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7»rr zur SüllmhzdtriStöaiqlSrhsrtMM tzstzttr ivmmte« hsrv b«t^Hwl>«chMiHNA^ zosen lagern, war der Boren besser, eS fand fich untre der stWigm LdttMch«- Tf««.' .WWchchMrmttüMa grSßvn Mjchsalmc -Vle Laufgräben gearbetttt wurden, kam »st ein Wegen von Granaten und Kanonen aut d«r Festung: / ' Der erste Angriff der Alliirten gegen Sebastopol erfolgte am 17. October und zwar gegen die von den Russen in aller Eil« aufgeführten Außenwerke. Dies» Wetk» wurden nach kurzem Kampf« gewonnen, wobei der russische Generaladjutant Kornileff fiel. Die ihres Führers beraubten Russen zogen fich in den Thurm Malachow zurück und gegen diesen wurde Mer daS Feuer von der Leeseite eröffnet. Die Krone dieses Thurms hat 30 und die Kasematten haben 40 Ka nonen schweren Kalibers. Um 6 Uhr früh hatte daS Feuer der Alliirten begonnen, nxlchem die Geschütze d«S ThurmrS Malachow tüchtig antworteten. Mittags halb 12 Uhr, als das Feuer aus den Trancheen- batterien der Alliirten noch fortdauerte, eröffneten die englischen und franzöfischen Schiffe ein heftiges und ununterbrochenes Feuer gegen die Alerander- und Con- stantinbatterie, denen diese mit rasch sich folgenden Schüssen antworteten. Ein dichter Rauch bei gänzlicher Windstille ließ das Ziel der Kugeln nicht erkennen. Die Schiffe der Engländer und Franzosen scheinen ge litten zu haben. Ein russischer Bericht dagegen gesteht selbst zu, daß die Aleranderbatterie und die Batterie Nr. 10 „wenig beschädigt" sei, was nach Men» zikoffschen Mittheilungen schon genug zugestanden ist. „Die Constantinbatterie hat mehr gelitten", gesteht der russische Bericht selbst ein, d. h. im Deutschen, sie ist ziemlich zerstört. Am wirksamsten zeigte sich daS Feuer der Alliirten auf die Bastion Nr. 3, wo 33 Geschütze der Russen unbrauchbar gemacht wurden und nach russischem Eingestänviuß über 500 Mann der Belagerten fielen. Am 18. October, dem Tage der Leipziger Schlacht, wurde das Bombardement gegen Sebastopol energisch fortgesetzt, während die Russen die Nacht zu vor an der Ausbesserung der Beschädigungen der Festungswerke gearbeitet und die unbrauchbar gewordenen Kanonen durch neue ersetzt hatten. DaS Feuer der Alliirten war besonders wieder auf den Thurm Ma lachow gerichtet. Auch die Schiff« der Alliirten warfen Kanonenkugeln nach diesem Thurme und unterstützten daS Feuer der Landbatterien äußerst wirksam. Die Russen unterhielten den ganzen Tag ein lebhaftes Feuer. DaS Feuer ans den Laufgräben der Alliirten be gann am 19. Oktober wieder wirkungsvoll; aber die Russen verloren keinen wesentlichen Theil der Festung. Bon dem Augenblicke an, wo es klar wurde, daß Se bastopol zu Lande und von der Südseite aus nicht ohne regelrechte Belagerung zu nehmen ist, durfte man sich über die Langsamkeit der Operationen nicht mehr wundern. Am 25. Oktober wurde Seitens der Verbündeten ein neuer und heftiger Angriff gegen die russischen Festungswerke nnternommen, von dessen Erfolg näher« Nachrichten noch mangeln. Nach den neuesten russischen Nachrichten war da- Feuer der Alliirten am 26. und 27. Oktober schwächer M vorher und W. Viele Schiffe derAlliittm fanden eilige Verschiffung«».?« HM Oktober ra«S^drr> «in kommen war, s-gt. ,d^ scheidendes. vor',Hehä!,^ durch die Alliirten -angrWteW?, nicht wesentlich. Viele Schiff« ' schädigt; statt. Der Angriff von der Seeseite seitmS d«, machte war verstummt. Um so unglaublicher iS dseneuesteNaDicht^ Wie», der Lasige franzöfische Gesandte Hab« »ine giu^ stig lautende Depesche aus der Krim erhalte^ welch« den baldigm Fall SrbastopolS in Aussicht stelle. Ha* zu wird eS wohl noch einiger Zeit bedürfen. Wenn ein Meozikoff'jchkr- Erricht- - ßö-t- äHaf-tzHa Hälfte eines englischen Reiterregimentes vernichwt jki und wenn er darstellt, daß die Lage der Alliirten Da durch sehr gefährlich geworden sei, so verhält ^che damit folgendermaßen. Die Alliirten haben zum Stützpunkt ihrer Operation und im schlimmsten/ Falle zum Rückzüge die Seestadt Balaklava. Von Hifstr Stadt bis zur Festung Sebastopol ist eine Vertheiidtze ungs- und Verbindungslinie der Alliirten gchillW Oestlich von dieser Linie stehen zwei russische Reiter regimenter, welche die Alliirten oft beunruhigen,-.Dfti einer solchen Gelegenheit mag ein englisches Reiter regiment eine arge Schlappe bekommen haben,-«mch find von dem russischen Reiterregiment« einig« ßnglijch» Kanonen vernagelt worden. Dieser kleine Sieg >d« Russen ist aber durchaus nicht entscheidend - gewesen, denn sonst hätten sie die Kanonen mitgenommen. Schlimm stände es für die Alliirten, wenn eS den Russen gelungen wäre, diese von der Verbindung mit dem Meere und Balaklava abzuschneiden. DieseS ist aber nicht der Fall gewesen, sonst hätte es Menzikoff auSposaunt. Jedenfalls ist die Stellung der Engländer und Franzosen stark genug, um diese zwei russisch«» Regimenter im Schach zu halten. Deutsche Noch. Unter dieser Aufschrift bringt die „N.-Z." eine« sehr beachtenSwerthen Artikel, aus dem wir Folgrti- deS entnehmen: „Franzosen und Engländer arbeiten daran, ihr Einverständniß zu befestigen und kommen über Er warten damit zu Stande. Die Bevölkerungen^ blei ben hinter den Regierungen nicht zurück. Auch für den gegenseitige» Handels- und Geschäftsverkehr werden Erleichterungen getroffen. Die materiellen, die für die sprödesten gelten, nähern sich. Die eng lischen und französischen Seeleute halten eberHotzute Kameradschaft, wie die Soldaten der Landarmer." „Bei uns in Deutschland, wo keine National» Verschiedenheit trennt, wo keine Nationalfeindsch-st zu überwinden ist, wo die nationale Einheit» «tt- Abstammung, Sprache, Denk- und LrbenSwrlfi, 8ha- rqcter und Sitten betrifft, gegeben ist, —^chstnrrhakb ein und derselben Nationalität sehen wir-anstatt besserer Annäherung nur Fortdauer und Ememrmtz des bösen Unfriedens. Die Industrieausstellungen,