Volltext Seite (XML)
'M» L -- LI AuS B „Wanderer seo vrrbliet Einwohnei flehten die türkische A s hartbedrän I EscadronS I ritten, und I unbemerkt anbruch di I drangen ui I theilS schla I heftiger El I den Türkei I dcte, daß d I dm Türkei I den, welche I abgenomm I an Tobten I man noch I während h I 25. gemelk I Regimentr I Tirgsora, I nach rechts Der W I auf lange I Jahre bed I Wüstungen I keilen, we! I Parteist I deS Fürste I Verhältnis I jeher eine I dieses Iah I barsten Tl I Kosakenpß I nordwestli I furie verss Des A I hat theilw I ßO,OOOM I Richtung« I der Armee I Pionniere -"UM Kaiser von zusammenh Das D schreibt, en, der rc. verse Auf Wuns des Reförn srtzuNg seit mehrer« leb mayor geh« ein Anlehee gegen Wett Wt , «obti pr mDMer'H« Von der Ostsee. c Auf der Rbede von Bomarsund (im Ange« sichte deS französischen Lagers), den 23. August. Di« wichtigste Neuigkeit deS Tages ist, daß General Barch- guey d'Hillier'S und Admiral Parseval DeScheneS geftem am Bord des Dampfschiffes »Phlegöton* von hier abgereist sind, um persönlich eine RecognoScirung vorzunehmen. Man erwartet sie erst nach vier oder fünf Tagen zurück. —Sämmlliche russische Gefangene sind jetzt abgeführl. Einige Damen haben die Erlaub- niß erhalten, ihre Männer zu begleiten. — Vor dem Falle der Festung halten die Russen fast Alles abge brannt, so daß Bomarsund nichts olS ein Trümmer haufen ist. — Das Belagerungsgeschütz wird wieder eingeschifft. Die englischen und französischen Truppen steheN noch immer in ihrem Lager. (Dr. I.) Bei Bomarsund hat man zum ersten Male ernst liche Erperimentc mit 10 zölligen Kugeln gemacht und ist ihre außerordentliche Wirkung constatirt worden. Dabei hat man den großartigen Betrug entdeckt, daß, nachdem die genannten Kugeln (96 Pf.) zum Staunen der Engländer und Franzosen der Festung die MaSke von Granit abgerissen batten, das Eingeweide von Sckutt und Kalk war. Da nun solche Werke keinen wirklichen Schutz gewähren, so will man daS Ganze zerstören. Man glaubt nun, die Mauerwerke von Sebastopol, Kronstadt und anderen Festungen dürf ten von ähnlichem Material sein, und findet sie des halb einnehmbar. Schweden. Im Bauernstände ist der Antrag gestellt worden, alle vier Stände möchten den König um seine Mit wirkung ersuchen, damit die Alandsinseln nicht wieder unter Rußlands Botmäßigkeit kommen. Oesterreich. In Böhmen und Oesterreichisch-Schlesien sollen nun auch Truppenaufstellungen staltfinden; zu dem Behuf sollen Truppen auS Italien kommen. DaS früher in Schlesien gestandene Infanterie-Regiment Kaiser Franz Joseph soll schon auf dem Rückmärsche, sein; eS war bisher in Ancona und den römischen Marken stationirt und soll gegenwärtig nach Troppau in Garnison kommen. Frankreich. In den Werkstätten der Regierung zu Jndret herrscht fortwährend die größte Thätigkeit. DaS Per sonal ist neuerdings um 500 Soldaten vermehrt wor den. ES ist davon die Rede, dieselben abwechselnd Tag und Nacht arbeiten zu lassen. Gegenwärtig ist man mit Herstellung der Maschinen für 7 große Kriegsdampfer beschäftigt. — Im Departement Var haust eine ganze Bande, welche sich die Zerstörung, der Wälder durch geschickt angelegte Brände zum Ziel gesetzt bat. . Nach dem Moniteur" vom 30. August werden die Befestigungen der Alandsinseln zerstört, Bomarsund geräumt. — AuS Madrid berichtet derselbe, haß dir Königin Christine nach Portugal abgereist ist. , ' MU ftDl>t0igr»,F«,rtag--H«rrscheii, um Sntte Mit »ichch munäl im LsüchtF deS HerW kvigungen deS Dankes und der Liebe darzu- . — Die Witterung in den vergangenen Wochen hüt dem ungestörten Einbringen der Ernte auch bei unS nicht unerheblichen Schaden zugefügt, und dies mag auch der Grund gewesen sein, wamm die Ge- trridrpreise trotz allerguren Aussichten und erfreulichen Nachrichten vom AuSlande immer noch keinen merk- lichen Rückschlag haben nehmen wollen. Jndeß scheint mm mit dem gestrigen Tage eine günstigere Ernte witterung begonnen zu haben, und man athmet etwas freier auf, da, wenn nur einige Zeit draußen gear beitet'werden kann, schon wieder viel gewonnen ist. Di« Kartoffeln gewähren, Gott sei Dank! in unserer Gegend «inen leidlichen Ertrag und scheinen sich in diesem Jahre namentlich durch ihre Größe auSzeichnen zu wollen. Auch von anderen Orten hört man ein Gleiches. — Man spricht davon, daß in den nächsten Tagen daS Dekret wegen Zusammenberufung der Landstände für den Anfang des Monats October er scheinen soll. Die Thätigkeit und Arbeitskraft deS dermaligen Staatsoberhaupts dürfte in der ersten Kammer bedeutend vermißt werden. — Bei der am 28. August aus dem Provinzial landtage der Stände deS MarkgrafthumS Obcrlousitz in Bautzen fiattgefundenen Wahl eines stellvertre tenden ritterschafilichen Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Etändeversammlung (statt des in Folge GutSverkaufs auSgeschiedenen Freihcrrn von Gut- schmidt auf Unwürde) ist der Supernumcrar-Regie- rungSrath bei der Kreisdircction zu Leipzig, Friedrich Graf zur Lippe auf Doberschütz gewählt worden. — Der Hofprediger Consistorialrathvr. Francke in Dresden hat, durch seine Gesundheilsverhältnisse gezwungen, um seine Pensionirung nachgesucht und dieselbe auch bewilligt erhalten. Bon seinen Schülern war ihm neulich ein prachtvolles Bild mit der bedeu tungsvollen Unterschrift überreicht worden: „Herr, bleibe bei uns, denn es will Abend werden und der Tag hat sich geneigt!" — In Leipzig find bereits aus Bukarest, Jassy und andern Orten an der untern nicht österreichischen Donau Briefe angelangt, worin theils sehr erhebliche Bestellungen gemacht, theils Aussichten auf weitere große Einkäufe gegeben werden, da mit dem Einrücken der Oesterreichcr in die Donaufürstcnthümer daselbst in allen Verhältnissen die längst vermißte Ordnung und Sicherheit wiederkehren wird. Man erwartet daher in Leipzig eine sehr gute Michaelismesse, was in der Lhat in vielfacher Beziehung auf daS Innigste zu wünschen ist. — Am 29. Aug. Äbenrs 9 Uhr sprang abermals ein Dienstmädchen von derMarienbrückein Dresden in die Elbe, wurde aber von einem Fischer noch zu rechter Zeit gerettet. Man brachte das Mädchen ins Krankenhaus. --- Am Abend deS 27. August sind in dem Dorfe Glösa bei Chemnitz die zu dem Gute deS dasigen Oeconomen Müller gehörigen Wirthschaftsgebäude, mit Ausschluß deS Wohnhauses, welches gerettet