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Morgen gestorben." — Eine junge liebenswürdige Dame, die-oft von zudringlichen Gecken belästig wurde, hetrathete einm alten Mann. „WaS wollen Eie denn mit dieser Vogelscheuche?" fragte fie etner ihrer ehema ligen Anbeter. Er soll mir di« lästigen Spähe verscheuchen," war die Antwort. — In Hamburg wettete vor einigen Tagen ein Arbeiter mit einem Andern, wer von ihnen rin Beefsteak wohl am Schnellsten verzehren würde- Be gierig, seine Wette zu gewinnen, begann der eine Arbeiter furchtbar zu schlingen, steckte ungewöhnlich große Bissen in den Mund, von denen einer im Halse sitzen blieb und seinen Tod unmittelbar zur Folge hatte. ' — (WeltweiSheit.) Die Systeme der Well- MaMi, so kann Men WZchcherkr ktMMkWM Lage- »»WichMbn, daß die, wMe M dm Oyt be- eine» seiner Bek-nM«, ain Mnd- M Abkömmlinge Mer sein mögen, unter Selchen ung ewÄ Banqütet» statt seiner ztt etnst derHrrr mit feinen Jüngern wandelte. ihn dieser fragte- tisarüater da» Geld nicht selbst — Zwei neu« Inseln find — laut Privat« verdienen wollte, anGortett er: „Heute mmr Ich Nachrichten aus den Molukken vom Anfang diese» unmöglich weinen, denn meine Frau ist diesen Jahre» in der Nähe der Insel Keji au» der "" ' ' Eer gestiegen. Wie aü» Java vom 7. Januar ge, schrieb«, wird, ist man der Meinung, daß diese» merkwürdige Phänomen mit dem schrecklichen Erd- und Seebeben in Verbindung gestanden, welche» jene Gegenden am 26. November 1852 so furcht- bar heimsuchtx. Der Boden dieser neugebornen Inseln ist noch immer weich und von Goldfarbe. Der (holländische) Gouverneur der Molukken beab sichtigte, sofort ein Dampfschiff nach dem Fleck ab- zusendm, um die Inseln gehörig untersuchen zu lassen. Da» Eraebniß ist noch unbekannt. — Wer ist fleißig? Der kürzlich verstorbene fran zösische Naturforscher Arago nannte jeden Tag, an welchem er nur vierzehn Stunden lang arbeitete, einen Ruhetag, jeden aber, dem er nicht vierzehn Stunden der Arbeit widmete, einen Faullenzer! Wie viele Menschen würden nach dieser Ansicht Arago » wohl Anspruch auf da» Wort „faul" in der Welt haben? — In Hüll war vor einigen Tagen da» Ablaufen eine» Schiffe» im Victoria-Dock von einem Unglück eigener Art begleitet. Eine außerordentliche Menschen masse hatte sich herbeigedrängt, um das Schauspiel zu scheu- und trotz den getroffenen Anstalten der Polizei da» Deck de» Schiffes überfüllt. AIS diese» nun von den Helgen hinabglitt, kam cö durch da» Hinstürzen von mehr al» 400 Personen nach der einen Seite in eine schaukelnde Bewegung und schlug um, wodurch die ganze menschliche Ladung in da» Wasser geschleu dert wurde Den Anstrengungen vom Lande aus ge lang «S, fast alle lebendig wieder au» dem Wasser zu ziehen; inseß bleibt der Verlust von vier Menschen leben zu beklagen. — Zwei Brüder befanden sich in einer Gesell schaft junger Damen. Der ältere war sehr braun, der jüngere hatte einen sehr weißen Teint. Eine Dame ftagte im Scherz, woher dieser Unterschied rühre? — „Das will ich Ihnen gleich sagen," er- wiederte der ältere, „mein Bruder wurde bei Tage geboren, ich in der Nacht." weisen sind eine Gliederung unzähliger Gelenke an einer großen Kette. Seit Jahrtausenden mehren sich diese Ringe. Jeder ist in sich selbst ein fertige» Ganze», doch auf der einen Seite angrreiht an den vorher gehenden, die andereeinerneuenEntwicklungdarbietend. Endlich wird auch diese Kette abgeschlossen werden. Was wird sie sein? Eine Kette, keine Freiheit! — Der Glückliche. Hr. S ch m i d t. Ach, Herr Meier, Sie haben ja in der Lotterie gewonnen? — Hr. Meier. Ja, ich bin ganz zufällig dazu gekom men. — Hr. Schm ib l. So, zufällig, wie denn da»? — Hr. Meier. Da haben wir so über^ieLotterie gesprochen und da sagte Einer: „Der Eedelhuber Hal auch wieder gewonnen, der Dumme hat halt da» Glück!" und wie ich da» gehört habe, bin ich gleich fort, habe gesetzt und richtig gewonnen! — Schwäbisch. Jörgel. Horchet, Vetter, wa» wollet Ihr denn au» Euern Bube mache? — Frieder. Hm, schätz'wohl en Diplomate, der kann Euch l üga wie gedruckt! — Wie man Rath wird: „Ich darf zum Rath Dir gratuliren!" — „„Nicht einen Schritt wandt' ich daran!"" — „Ich glaub' es, Freund, „Du krochst auf allen Vieren!" Quittung und Dank. Für die HülsSbedürftige» des Erzgebirges find auf unsere Bitte vom 7. Juli d. I. bi- heute folgende milde Gaben eingegangen: 15 Ngr. H. Hg., 10 Ngr. Bergmann, 10 Ngr. Wagner, 5 Ngr, Zuckerriedel, 1 Lhlr. Großmann, 5 Ngr Kötteritzsch, 2 Ngr. 5 Pf. August Grunzel, 5 Ngr. Earl Böhmer, 10 Ngr. Freuzrl, 10 Ngr: Eitrl Stoß, 10 Ngr. Kette, 10 Ngr. Du CheSue, 1 Thlr. König — über deren Enipfang wir mit der Bemerkung dankbar qulitlren, daß die Absendung Les HauplbetragcS den 14. üuj. mit den bis dahin weiter eingehenden Beiträgen erfolgen soll. Bischofswerda, am8. August 1854. Der Stadt rath. KSnig, Salzverladung auf hiesigem Bahnhofe Montag den 14. August. Brgrmstr. 4 Zimmerleute können noch Arbeit erhalten. -> E. Parthe, Zimmermeister in Bischofswerda.