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Verantwortlicher Redacteur: Friedrich May. Sonnabend, den LS. Juli »äckel »orn kllon» tSfignalist. Der möglichst ni solle«, luf spSt«r« n werden, e, und eS .preu und lstboren ein iche Finder Belohnung seit voll- um, »er« bei Göka vrbSstrob- 31. d. M. ufi werden. t werden, ührt wer- rbringuu- ireitag an Vw-. eingtsendeken P.2 3.8. v. chrn Schatze tt: dedirten, >gni Setten, Diese Zeitschrift erscheintwSchentlich 2 Mal, Mittwochs und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 12 z Ngr.— Bestellungen nehmen alle Postanstalten Sachsens an.— Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für die nächste Nummer bi« Lags vorher Vormittags 9 Uhr angenommen.— Sine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Rgr. 5 Pf. General-Verordnung an sämmtlicke Polizeibehörden deS Budissiner KreiSdirectionS-BezirkS, die Erote-ArdtUtu au Sou«- uud Feiertagen betreffend. Da bei der anhaltend stattgefundenen regnerischen Witterung des diesjährigen Sommers und den hierdurch zusam- mengedränyten Ernte-Arbeiten aller Art die strenge Aufrechthaltung der Sabbathsfeier in Bezug auf die Ernte-Arbeiten un- thunlich, vielmehr die Anordnung der für diesen Fall im Allgemeinen getroffenen Ausnahmebestimmung im 2. Satze des z. 5 des Mandats vom 24. Juli 1811, die Beobachtung einer zweckmäßigen Sonn-, Fest- und Bußtagsfeier bett., gerechtfertigt erscheint, so werden in Gemäßheit diesfallsiger Ministerialverordnung die Polizeiobrigkeiten des hiesigen Bezirks andurch ange wiesen, bei ihren Entschließungen über Verletzung der Sabbathsfeier, welche zu ihrer Kenntniß kommen, auf Obiges Rücksicht zu nehmen. Budissin, am 21. Juli 1854. Königlich Sachfifche Kreisdireetio« von Koenneritz. - . W v ch e n b lat t ' ' 7 !' f ü r i Bischofswerda, Stolpe» und Umgegend - Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. 1 Politische Umschau. Sachsen. T D r e S d e n, 27. Juli. Der Umschwung der Wit terung erfüllt auch bei uns Alles mit Lust und neuer Hoffnung, und wenn es auch nicht zu leugnen ist, daß die so lange anhaltende Nässe der vergangenen Zeit den Ertrag der Ernte um ein Bedeutendes vermin dert haben mag, so ist dem Stande der Saaten in unserer Gegend zufolge und nach Nachrichten von Außen her doch immer noch eine die letzten Jahre weit übertreffende Ernte zu erwarten. Man klagt und wundert sich freilich allenthalben, daß trotz dieser frohen Aussichten die Preise der Lebensrnittel nicht merklicher sinken wollen; allein man bedenkt dabei nicht, daß dies so schnell nicht gehen kann, und diese Erwar tungen schon deshalb als verfrüht betrachtet werden müssen, weil zur Zeit noch das Wenigste von den Feldern herein ist und ein Ausdrusch nur in AuS- nahmSfällen stattfindet. Das Sinken der Getreide preise wird eben so allmälig vor sich gehen, wie «S beim Steigen der Fall war, und dem Getreide folgen dann tzie übrigen Cerealien schon von selber nach. — Irr diesen Tagen kämen 180 Ochsen au- Ungarn per Eisenbahn hier an, welche rasche Abnehmer fanden ; sie wmden später nach dem Ostravorwerke getrieben; — in den Straßen, durch welche sie kamen , erregte daS. thäten einen Blick hier nach dem jahrelangen Schmer- ungewohnte Erscheinen so vieler mächtiger Hornisten zen-lager, dort in daS Herz «ine- von dtttern Nah nichtgering« Verwunderung. — Der Vorstand der pri- rUngSstrgen gefolterten Vaters, ha in da- jtrfiori« Neunter Jahrgang. von Nostitz. vilegirten BogenschüßeNgesellschast ladet in einer der vo rigen Nummern deS „Dresdner AnzeigerS"zur Betheili- gung an dem den 30. Juli beginnenden und bis zum 6. August dauernden großen Vogelschießen daselbst ein. Wie in früheren Jahren findet Mittwoch, den 2. August, Illumination statt, am 3. August ist große- Doppelconcert und am Freitage, den 4. August, gro ßes Feuerwerk. Die Vorbereitungen zu Herstellung der erforderlichen Räumlichkeiten und Vorrichtungen auf der Schicßwiese haben bereit- begonnen, und be merken wir, daß in diesem Jahre zum ersten Male Gasbeleuchtung und zwar in dem Fclßner'schen Re- stanrationSzelte in Anwendung kommen wird. — In der Nacht vom 24.—25. um 12 Uhr erschoß sich wieder im Durchgänge deS PosthauseS der aufgestellte Posten vom Militair. DaS Erschießen scheint bei den jun gen Leuten ordentlich zur Manie zu werden, und ge schieht jgewöhnlich au- Gründen, bet denen mau sich, trotz allen Bedauerns, doch kaum eines Lächeln- er wehren kann. Ein unbedeutende-, bald vorüberge hendes Mißgeschick ist dir gewöhnliche Ursache; da glauben str nicht ertragen zu können, und kommen dann mit dem letzten nicht mehr zu bereuenden Der- brechen vor den Richterstuhl ihrtSSchöpftrS. Träten dochdirse bedauern-werthen Jünglinge au-thre« klei nen Elende heraus, in so manchen nahen Familienkreis, , .... . ... .'Herz «ms von bitte Der Vorstand der pri- rUngSstrgen gefolterten Vaters, ha in da-