0 0 2 9 0 E.Meier, Deut s ehe und Gebräuche aus Sagen, Sitten Schwaben. II. S. 455 Ein Mädchen kann in der Andreasnacht den künf tigen Bräutigam citiren. Sie muß allein in einer Kammer schlafen und mit dem Schlag zwölf folgen de Worte beten: Heilger Andreas, i bitt di, Bettstoll, i tritt di, Laß mir doch erscheinen Den H erzallerliebsten meinen, Wie er geht und steht * Und wie er mit mir in die Kirche geht. Dabei ist noch zu beachten, dass man vor und nach dem Gebet dreimal klopfen und bei* den Worten: "Bettstoll, i tritt di, " mit den Füßen gegen die Bettlade treten muß. Ist der Geliebte auch hundert ...eilen weit, so muß er dennoch erscheinen. (Tübingen.)