901 O.v.Zingerle in Zs.d.Ver.f.Vkde.1 (1891) S.173f. Bl. 2b. Für den afel sprich disen segen: Afel vnd äflin giengen vber ein wisen weitt, da begegnet in die weich fraw 5 sand Amarey. "Afel vnd äflin, wo weit ir hinmit den siben kinden, mitX denn syben vnd sibentzigk schüsslingen?" - "Da will ich hin in N. haws, da will ich vel reissen vnd pain prechen vnd plut lapffen, vnd auf dem fletz will ichs recht besetzen vnd vntter dem dach ain gros geschray machen". "Afel vnd äflin, ich gepeut dir bey der weich fraw sand Amarey, das du hin farest vber mer mit den siben kinden, mit den siben vnd sibentzigk schüsling, da fliesse drey prünn, der ein ist gut, der ander isVplut, der dritt ist äflig; da peut ich dir in mit den siben kinden, mit den siben vnd sibentzigk schus- lingen. Des helff mir der vil gut Jhesum Christum vnd sein mueter, das helff mir die weich fraw sand Amarey, das helff mir alle die kindt,die im namen gotz gekrisembt vnd getauft sindt,das helff mir der man, der dott vnd marter am stam des heilgen kreutz nam, im namen des vater vnd des svn vnd des heilgen geist". (Wolfsthurner Hs. des 15.Jhs.) (2.Hälfte 15.Jh.) Eiter heilige Frau schlürfen, trinken vgl. Zs.f.d.Alt.18,80. 20,20. 24,65. 27,308. 31,105; Germ.24,73 und 311; Anz.f.K.d.d.Vorz.1862,254. 1873, 227 und 262. Sitzungsberichte der Wiener Akademie. Bd.42,127.