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"AU dsM^H- ,-SH Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 MaI,Mtttwo«hs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 12^ Rgr.— ÄeMM «lehnten alle PostänstälteN Sachsens an.— Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Rauch mit 6 Pf. berechnet und Mf nächste Rümmer bis Lags vorher Vormittags -Uhr angenommen.— Sine Annonce unter 4 Zeilen kostet st Rgr. S Pf..: ' für - E «Es Bischofswerda, Stolpen und UmqegenV Zur gemeinnützigen Mtechaltung für alle Wände. . . : Berannvortlicher Redaeteurr Friedrich May. 70.^ Sonnabeud, den S. September >M«k. FW Neunter Jahrgang. >iivM die- E — nur ErfreuiicheFhMAüG Landeslrauer für den verrwtgtmKÄMM^ Schrecken verbreitet, auch sonst der hrrannckhMe Herbst gern verschiedene Krankheiten im Gefotzr hat <A Dresden, 29. August. Die Äufmerksanikeit des TageS nehmen die Schritte und Handlungrtf »N> serS neuen Königs in Anspruch, zu dem das Vertrauen der Bevölkerung mit jedem Tage im Wachsen brMs- fen ist. Denn schon das Wenige, waS bis jetzt von ihm geschehen ist, deutet darauf hin, daß er die JÜgek der Regierung in starke, selbstständige Hand NchtmN wird, daß er überall eigene Anschauung gewinnen will, zu welchem zeitraubenden Geschäft er sich VMh jahrelangen, rastlosen Fleiß und unermüdlicht Ge- schäftSthätigkcit selbst die nöthigen Garanünk M Bezug auf das körperliche und geistige Aushalten geschaffen hat. So soll er nach einem sehr glaubhaften Gerüchte verordnet haben, daß et selbst jeder SH» ung deS Gesammt» Ministeriums beiwohne« '»M lieber eine Sitzung ausgesetzt sein lassen wollte^ an deren Theilnahme er behindert sei. Auch dt^MW-- Prinz soll diesen Sitzungen, Prinz Georg aber denen des OberappellationSgericktS beiwohnen. Wirgkau- . , , ... den, bet deS Königs GeschäftSthätigkeit und hoher thrilwekse auf dem Halme stehenden Segen der Felder wissenschaftlicher Bildung, daß dieses Gerücht lein zU bergen in die Scheunen, die seine Fülle kaum zu leeres sei und freuen unS dessen. Such in der könig- fassm vermögen. Damit werden auch hoffentlich die «-«--«» bangen Sorgen entschwinden, mit denen so Viele dem abermaligen Steigen der Getreidepreise zusahen. Denn wo man hört, und woher man auch schreibt, auS Deutschland, wie auS andern Ländern, überall preist man Pie Ernte als eine gesegnete. Leider aber scheint die nasse Witterung von nachtheiligem Einfluß auf di« Kartoffeln gewesen zu sein; denn nicht nur, daß da» Kraut derselben schwarz geworden ist und einen üblen Geruch verbreitet, die Klagen über die verhexende Avankheit-unter den Knollen mehren sich ebenfalls uM lassen für dieseö den Armen so Vieles ersetzende Nahrungsmittel viel fürchten. — Die GesundheitS- zufiändl' unserer^ Stadt und UmgegeNd find' Gott sei WlEW ftmeN/'ab» Är bbst afiäkisch« Feind - die? gehattck NÄVöü'tbM.' SfirMMtWUW Eholerch in vielen Gegenden- selbst Deutschlands mehrörr» Seite« brkiltütt geMhDW Politische Umschau. Sachsen. Bischofswerda, 1. Sept. Nächsten Sonntag und darauf folgende« Dienstag als den 3. und 5. Sept, gedenkt unsere Bürgerschützengesellschaft an statt deS durch die allgemeine Landestrauer unter bliebene« Augustschießens das ConstitUtionSfest auf eine dem Zweck entsprechende Weise festlich zu begehen. Mehreres vereinigt sich diesmal, dem Feste einen hö heren Glanz und höheres Interesse zu verleihen. Äamrntlich aber soll deS Regierungsantrittes unserS neue« geliebten Königs Johann in besonderer Weise gedacht werden. Auch wird daö SchützencorpS sich der Anwesenheit dreier Jubelgreise erfreuen, deren jeder 50 Jahre Mitglied gedachten Corps gewesen, und von denen der eine zu gleicher Zett sein 50jährigeS Jubiläum als Ävvocat feiert. — Seit Mittwoch endlich haben die traurigen Wolken einem blauen Himmel weichen müs« sen, eine warme, Helle Augustsonne scheint auf unsere Flüren herab Md erlaubt, den noch in Puppen und lichen Hofhaltung werden verschiedenrBerändrnrngen vorgehen, unter denen die bis jetzt bekannt geworden« namhafteste die Versetzung deS ftüher sehr einflußrei chen Oberhofmarschall» v. GetSdorf zu dem Posten , eines Ober-hofmeisterS der verw. Königin Marie ist. Derselbe ist jetzt als außerordentlicher Gesaüdter we* gen Ankündigung deS Regierungsantritts St: B8»k deS Königs an den Hof zu St. Petersburg gefMft worden. Jeder Tag wird u«s RmeS uW^ teS bringen und — wir köi^-^ hinzufügen — . ... . künftigem Sonnabend aeschlM« WvcheHAÜ^ .... , ... Tage, Nachmittag-2 M H astenMW Dank'g»t, Und könnm wrd um so mrhrdankbarder-t chmde- Landc»,diefeirrliche GrdWWW