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Wu«tz«t «sttze« unbam 21. Äa1NM»iüag» S Mr gestortzey DteBerqnlaffung züdtt That soll Eifer« stM Lnd'dt« Hemmvdung an sich feinrSwegeS tödt- ltch gewesen, solldeMdleS nur dadurch geworden sein, daß Sruhne nach dem Schüsse die Flucht über die Gartenmauer genommen hat und noch in derselben Rächt zu Fuße zu einem Arzte nach dem sj Stunde entfernten Dahlen und von da zurück nach Meltewitz Bon^karlSmhe geht die Nachricht ein, daß am 23. Mai Mittags der von Mannheim nach dem Oberlande abgehende Schnellzug bei Neu-Malsch zwischen Ellin gen und Muggensturm verunglückt sei. Die Lokomo tive suHr plötzlich aus dem Gleise und stürzte über den Etsenbahndamm hinab, indem sie den Maschtnenfüh- rer, mit brennenden Steinkohlen überschüttend, voll ständig verbrannte. Heißer und Werkmeister blieben unversehrt. Glücklicherweise hängte sich die Lokomo tive bei dem Neber springen desGletsrS und dem Sturze über den Damm auS; und die Passagiere in den Waggons kamen mit dem Schrecken davon. Thüringen. Am 19. Mai wurden in Sa lz u ngen (Sachsen- Meiningen) die Sitzungen der fünften allgemeinen deutschen Lchrerversammlung geschlossen, nachdem noch einige wichtige Fragen zur Verhandlüng gekommen warm. An der Spitze derselben stand die über Be rechtigung der Realien und insonderS der Naturkunde in den Volksschulen, welche einige Anhänger der pä dagogischen Reaktion in der Versammlung beschränkt UAd dafür mehr die Bibel und den Katechismus be rücksichtigt haben wollten. Diesterweg schleuderte Dagegen die treffende Bemerkung: „Ein Mensch, der die Natur nicht kennt, kennt auch den Schöpfer der selben nicht, kennt seinen eigenen Organismus nicht und steht ganz außerhalb der Zeit", und die Versamm lung erklärte hierauf den Unterricht in den Realien und namentlich in der Naturkunde für durchaus noth- wendig in jeder Volksschule, empfahl auch die Errich tung von Fortbildungsschulen für die männliche und weibliche Jugend, und bezeichnete auch die Stiftung von Fröbelschen Anstalten für Bildung von Erzieherin- Neu als sehr wünschenSwcrth. Der Regierung deS HerzogthumS Meiningen, wie der Stadt Salzungen, ward noch der Dank der Versammlung votirt und zum nächsten Versammlungsorte auf 1854 Pyrmont gewählt. — Unter dm hiesigen Lehrern — heißt eS aus Salzungen vom 19. Mai — wird die Begeister ung für den Lehrerberüf, welche die verschiedenartig sten Sprecher nicht nur durch Worte, sondern durch ihr ganzes Auftreten an den Tag legten, wirksam blei- , Len.- Regierungen, welche solchen Hebel nicht gestat ten, aveil sie ihn fürchten, stehen sich selbst im Lichte. ,Mnn sie brauchen steuvzablenke, darum aufgeklärte, jhrMschäft mit Verstand treibende Bürger, zudiesem .EjHe/WH'Lchrertzand, bei dem Begeisterung zu dem mMelrgen ünd schlecht honorirten Amte zu finden ist. ' -7 ' "Schleswig-Holstein. " Jy Älithmikschen, in der Nähe von Brunsbüttel, ist-Mber Nacht dö« Sonntag auf Montag (9. Mai) vies Weh auf der Weide erfroren. Mit dem sonst zum 1. Mai übliche« Austreiben desselben «ar «etstea« »Heils bis zu« 8. Mai gewartet worden. Da- wegen mangelnder Stallfütterung abgemagerte Vieh kem» nur wenig Kälte vertragen, und so sah Jemand auf der Durchreise am Montag stütz auf einer Koppel 5, auf einer andern 2 Kübe todt liegen. Die Eigenchü» mer hatten deS Nachts vergebliche Versuche gemacht, das Vieh nach Hause zu treiben, dasselbe konnte vor Erstarrung nicht mehr gehen. In dm Außendetchen soll der Verlust noch größer sein. In dem Eidrrstedt- schen, wo die Schur bereits vorgenommen worden, sind viel« Schafe der Kälte erlegm. Schweiz. Rach in Frankfurt cingetroffenen Nachrichten au» Bern vom 22. Mai ist der k. k. österr. Geschäftsträ ger definitiv abberufen und der diplomatische Verkehr Oesterreichs mit der Schweiz abgebrochen worden. — Dieselben Nachrichten melden, daß der BundtSrath von der Regierung in Freiburg Rechenschaft fordere wegen der von derselben jüngst ergriffenen Maßregeln. — Ter BundeSrath hat gleichfalls am 23. Mai den diplomatischen Verkehr mit Oesterreich abgebrochen und den schweizerischen Geschäftsträger in Wien, Steiger, abberufen. Türkei. Nach den neuesten Nachrichten auS dem Oriente und London sind die Differenzen zwischen Rußland und der Pforte noch keineswegs als beseitigt anzu sehen. Vielmehr hat, wie auS Semlin am 19. Mai berichtet wird, das letzte Eilschiff, von Galarz kom mend, die Nachricht mitgebracht, daß FürstMenrzikoff Alles eingepackt, die Verhandlungen abgebro chen und sich nach Bujukvere zurückgezogen habe. Letzteres wird durch das neueste „Journal deCoystan- tinopel" bestätigt. Von Abbruch der Verhandlun gen wird aber nichts darin erwähnt. Dessenungeach tet lassen die anderweiten Nachrichten, wornach in Konstantinopel die größte Spannung herrschte und in Belgrad eine große Aufregung unter der Diplomatie zil bemerken war, daran glauben. Zugleich wird au» Constantinopel die Einsetzung eines neuen Ministe riums gemeldet. Dasselbe besteht aus Männern, welche dem Reformsystem ergeben und Rußland wenig günstig sind. Nach den neuesten Nachrichten aus Constantinopel bis zum 16. Mai besteht das neue Ministerium aus: Mustapha Gritii Pascha Großvezier, Reschid Pascha AeußercS, Mehemed Ali Pascha Krieg. Menczikoff hatte Audienz beim Sultan gehabt. Unterhandlungen fortschwebend. Die Stadt ruhig. Der Türken Freude ist der Christen Trauer! -Oder der SV. Mai L4SÄ Die Türkei wird morgen den 29. Mai eist Fest begehen, das für die übrigen Bewohner von Eridopa nicht gerade zur Mitfreude einladen dürfte. Im Ge- genthril wird Europa trauern und sich erinnern »an den Verlust jener schönen, fruchtbaren, klassischen Ge genden, die eben um jene Zeit in die Hände der Feinde deS ChristenthumS fielen. Der 29. Mai ist unS «in sack« der« » keinen zL-»«t! mit ih> feste« r Mai vi sta bt b, dirHSr «m» «i weckt, an daS ren beg Werfen den Lü 2w scher de bestieg der CH belesene kriegerh irühzeit Thaten! Streber morgen durch l zu fass« bald. Zahresj ehemali hatte il dessen ' langten gehaltei Wünsch den Sr ung Rl deS Bo für der die Bef mußten tinopel schlosser Cv! 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