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gelförmigeS verkaufen, fahren. ffertrog mfeld che Bie- rszuleihen. nsere gute »Hanne owie auch m, sowie räbniß so men. d G. eschloffene ung kvm- ? P. »: mer Aich- menfondS eschlossen. s185S Sonnabend, den 1A. Marz. Diese Zeitschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwoch« und Sonnabends, und kostet vierteljährlich 1V Rgr. — Bestellungen nehmen alle Poftaastalten Sachsens an. — Annoncen werden die gespaltene Zeile oder deren Raum mit 6 Pf. berechnet und für die nächste Nummer bis Lags vorher Vormittags 9 Uhr angenommen. — Eine Annonce unter 4 Zeilen kostet 2 Ngr. s Pf. Der sächsische Erzähler ladet zum Abonnement auf das mit dem 2. April beginnende neue Quartal ganz er gebens! ein. Bestellungen werden sowohl in der unterzeichneten Expedition als bei allen Post anstalten angenommen. Die Expedition des sächsischen Erzählers. Friedrich May. Politische Umschau. Sachsen. Göda, 17. März. Am 13. d. M. hielt der wendische Bauernverein im „Gasthofe zu den drei Sternen" eine Versammlung ab. Es wurde wegen Abstellung des Bettelunwesens berathen. Von den umliegenden Ortschaften hatten sich die Gemeindever treter zahlreich eingrsunden, und einige dreißig Ort schaften haben ihren Beitritt zum Klirer Verein er klärt, so daß derselbe jetzt schon an achtzig Ortschaften umfaßt. Zu gleichem Zwecke wurde am 9. März in Nadelwitz bei Bautzen eine Versammlung abgehaltcn. Ebenso soll eine solche den 2. Osterfeiertag zu beregtem Behufe in Lehndorf stattfinden, so daß vielleicht schon um Johanni die halbe Oberlausitz sich zu diesem lo- benSwerthen Zwecke vereint hat. H-Au« Dresden, 16.März. Wir haben wie der vollkommenen Winter, und was man schon lange prophezeit hat, daß daS Ende desselben härter sein werde, als der Anfang und die Mitte, scheint sich wahr machen zu wollen. Der Schnee hat auch eine große Belästigung für das Publikum mttgebracht, indem vom 15. an sämmtlichen Droschkeninhabern befohlen wor den ist, dem Pferde eine große Klingel anzuhängen. DaS ist nun ein Höllenspektakel in den Straßen, denn bekanntlich ist die Benutzung der Droschken eine sehr bedeutende; das Geklingel hört den ganzen Tag nicht auf, und wer an seinen ErpeditionS- oder Studir- tisch gebannt ist, für den ist daS unaufhörliche Geleier eine wahre Strafe und Qual. — Eine größere Be- Achter Jahrgang. lästigung deS Publikums hat in der That nicht erson nen werden können, und eö findet darüber auch eine allgemeine Indignation statt, welche sich bereits ver schiedentlich im Anzeiger Luft gemacht hat. Wir hof fen und wünschen, daß diese Errungenschaft baldigst den Weg aller früheren gehe! — DaS Elbeis wird noch immer erwartet, und dürfte, da neuer Schnee und neue Kälte gekommen, auch nunmehr noch länger zurückbleiben. DaS wegen „Beobachtung deS ElbeiS- gangS und die Verbreitung der darauf bezüglichen Nachrichten betreffende Regulativ" der k. KreiSdirrc- tion erscheint Jedermann als viel zu umfänglich und voll von allzu complicirten Bestimmungen, als daß bei Ausführung desselben fick nicht manche derselben als unzuträglich, ja unnöthig Herausstellen sollten. — Die von dem hiesigen Buchhändler Schäfer ver anlaßte Adresse an den Kaiser von Oesterreich er fährt die verschiedenartigste Beurtheilung; überwiegend ist die ungünstige, weil man der Ansicht ist, daß eine Anhäufung obskurer Namen im Allgemeinen keinen richtigen Anhalt für deren Werth haben kann, für Viele auch ein moralischer Zwang zur Unterzeichnung vorliegt, andere auch sich damit irgendwie Lob zu er werben hoffen. Daher ist denn auch die Dethriligung an der Adresse nicht eben eine so große gewesen, daß sie die Stimmung der Residenz wirklich repräsentiren könnte. Diese ist durch daS Organ der Behörden, durch die Presse u. s. w. schon sattsam bekundet, und Alles freut sich, daß die Vorsehung, über dem Haupte des jungen Kaisers gewacht hat. — DieStaatSregier- ung hat nun wirklich daS geräumige CoselschePalaiS für die Zwecke deS Polizeiinstituts um den Preis von 68,000 Thlr. au fich gebracht, und «an ficht derVer- Berantwvrtlicher Redacteur: Friedrich May. für Bischofswerda, Stolpe« und Umgegend. Zur gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände.