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Nähere Berichte aus Bratta meldm, daß bei dem Uebergmme der Russen über die Donau die «zyprischen Trup pen den meisten Widerstand geleistet haben. — Die bei Braila am 23. über die Donau gegangenen Truppen wurden am 24. früh 4 Uhr aegen Mat sch in abgeschickt, wohin sich gleichzeitig auch zwei Dampfboote mit acht Kanonierschaluppen in Be wegung setzten, um die bei Matschin belegen« Donau insel mit Truppen und Kanonen zu besetzen. Mat schin ist von der Donauseite sehr gut befestigt und mit zweimauerartigen Wällen versehen, die durch Eichenbäume vom stärksten Durchmesser gebildet wur den. Das schwerste Geschütz nur kann gegen diese Pallisadenwerke wirken. Einige hundert mit Pro viant belastete Wagen wurden am 24. früh in Be wegung gesetzt, um zur Armee in der Dobrudscha abzugchen. — Beinahe glcichzeüig mit dem Donau übergange find fünf russische Dampfer, die einige Tage ftuher von Sebastopol nach Odessa gekommen waren, zwischen der St. Georgs- und der Portitschen Donaumündung erschienen und haben dort etwa 4000 Mann russischer Truppen sammt Geschützen auSgeschifft, die ohne Widerstand die große Donau insel „Dunavietz" unterhalb Tultscha besetzten. Nach erfolgter Ausschiffung kehrten die Dampfer ohne Ver zug wieder nach Odessa zurück. (Hiernach wäre die bisherige Ungewißheit über die Richtung, welche die auS Sebastopol ausgelaufenen Schiffe genommen, wenigstens thcilweise beseitigt.) Die ,Ostd. P." schreibt: Eine in Herrmannstadt, 3t. März früh aus Krajowa abgegebene, später nach Wien gelangte Depesche berichtet, daß auch dir Tür ken ihre Offensivoperation am 26. März eröffnet ha ben. Sali Pascha habe mir bedeutenden Streitkräften die Furth bei Islas passirt und bedrobte von zwei Seiten das feste an der Mündung der Aluta gelegene Schloß Turnul. Verläßlichere Nachrichten wollen von Ausfällen Achmet Pascha'S aus Kalafat wissen. Dieser Kommandant soll eine Durchbrechung der rus sischen CernirungSlinie versucht haben. Die Gefechte hätten bei dieser Unternehmung den 27 und 28 v.M. fortgewährt, ohne daß dadurch der Zweck, den sich Achmet Pascha vorgesetzt hatte erreicht oder sonst ein namhafter Erfolg erzielt worden wäre. Vom Kriegsschauplätze an der Donau bringt die «Wiener Ztg." vom 2. April folgende wichtige Nach richt: Telegraphischer Meldung zufolge haben die russischen Truppen am 28. März Hirsowa mit der Citadelle besetzt, nachdem die Türken dort selbst ihre Pulvermagazine im Stick gelassen hatten. In Braila wurde versickert, daß auch Ba- dagh (Dabadagh, wo fick das Hauptquartier Mu stapha Pascha'S, deS commandirenden Generals in der Dobrudscha, befand) von den Russen ohne Widerstand besetzt worden sei. Hieraus befände sich dieDobrudscha vollständig in den Händen der Russen. Die Kosaken streifen bis Koüendsche. Der „Solbatenfreund" bringt folgende neueste Nachrichten: „Drei russischeJnfanteriedivisionen, zwei Cavallerieregimenler und 140 Geschütze, dann zwei Drückenequipagrn wurden in Lidoreschti (Kalaräsch) concentrirt und «S wird dort stündlich der Fürst Gort- schakoff au» Bratta erwartet, u«t «stch attßiefi» 8>>r1h (bei Silistria) den Donauübrrgang nrünteMhOeii; bis 2. April sollte derselbe gewiß erfolgt." AuS S ch u ml a erfährt dasselbe Blatt, daß Omer Pascha schon am 14. v. M. jene Festung verließ und fem Hauptquartier in Rustschuk bezog. Neuesten Näch- rickten zufolge befand er sich am 18. in Silistria und eS steht zu erwarten, daß er die Berthridigung deS' TrajanSwalleS in Person leiten werde. AuS Constaminopel den 23. März sind mit der Landpost interessante Nachrichten eingrlaufrn. Der Mufti, Arif Hikmet Effendi, und der Präsident deS Geheimraths, Rifar Pascha, sollen infolge ihrer Oppo sition gegen die Emancipation der Christen entlassen sein. Ihre Nachfolger wären, wie eS heißt, unter eng lischem Einfluß ernannt. Die neuesten Berichte stimmen darin überein, daß der Donauübergang der Russen denn doch nicht so leicht und unblutig, sondern mit sehr großen Verlusten der Russen verbunden gewesen ist. Man schätzt die Zahl der Gebliebenen und Verwundeten auf mehrere Tausend, wovon der größere Theil in den Fluthen der Donau umgekommen sein soll. Nach einer Mittheilung der „O. C." aus Constan- tinopel vom 20. leidet dievereinigte Flotte anKohlen- mangcl,so daß sie augenblicklich an nachhaltigen Operationen gehindert sein dürfte. Folgende Notiz über die Stärke der dem' Sultan bestimmten Hülföheere und ihre Beförderung nach der Türkei scheint bestimmt z» sein, denBcsorgnifsen wegen des Donan-UebergangS und der den Russen zugeschriebenen Absichten, in Eil märschen Constantinopel zu gewinnen, zu begegnen. „Die englische Regierung hat ihren zu Malta versammelten Truppen Befehl ertheilt, sich nach Gallipoli zü begeben. Die französische Regierung hatte schon seit mehreren Tagen 400 Mann dorthin geschickt, die am 27. angekommen sein müssen. Schiffe mit 15,000 Mann an Bord sind in diesen Tagen von den Küsten Frankreichs und Algeriens unter Segel gegangen. Andere Transporte werden ohne Verzug den übrigen Theilder Armee mitnehmen, die in einer Stärke von mehr als 50,000 Mann An fangs Mai in der Türkei versammelt sein wird. Der Marschall-KriegSminister hat Maßregeln ergriffen, damit dieseArmee mitLeichtig- keitalledurch die Umstände etwa henöthig- ten Verstärkungen erhalten kann." Vom Aufstande der Griechcn hört man, daß der selbe, seit Fuad Effendi in Prevesa angelangt, eher zu- alS abgenommen habe. — AuS Anatolien erfährt man, daß seit den letzten Tagen daselbst eine günstige Wit terung eingetreten sei, und daß von KarS, KyS-Kalesfi und Arbagan, wo bedeutende TruppenconceMrationen stattfinden, StreifcorpS gegen die russischen Grenzen aufgebrochen seien. — In einigen Tagen, heißt eS, werde die vereinigte Flotte die Bucht von BeikoS ver lassen, um gegen die von Sebastopol ausgelaufene russische Flotte anzusegeln. Nack Nachrichten der ,O- C." au« EpiruS vom 20. d. M. finden dahin fortwährend starke Zuzüge statt. ZavellaS ist nach Suli, um den Ausstand zu orgatn- siren. GrivaS und KaraiSkaki operirrn jetzt vereinigt.