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-SWDck^c„D« In und nutzer dem CircuS mochten wohl an 300V ,. ., Menschen anwesend sein, welche gewiß alle den Schau- 68,000 Mann mit 300 .... platz zuftiedengestellt verlassen haben. Möge auch nach Anderen belief kch die Gesammtstärkr auf l'PYM bei den noch folgenden Vorstellungen die wackere Künstlergesellschast die verdiente Anerkennung durch den zahlreichsten Zuspruch finden. Bischofswerda, I.Aug. Am Sonntag Nachmit- tag gegen 5 Nhr verunglückte auf hiestgem Bahnhofe derArbeiter Zenker auS Rammenau. Er war in gebückter Stellung mit dem Anhängen eines Wagens beschäftigt; während der anzuhängende Wagen herbeigeschoben wird, fährt der Unglückliche, wahrscheinlich über irgend etwas erschreckend, mit dem Kopfe in kieHöhe und geräth fozwischen die in demselben Augenblick zusammcnstoßen- den Puffer, wobei der Hirnschädel so bedeutende Ver letzungen erlitt, daß man an einem Auskommen zwei felt. Er ist verheirathet und Vater von 5 Kindern. ES wird übrigens von authentischer Seite versichert, daß keiner von den bctheiligten Arbeitern, wie böswillig auSgesprengt worden ist, betrunken war. — Aw 27. Juli wurde in Königstein ein Eisenbahn beamter überfahren, und zwar dergestalt, daß beide Beine vom Körper getrennt wurden. — Ueber die in der Nacht vom 24. zum 25. Juli in Jöhstadt stattgehabte Feuersbrunst bringt das „Dr. I." folgende Details. Das Feuer brach Abends gegen 9 Uhr im Hause des Bürgermeisters, unmittel bar neben dem Rathhause auf einem Heuboden aus. Die Luft war ganz ruhig und man fürchtete Anfangs keine weitere Verbreitung des Feuers. Wider Er warten aber theilte eS sich sehr bald nach drei ver schiedenen Seiten hin den benachbarten Gebäuden mit, wozu namentlich die mit Schindeln gedeckten Häuser viel beitrugen. ES war ein entsetzlicher An- blick, die Flammen so unaufhaltsam vorwärts schreiten zu sehen. Am andern Morgen erblickte man die Schutthaufen von 67 Häusern, die noch den Tag zu vor 309 Menschen Obdach gegeben. Bei der Armuth dcS OrteS und der durch die NahrungSlosigkeit der letzten Zeit hervorgerufenen drückenden Noth wird Man eS verzeihlich finden, wenn er um Hülfe bittend vor die Oeffentlichkeit tritt. — Am 27. AbendS gegen 7 Uhr ertönten abermals die Sturmglocken. ES brannte wiederum auf dem Boden eines Hauses, das mit Heu vollgestopft war. Glücklicherweise war das HauS massiv und daS Feuer konnte, noch ehe eS zum vollen AuSbruch kam, gedämpft werden. ipsedrpOqiMvssuterRuf Wtx MWMtMpach ftük dem- waS man jetzt sah. Jedes der Gesellschafts- Mitglieder war in seinen Darstellungen meisterhaft Di UW ... ....... MM' und ßcher und nach Kräften bemüht, dem Publikum Mögliche gethach die Lücken wieder «HW einige wirklich genußreiche Stunden zu verschaffen, sollen die vier ArmeecorpS (dir Garden Westen mit Einschluß von 22 Kosaken-Regimentem t 300 Geschützen g ezählt M Mann mit 540 Geschützen. Den Oberbefehl General Diebitsch, der Kaiser blieb daheim. Härna war stark verproviantirt, 2000 Kameelr sölph» dm Marsch zu Lande erleichtern, doch findet sich.kHm An gabe, ob sie wirklich zur Verwendung gekömmU find. — Die Türken hatten so wenig gethan, daß H nicht einmal die Laufgräben und Redouten vor «siistria und Schumla zerstört hatten. — BoSnieu, Serbien und Egypten stellten wieder keine Truppen. Am 21 März hatte der neue Vezier, Reschid Pascha, erst 10,000 Mann in SLumla. Die ganze verwendbare Stärke soll 36,000 Mann Infanterie, 10,000 Mann Kavallerie, 100 von Ochsen gezogene Geschütze betragen haben. Die Feindseligkeiten wurden damit eröffnet, daß sich am 15. Februar ein in Sebastopol einqrsHAteS Regiment durch einen Handstreich in Len Besitz von Sizeboli setzte. Die Stadt ist ziemlich fest, siegt jen seits LeS Balkans und hat Len sichersten und besten Hafen an Ler Westküste des schwarzen Meeres. Pier Sultan gab Befehl, Len Platz wieder zu. riehmen; ehe aber die Türken so weit gerüstet waren, hatten die Russen Zeit gehabt, sich aufS Beste festzusrtzen. Ein am 9. April unternommener Angriff mißlang vollstän dig, und blieben die Russen von La an im ruhigen Besitz. Anfang Mai ging Diebitsch bei Hirsowa und Kalarasch über die Donau, stand am 8. bei bherna- woda und wandte sich dann gegen Silistrla, wo er am 17. eintras. Zur selben Zeit war der Größvezier, etwa 20,000 Mann stark, gegen Pravadi, welche- die Russen während des Winters besetzt gehalten und be festigt hatten, zum Angriff vorgegangen. Da aber eine Depesche von lhm an Hussein Pascha in Rustschuk, in welcher er denselben zur Mitwirkung aufforderte, den Kosaken in die Hände gefallen war, so fand er die Russen vorbereitet und ging nach Schumla zurück. — Ende Mai rückte der Großvezier zum zweiten Mal mit etwa 40,000 Mann (nach anderen Angaben 33,000 Mann, unter welchen sich viele Milizen befanden, .mit 56 Geschützen) gegen KoSlutsche vor uyd macht« «men zweiten erfolglosen Angriff auf Pravadi. Während «r hier ziemlich unthätig stehen blieb, verließ Diebitsch am 5. Juni Silistria (die fernere Belagerung dsn General Kraffowski überlassend) and schob sich zwischen den Vezier und Schumla. Am 11. Juni Arifs «r mit etwa 28,000 Manu und 146 Geschützen die Türken in Lieser ungünstigen Stellung bei Kaftchsich» an. DK Schlacht dauerte von Morgens 8 Uhr bch Nach mittags 4 Uhr und neigte sich Anfang- «illschkden zu Gunsten der Türken. AlS aber mN ÄM Aut mehrere Pulverwagen der Türken in die Äfft fisgeff, «nstand Verwirntng unter ihnen, dk bald invölligeFlucht überging. DK Anfang- erhrutrt« 6 russischen Kano-