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Jin ing eines ,e zur An- nordnung n, mit 80 Leider fehle «S an einer ober» Behörde Ak die inner» Ängelegenheirm der evangelischen Kirche, allein nach g. 13 des bekannten Gesetzes von 1835 hätte seine Verordnung, wie die in Frage stehende, nicht ohne Genehmigung des LandrSeonfistormmS, als der gesetzlich bestehenden Mittelbehörve, erlassen werden können und frage er daher 1) ob die in dir. 129 deS „Dr. I." erwähnte Verordnung wirklich erlassen worden sei und 2) wenn dies der Fall, ob sie dem LandeSconsistorium zur Begutachtung vor gelegen habe. Denn sollte dieselbe, wie er gehört, nur vom CultuSministerium ausgegangen und unter zeichnet sein, so würde er darin einen Eingriff in die innern Angelegenheiten der protestantischen Kirche und ein Ueberschreiten der verfas sungsmäßigen Grenzen seiner Wirksam keit erblicken müssen. — Die Interpellation wird anSMinisteriumzur Beantwortung gelangen.(S.C.Z.) ADreSden, 16. Oct. Still und geräuschlos hat der Landtag begonnen, und das Publikum nimmt eben keinen großen Antheil daran, obschon die zu be« rächenden Gesetzesvorlagen die allgemeine Aufmerksam keit verdienten. Bei Weitem mehr nehmen forthin die orientalischen Angelegenheiten dieselbe in Anspruch, obschon sich auch bei uns der Unwille über den letzten großartigen Zeitungspuff ziemlich unverhohlen auS- spricht. Dabei ertönt allgemeines Lamento über vie immer mehr überhand nehmende Theuerung, deren lange und nicht abzusehende Dauer namentlich die Mittelklasse ruinirt. Ueberall fehlt der nervus rerum, das liebe Geld, und dieser Mangel verführt nicht sei- ten zu Schleuderpreisen und Schwindeleien. Darüber ist man aber allenthalben einig, daß keine Besserung zu »erhoffen steht, so lange dieKriegSnoth nicht auf hört, mag sie auch zur Zeit noch fern von uns sein. Jetzt kauft Oesterreich ungeheuere Getreidcmassen auf» daö Korn, daS in Böhmen ehedem billiger war, als bei uns, daher in großen Ladungen zu uns erportirt werden konnte, wird jetzt aus Sachsen dorthin ge schafft, da die Spekulation sich bekanntlich allemal da hin wendet, wo Bedarf ist und etwas profitirt werden kann. Daher erhallen sich denn auch die Getreide preise fortwährend auf ihrer rcspectabeln Höhe, und an ein Sinken derselben ist vor der Hand gar nicht zu denken, mit ihnen aber stehen bekanntlich alle übrigen Productenpreise im Verhältnis — Viel von sich sprechen läßt die großartige Schwindelei des Packmeister Fuchs an der schlesischen Bahn,welcher alSdermuth- maßlicheDieb eines werthvollen Schmuckes entdeckt worden ist, der jüngst einer vornehmen Dame gestohlen worden war. Der Mann muß, nach der bei ihm vorgefundenen Maße gestohlener Sachen zu rechnen, ras saubere Geschäft schon lange getrieben haben, und zwar mit um so größerer Sicherheit, als ihn seine Funktion, die ihn oft in reiche Häuser führte, vor jedem etwaigen Verdachte schützen mußte. Aber eben diese allzugroße Sicherheit führte zur Entdeckung z dcnn hätte er die Vorsicht gebraucht, daS Gestohlene von Zeit zu Zeit in Geld zu verwandeln, — theilweise hat er daS wohl auch schon gethan, — so konnte er noch - . .. - lange Mt« der Maske der Ehrlichkeit fein schändliches geschwächt, als die Macht seines Gegners. ES war »«PMdchAM« Mqt,A WM wshl gemeinschaftlich quf zufried« Waldheim wandeln. Von, 14. H, stellung der gestohlenen Gegenständ« im lizeipalais statt. Im großen Saale d nämlich auf Mehrern langen Tafeln alle bei H wähntem Fuchs aufgefundenen Sachen au<„.^,. Die Zahl derselben beläuft sich aufISst, trotzdem, hAß unter ein er Nummer oft mehrere gleichartige GegD- stände sz. B. 1 Dutzend Handschuhe re.) sich befindene Man findet hier fast alle Herren- und Damenartikel, Röcke, Fracks, Beinkleider, HalS- und Taschentücher, Shlipse, Cravaiten, div. Pfeifen, Cigarren-und an dere Etuis, Schuhe, Negligecsticfeln, Galoschen re., so wie andererseits seidene, wollene und andere Kleider, Hüte, Hauben, Mantillen, Pelerinen, Kragen, Unter ärmel, gestickte Taschentücher, — alles in größterMd feinster Auswahl, — ferner Sonnenschirme, Bänder, Schärpen, Spitzen, Toiletten- und LuruSgegenstände aller Art, weiter div. Wäsche, Gardinen und Tafel zeug rc., sowie endlich werthvolle Schmucksachen (dia mantene Brachen, Armbänder, Ketten, goldeneUhren, ächte Perlenschnuren rc.), die allein 100 Nummern zählen und in zwei Glaskästen ausgestellt sind. DaS ebenso zweckmäßige als geschmackvolle Arrangement beweist übrigens, daß Herr Acteninspector Schlack nickt blos mit Acten umzugchcn versteht. Eine interes sante Beigabe ist noch Vas Bund von circa zwanzig Schlüsseln, mit denen der Fuchs in die div.Koffer gl krochen ist. — In Leipzig hat sich am 14. d. M. der 68 Jahre alte Bürger und Kürschnermeister F. mit seiner 64 Jahre altenFrau im Elsterfluffe freiwillig ertränkt. ES macht dieser Doppelselbstmord um so größeres Auf sehen, als beide Leute in ganz unbescholtenem Rufe standen und allgemein geachtet waren. Die Ursache zu dieser Thai ist unbekannt. — Am 10 Oct. Nachmittags zündete die Ehefrau des Glasers Merzdorf in Schandau auf einein Heerde in derKüche Feuer an, um Kartoffeln zu kochen. Sie nahm dazu Hobclspähne von einem in der Näh« . liegenden Haufen, wobei ihr Pflegekind, ein Mädchen von ungefähr 5 Jahren, anwesend war. Als nun di« Frau später auf den Boden ging, um Brennholz her- beizuholen, hatte daS allein gebliebene Kind wahr scheinlich ebenfalls Spähne inS Feuer legen wollen, war aber dabei dem Feuer zu nahe gekommen Md hatte sich die Kleider in Brand gesteckt. Aus Angst lief es nun brennend auf die Gaffe. Trotz aller söfqrt angewandten ärztlichen Hülfe starb eS infolge der «r- littencn Brandschäden bereits am andern Tage Mit tags unter unsäglichen Schmerzen. Vermischtes. . — RußlandsDanka»spräche gnDeutsch land. Unter dieser Aufschrift sagt dir „R.-Z.' incheh- rern längern Artikeln u.A. folgende körnigt« Wahr heiten, die auch für unsere Leser nicht ohne Mteress« sein dürsten: „Rußlands Heer — heißbe-daün — war durch den Feldzug von 1812 nicht M weniger