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estecktem d. Köhl«. in Belms- stverwaltrr and Beur- tsthastcn gen halb nds siudet. imtter jiegenbalg, js, Ein», pfen; den .- Mstr. I. M. 26T. »ietze, ehel. nweders in yphus; den alein Hrn. 2. alt, an terleinF.A. KrLnPft». Politische Umschau. Man kann nicht sagen, liest man in der „N. Z.", daß daS nun seit länger als einem Jahre Rußland gegenüberstehende vereinte Europa eine besondere Thatkcaft entwickelt hätte; einTheil desselben ist nicht üb« militärische, ein anderer sogar nicht über diplo- Demonstrationen hinausgeschritten. Ist auch aochdann und wann vonScbastopol oderAnapa dirRrde, so ist doch nichts wahrscheinlicher, als daß alle Errungenschaften dieses Feldzuges sich auf die Besitznahme der Alandsinseln beschränken werden. Und der nothwendige Stillstand während des Win ters wird dann unabwendbar eine neue Unterhand- lungSperiode herbeiführen, für welche wir bereits alle erforderlichen Einleitungen treffen sehen. Indessen muß man sagen, daß dem moralischen Ansehen Ruß lands vielleicht durch ein kräftigeres Einschreiten ein besserer Dienst geleistet worden wäre. ES hätte ihm nicht zur Unehre gereicht, der vereinigten Waffenkrast der vier Mächte gegenüber im Nacktheit« zu bleiben. Aber nach der hochmüthigen Verachtung, mit welcher dem „kranken Manne" begegnet worden ist, nach der prahlenden Entfaltung eines mit Aufbietung aller Kräfte zusammengebrachten militärischen Apparats chlleU ganzen Feldzug hindurch an der Donau aus schließlich den Türken gegenüberzustehen, von ihnen etür» Schlag nach dem andern zu empfangen und sich Mlrtzt in der Lage zu sehen, ihnen einfach den Rchckch wenden zu müssen, dies ist unleugbar die schwerste Demüthigung, die dem „nordischen Riesen" wcherftihttn konnte. Selbst Rußlands beste Freunde werden zugestehen müssen, daß, daS Verhältniß der Kräfte erwogen, die Geschichte kaum einen planloseren und kläglicher geleiteten Feldzug aufzuweisen hat, und selbst seine bittristen- Feinde werden so viel Mitleid für das LooS der rassischen Soldaten haben, daß sie Beamten und daher entstehende Recht! denselben die Erlösung Märsche« und Gegepw tichgemrinten Etkvi vonHerzrn gönne« Neunter Jahrgang. der Versuch, Omer Pascha aus seiner Balkavstellrwg herauszulocken, mißlungen, ist derselbe fetzt bei Bu karest geglückt, ohne daß man ihn auSbeutet. D« Einzug des türkischen Oberfeldherm in die wala- chische Hauptstadt ist ein Ereigniß, dessen nicderdeu- gende Gewalt selbst Oesterreich so schwer erschien, daß eS seine Fürsprache, obwohl umsonst, dagegen einsrtzte. Ein solches Ende der Pfandnahmr wurde vorechrm Jahre schwerlich von Jemand erwart«. In Asien sind die Türken nicht glMich^ jtzSsokm dort die verschiedenen Führer aus der Zahl herPolm, Franzosen, Ungarn re. durch Eifersucht, Rech,.Mrgch die Sache verderben. Schamyl wird am Och« «och derjenige sein, der die Sache wieder wird gut machen müssen. WaS Omer Pascha bis jetzt gxthan hat, wie er sich geschlagen, wie er sich weder durch Roten noch Bestechungen hat von seiner Bahn abbriNgen lassen, ist zur Genüge bekannt. Um daS ganze KriegSthea- ter herum halten die Westmächte nebst Oesterreich zu Sckiffe, zu Roß und zu Fuße als mitsprechenpr Zu schauer; zanken stellenweise unter sich und in sich hi nein, heben ein Bein zum Vorwärts und gehen wjt dem andern wieder rückwärts. K e in er will zuerst voran. ES ist wohl kaum vorgekommen, daß ein so furchtbares Kriegsmaterial, daS alle Minuten Tau sende von Thalern kostet, so lange und so ganz un gebraucht aufgestellt worden wäre, wie jetzt. Darum fährt auch der Gedanke Kriegs kosten-EntschL- digung schreckhaft in die Glieder. Rußland mit seinen achtmalhundert MillionenThalernStaaH- schulden (worunter die neueste Anleihe nicht be griffen) kann gutwillig dir Rechnung nicht bezahle^ Jetzt kommen m Rußland auf jeden Kops ziemlich M Tlsir. der Staatsschulden, National-Reickthum durch daS PrMtzWWM (Handels- und Gewerbssperre), ^ie^st^^^MW von all' diesen zwecklosen .stchlich ab« durch AbhMmg deeHvchWWWWr schen, von diesen nicht «nst- i« Sinken ist. ;en, Was uns di« neuesten RachcMMWMMrgB» iria schauplatze an drrDonau-derschMPWWWWelbm Wr7" le ivaan« Pk. «g.Vl- SÄ IS » Verantwortlicher Redakteur; Friedrich May.^ 1 1 I-EMW-M-U Mittwoch, den A. August i G Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Zm gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. A AH — —- - - ^63.j , - - - ! ! - ' . . Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 12z RD nehmen alle Postanstalten Sachsens an.— Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit SPft d«W nächst« Rümmer bis Lags vorher Vormittags S Uhr angenommen.— Eine Annonce unter 4 Zeilen kochtLI