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W -vhtKeHe. -t,: M M Ze WlWe woOÄi. Srrrtzg'Vn Paritza yon i Dolchstich Nach.spä- !-AOnKr- istemMbend ottl.Gnquck hinter dm mvumstürzle ffem, erdrück und hinter- daS jüngste Dresden, eine DiecheShalb Wiedas.Dr. ellanwa-ren in 15 Jahre »Mann zäh gezogen wor- it 5 Jahren Arbeitshaus iandarbeitS- wer gravirte «gesprochen, er letzten 15 OaS Vermö Stheilweisen gt worden, r Nähe von hlcppdampf- n beförderte staun, jeden- Mann ver- kann und ein ist nach dem uhrrr.soll in irre Details, Vorganges, ist das circa »er Meißner einem gro- , wobei 14 8 HäuSler- lvorden sind. DaS Feuer se Seifers- rgutSbefitzerS onntennichtS > —3 Pferde, d 30 Stück imgekommen. m Lohgerber- M werden. SseHiAehungSÜrsäche istnochnich^erfliit- telt. — In Neu g rau P r ig bet Msißen brannte hgS HauS^tSMaurergesellen'Schreiber am2O.H. bis auf dje NmfässunaSinWem nieder, wahrscheinlich irifolge fehlerhafter Muärt deS Backofens, worin eben Brot gebacken NMde. Ein Brief aus Australien. (Von S. F . . . g von Usingen.) Den nachstehenden Brief fassen wir in getreuem Abdruck des Originals folgen: Melbourne, 29. Nov. 1853. Nach einer Reise von 76 Tagen auf dem präch tigen Schiffe „Sovereign of the Heas" kamen wir gestern Mittag mit dem Dampfboot hier an. Mein Erstau nen kann ich Euch nicht beschreiben. Wir fuhren zwei Stunden auf dem Jarra-Jarrafluß, der nach Mel bourne führt. Ein Schiff liegt an dem andern; meiner Ansicht nach find eS mehr als 600 Schiffe. An einem Tage kommen oft vierzig an. Melbourne wird eine ungeheure Stadt werden. Die neu angelegten Straßen haben größere Breite als die Zeil zu Frankfurt am Main. Die Bevölkerung beträgt über 90,000 Seelen. Den Eindruck, den die Stadt auf mich machte, kann ich nicht beschreiben. Ein Wagen mit Gütern am andern. Wägen mit zehn Ochsen bespannt, die nach den Minen gehen, sieht man in. allen Straßen. Die Straßen sind nicht gepflastert, man kömmt bis über die Knöchel in den Sand; der Staub ist oft so, daß man ihn mit Nebel vergleichen kann. Man findet schon herrliche Steingebäude. Um einen Begriff von der Stadt zu bekommen, muß man selbst hier sein. In Einer Straße hundert Arten von Häusern, halb Eisen, Holz, Stein; Zelte, groß und klein. ES wird jetzt sehr viel in Stein gebaut. Obgleich Sommer, so steht man keinen grünen Baum. Die Sonne scheint sehr heiß, Regen giebt es in dieser Jahreszeit nicht. Alles ver dorrt. Ein Acker Land in den besten Straßen kostet 90,000 Pfund Sterling. Arbeitöleute verdienen per Tag 12 bis 18 Gulden. Ackerbauer werden sehr ge sucht. Unser Logis kostet per Woche den Mann 3 Pfund. Ich hatte eine ganz falsche Vorstellung von diesem Platze. Hier ist auch ein öffentlicher BelustigungSort, der sich dem Palais Royal in Paris vergleichen läßt. Eine Colonnade, auf beiden Seiten die herrlichsten Läden, daS Ganz« mit Kronleuchtern geziert; Theater, CircuS, Musik in allenStraßen. — Ich habe nirgends so viel reitende Menschen, noch so herrliche Equipagengesehen. — Arbeiter jeder Art werden hier gesucht. Gold wird immer noch viel gefunden. Ein GlaS Bier kostet 18 Kreuzer; daS.Wasscr ist untrinkbar. DeS angenehmen Lebens halber darf man nicht hierher kommen, denn hier ist nur ein Ort zum Verdienen. Gestern machten wir einen Spaziergang ; die Hitze und der Staub waren so stark, daß wir wie Kohlenbrenner aussahen. Jeder mann trügt an seinem Hut einen Schleier, um den Staub abzuhalten, ebenso eine besondere Art von Brillen. Die persönliche SM äußerste geschützt; Polizei ÄrnM, leuchtet. Fast ein jeder hat'stW hier Geld ist. Die Damen geht lertschsten Kleidern, aber haS^IesW veryaw«. meisten aus den untersten PoskSklafsenInd^ ganze Leben hier glescht einem Tumulte ü-id hat bekommt mir vortrefflich^ / Nichtigkeit menschlichen Wissens. Von Hermann Waldow. In thörigter Verblendung prahlet Der Mensch, daß seines Geistes Macht Der Weisheit still verborg'nen Schacht Bis auf den tiefsten Grund durchstrahlet. Nichts scheint zu groß ihm und zu schwer, Daß nicht sein Muge es.ergründe, Und doch tappt er, der Arme, Blinde, In steter Dämmerung umher. Mit stolzem Wort von Kanzel und Katheder Lehrt er den Bau des Grashalms und der Eeder; Er thut, als ob der Weisheit Götterfunken Sein Eigenthum, als ob am Quell deS Lichts, Am Ouell der Wahrheit er sich satt gewunken, Und weiß doch — nichts! Dem Wurme gleich durchwühlet er die Tiefen, Die still verborg'»« Werkstatt der Natur; Doch nicht sein Blick, ein hell'reS Auge nur Entziffert die geheimen Hieroglyphen. Was ist, das wird ihm klar, doch wie im Stillen Natur mit stets erneuter Kraft An ihren Wunderwerken schafft, DaS wir» sein Auge nie enthüllen. ", Blick' um Dich her! — Was, weil's zu allen Zeiten Vor seinen Blicken sich erzeugt, Dem Menschen ganz gewöhnlich deucht — Kannst Du es deuten? — Den Saamen legst Du in der Erde Schooß, Und riesengroß ' ' Wächst in des Himmels sonnenhellen -Raum Empor der Baum. Kennst Du die Kraft, die in dem Keim Mit wunderbarem Zauber waltet, Die sicher und geheim AuS Tod daS Leben neu entfaltet? Kennst Du die Kraft? — WaS sie geschaffen nur Erfaßt Dein Blick; doch wie daS Leben kreis'«, Enthüllst Du nie! Jn'S Jnn're der Natur Dringt kein erschaff'ner Geist! Dich selbst, o Mensch! Du räthselhafteS Wesen, Du höchstes Wunder, das der Allm-yhtrnf Des Ew'gen, des Allliebenden erschuf — Kannst Du Dein eig'neS Räthsrl lösen? Beschrieben vielfach und genau Hast Du der Glieder wunderrrichen Bau, Und wie da» zarte Band der Nerven Geheimm'ßvoll sich in einander fügt; Doch wie der mächt'ge Strom deS Lebey« Durch Deine Adern braust, wie erderstrgt — Die Frage thust Du Dir vergeben«.