ihnen diese Blumen und den Brief und läßt Sie um eine kurze Unterredung bitten." Mit einer gewaltigen Anstrengung behauptete Lady Bar bara ihre Ruhe, und kalt sagte sie: „Geben Sie ihm die Blumen und den Brief zurück und sagen Sie ihm, daß ich Beide« nicht gebrauchen könne, auch wünsche ich weder jetzt noch sonst ihn zu sehen." Der Diener verbeugte sich und ging. Gleich darauf, ohne weiter ein Wort zu sagen, verließ Lady Barbara da« Zimmer, und Lord Champüey sah ihr verwundert nach. „Hat sie ihn aufgegcben?" dachte er, „oder sucht sie mich zu bcthören?" Er trat an'« Fenster, und kaum eine Minute später sah er den Oberst die Allee hinabrcitcn, wo ihm Felix Warner, langsam dem Hause zuschlcndernd, begegnete. Effingham zog seinen Hut vor Felix, welcher jedoch an dem Obersten vorbei ging, ohne seinen Gruß zu beachten und zu erwidern. Wie konnte Lord Champney, der hinter der Gardine hervorsah, vcrmuthcn, daß die« eine von den beiden Schurken verabredete Scene war?" „Felix ist einlreuer Freund," murmelte er, „der einzige Freund, den ich auf der Erde habe. Gott sei Dank, Laß ich das Vertrauen seine« ehrlichen Herzen« besitze. Wenn er mir fehlte, würde ich Alle« verlieren." Effingham wandte sich im Sattel um und sandte Felix einen wüthendcn Blick nach. Dann erhob er seine Augen zu den Fenstern der Privat zimmer der Lady Barbara. Wie durch einen Zauber er heiterte sich sein Gesicht, er lächelte und bewegte die Hand, wie zur Erwiderung eine« gegebenen Zeichens. „So spielte sie doch, die Falsche," murmelte der Lord grimmig. „Sie schickt seinen Brief zurück, um mich zu täuschen, und nun entschuldigt sic sich bei ihm durch geheime Zeichen. Und ich Thor hätte ihr beinahe geglaubt." Gespannt betrachtete er Effingham'« Bewegungen; dieser lauschte, als ob von Lady Barbara'- Zimmer au« zu ihm gesprochen würde, ritt einige Schritte zurück, neigte sein Ohr nach jener Richtung; dann lachte er, verbeugte sich, grüßte mit der Hand und ritt im Galopp davon. Lord Champney knirschte mit den Zähnen. „Ich fühle mich nicht wohl genug, um ihm entgegenzu treten," dachte er, „aber es wird früher oder später kommen, — früher, wenn er mich dazu reizt, später, wenn ich c« ver schieben kann, bis ich wieder kräftiger bin. Mit meinem zer quetschten Körper bin ich nicht in der Lage, zu fechten; aber e« ist gewiß, daß er oder ich sterben muß." In diesem Augenblick trat Warner in'« Zimmer; in seinen Augen zuckle c« freudig auf, als er den Lord mit zu- sammengepreßtcn Lippen und unheimlich funkelnden Augen am Fenster sitzen sah. „Hast Du schon lange da gesessen, Sidney?" forschte er. Der Lord nickte. „So hast Du ihn gesehen — Effingham?" „Ja. Er war so unverschämt, Barbara einen Brief und Blumen zu schicken. Sie sandte Beides zurück." Warner lächelte mitleidig. „Ja," sagte er. „Ich sah den Obersten Brief und Blumen zerreißen. Er scheint nicht zu wissen, woran er ist." „Kein Wunder," versetzte Lord Champney bitter. „Felix, hast Du Barbara an ihrem Fenster gesehen, als Du in's HauS kamst?" Warner schien sich in großer Verlegenheit zu befinden. „Frage mich nicht," sagte er. „Du sahst also, wie sie dem Schurken zuwinkte?" ries der Lord aufgeregt. „Sidney, zwinge mich nicht zum Sprechen. Ich halte Lady Barbara keines andern Vergehens schuldig, als der Koketterie. Sie ist eine schöne Frau, und Effingham hat ihr durch seine Liebesbezeigungen und Schmeicheleien den Kops verdreht. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der Mann sie rasend liebt, und wenn sie seine Liebe erwidert, so bedenke, daß Du lange Jahre von ihr gewesen bist und sie seinen Bewerbungen überlassen hast." „So glaubst Du da« Schlimmste?" fragte der Lord. „Habe ich das gesagt?" warf Warner verwundert ein. „Nein, Sidney, ich halte Lady Barbara nicht für schlecht, und doch weiß ich nicht, wa« ich von Deinen Entdeckungen in Effingham « Zimmer denken soll. Sie beweisen, daß sic nicht ganz frei von Schuld ist. Ich bitte Dich, mich nicht weiter über meine Meinung zu fragen. Ich will von Bar bara da« Beste denken. Ich gebe Dir die Versicherung, Sidney, daß ich mich mit Freuden für Dich aufopfern würde, wenn ich Dir dadurch zum Glück verhelfen könnte." (Fortsetzung folgt.; Vermischte Nachrichten. — Unter den unzähligen Gaben der Verehrung und Dankbarkeit, die dem Fürsten Bismarck zu seinem 80. Ge burtstage gespendet werden, wird der siegende Hirsch der dankbaren Anhaltiner eine der Prächtigsten sein. Der durch eine freiwillige Spende im Herzogthum Anhalt geschaffene Fonds konnte nicht zweckentsprechender verwandt werden, als zur Herstellung eines solchen Kunstwerke«, wie cs aus den Werkstätten des Eisenhüttenwerkes Mägdesprung (im Harz) hcrvorgegangen ist. Der Gruppe liegt folgende Idee zu Grunde: Ein kapitaler 18-Ender ist von der Meute gestellt worden; einen der Rüden hat er bereit« unschädlich gemacht, während der zweite noch meldend vor ihm steht. Hirsch und Hunde sind in eineinhalbfacher natürlicher Größe und im feinsten Bronzcguß hcrgestellt. Das Ganze wird aus einem l Meter hohen, ziemlich 3 Meter langen und 1'/- Meter breiten Granitsockel Aufstellung finden. DaS Gewicht ist nicht un bedeutend. Da« de« Hirsche« allein beträgt 1250 Kilo. Das Modell ist von einem Meister des genannte» Eisen hüttenwerke« angefcrtigt worden. Die Ueberführung der Ehrengabe nach FriedrichSruh wird voraussichtlich am 27. d«. erfolgen. Um dein Publikum zu ermöglichen, da« Kunstwerk in Augenschein zu nehmen, ist die Besichtigung während der laufenden Woche bcreilwilligst gestattet. Vollständig vollendet ist das Werk allerdings noch nicht. — Ein schändlicher Betrug führte den Handels mann Simon Judawitsch vor die l33. Abtheilung de« Schössen gericht« in Berlin. Anfang« Dezember v. Js. traf er auf dem Bahnhof Friedrichstraße die Dicnstmagd Friederike 'Neu mann aus dem Westprcußische», welche auf der Reise nach Amerika begriffen war. Er bot ihr seine Hilfe an, und die Vertrauensselige offenbarte ihm daraus ihre Verhältnisse. Sic wolle nach Antwerpen reisen, um dort an Bord nach Amerika zu gehen. Die Ueberfahrt sei bezahlt, sie habe nur noch die Fahrkarte nach Antwerpen zu lösen, welche l6 Mk. kosten solle. Sie wisse »un nicht, an welchem Schalter sie-die Fahrkarte zu lösen habe. Der Angeklagte ließ sich die >6 Mk. von ihr einhändigen und begab sich an einen Schalter. Er kam dann mit einer Fahrkarte zurück, die das Mädchen in die Tasche steckte. Der Angeklagte ließ sie dann in einen bereit stehenden Zug steigen, mit der Angabe, daß derselbe nach Ant werpen fahre. DaS Mädchen reiste ab. Sie glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, als ihr nach etwa zwölfstündigcr Fahrt bedeutet wurde, auSzufleigcn, sic befände sich in Schneidemühl, bis wohin ihre Fahrkarte laute. Der Betrüger hatte ihr an statt nach Antwerpen eine Karte für 5 Mk. nach Schneide mühl gelöst und die überschießendcn ll Mk. in seine Tasche gesteckt. In Schneidcmllhl sanden sich barmherzige Leute, die für das mittellose und verzweifelte Mädchen so viel Geld zusammcnbrachtcn, daß sie wieder nach Berlin zurückfahren konnte. Durch Zufall stieg sie diesmal auf dem Bahnhof Alexanderplatz ab, wo sie zufällig Judawitsch antraf. Letzterer wurde sofort verhaftet, obwohl er sich erbot, da« Mädchen sofort zu entschädigen. Der Gerichtshof erkannte auf 3 Mo nate Gefängniß. — Eine eigenthümliche Gerichtssitzung mit nachfolgender sofortiger Exekution wurde in Zittan beobachtet. Auf einer am Burgteiche stehenden Erle hatte sich eine Schaar von ca. 60 Stück Krähen mit einem Delinquenten eingesunden, dem unter lautem Gekrächze der Prozeß gemacht wurde. Als bald fiel die wüthcnde Schaar schwarzbesracktcr Richter über ihr Opfer her und bearbeitete dasselbe erbarmungslos so lange mit Schnabclhicbcn, bi« cS todt vom Baume fiel, worauf bas Krähcuvolk schleunigst nach allen Himmelsrichtungen die Flucht ergriff. An den zahlreichen blutenden Wunden am Kopfe konnte man ersehen, wie sehr der Vogel von seinen eigenen Stammesgenossen zugerichtet worden war. — Das rächende Schicksal. Aus der russischen Bezirksstadt Njczin kommen Berichte über das Auftauchen ganzer Rudel von Wölfen, denen viele Menschen und Thierc zum Opfer fielen. Ein Rudel verfolgte im Felde einen Bauernschlitten, in welchem der Eigenthllmcr sich mit seiner Frau und einem kleinen Kinde befand. Al« der Bauer sah, daß von einem Entkommen keine Rede sein konnte, wollte er da« Kind den Wölfen zuwerfen, in der Voraussetzung, die Bestien würden sich eine Zeit lang mit diesem Opfer be schäftigen, so daß er mit der Frau aus dem Schlitten ent kommen könnte. Die Frau weigerte sich, darauf cinzugchen, und schließlich warf der Mann sic sammt dem Kinde au« dem Schlitten. Nun aber hatten die Wölfe das Gespann im Auge und bemerkten nicht Las HinauSwersen der Frau und des Kindes, sondern setzten dem Gespanne nach, da« schließlich sammt seinem Herrn ihnen al« Beute verfiel, während die Frau mit dem Kinde mühsam, aber glücklich nach Hause gelangte. — Feste« Vertrauen. Herr: „Fürchten Sie sich denn nicht, bei dein heftigen Gewitter auf das Feld zu gehen?" — Bauer: „Na, jetzt nimmer!" — Herr: „Warum nicht mehr?" — Bauer: „Weil nach der Statistik, wie der Pfarrer sagt, in unserer Gegend alle Jahr nur einer vom Blitz 'troffen wird — na, und den hat's Heuer schon verwischt!" — Schrecklicher Gedanke. „. . . Heute hab ich von meinem lieben Bräutigam einen Brief erhalten! Er sendet mir darin 1000 Küsse!" — „Und die schickt er Dir in einem gewöhnlichen Briefe?! . . Bedenke nur, wenn sie verloren gegangen wären!" Standesamtliche Nachrichten von Schönheide vom 10. bis 16. März 1895. Geboren: 73) Dem Bürstenfabrikarbeiter Friedrich August Häcker hier 1 S. 74) Dem Sattler Max William Genscher hier 1 S. 75) Dem Schutzmann Friedrich Hermann Meyer hier I T. 76) Dem Bürsten fabriktischler Karl August Weidlich hier 1 S. 77) Dem Bürstenfabrik arbeiter Friedrich Albin Herberger hier 1 S. 78) Dem ans. Dekorations maler Franz Bruno Lippold hier 1 T. 79) Dem Wollwaarendrucker Franz Gustav Stephan hier I S. 80) Dem Wirthschaftsgehilfen Ernst Wilhelm Stab hier 1 S. Aufgeboten: Vucat. Eheschließungen: Vacat. Gestorben : 47) Die unverehel. Näherin Johanne Christiane Knoth hier, 71 I. alt. 48) Der Handarbeiter Franz Eduard Häcker hier, 42 I. alt. 49) Die unverehel. Näherin Alwine Amalie Baumann hier, 62 I alt. 50) Der Handarbeiter Karl Friedrich Schädlich hier, 60 I. alt. 51) Des Bürstenfabrikarbeiters Franz Louis Heinz hier S. (todt- geboren). 52) Des Wollwaaren-Druckers Theodor Rosenfeld hier S., Theodor Emil, 2 M. alt. Mk. 30 Pf. Chemnitzer Marktpreise vom >2. März >895. . - . - — bjz 7 Ml. W Pf. pro so Kilo Leizen, fremde Sorten 7 - weiß u. bunt - sächsischer, gelb Roggen, hiesiger » säcbs., preuß., - russ., schwimm. Braugerste, fremde - sächsische Futtergerste Hafer, sächs., bayerisch. - preußischer Hafer, d. Reg. besch. Kocherbsen Mahl- u. Futtererbsen Heu Stroh Kartoffeln Butter 6 - 35 - - 6 - 85 - - - , 5 . 80 - - 6 , — « , « . 6 - 25 - - 6 » 40 - - » « 6 - 25 . - 6 - 55 > B e F 7 . 50 - - 8 , 75 - ... 7 - — , - 7 - 50 » « - - 4 . 50 . - 5 » 75 - - » » 5 - 60 , . 6 i — « , « « 6 , 40 - - 6 . 70 - « , . 4 - 90 - - 5 » 15 - - - - 7 - 50 - - 8 . 75 , - , . 6 - 50 ' 7 , — « « , « 3 - 60 - . 4 - 10 ... . 2 - 80 - . 3 , — «««« 2 - 50 - - 2 » 80 » . . . 2 - 20 - - 2 - 60 - .1 - Speise-Kartoffeln, sehr gute Waarc, nicht süß im Geschmack, verkauft ü Ctr. 3 Mark. »erennnn Nelck«I. Einen kräftigen LvlRrllNK sucht sofort Kletscherei CarlSseld. Ein Laufbursche sofort gesucht. Von wem? zu erfahren m der Expedition dss. Bl. kiokarä Lülm (LMuvk's MM.) Bau- u. Möbeltischler, Eibenstock, Forststr. Nr. 17 empfiehlt sich den geehrten Herrschaften von hier und Umgebung zur Anfertigung aller Vorkommen»«« Tischlerarbeiten bei solider pünktlicher Bedienung und billigster PreiSstellung. 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