H.Prahn, Glaube und Brauch in der Mark Brandenburg (in Zs.d.Ver.f.Vkde.1 (1891) S.181f In der Mitternachtsstunde soll das Mädchen einen Kranz von Kleber (Klebekraut, Galium) winden, während es dreimal um das Haus läuft und dabei spricht: "Klebekranz, ich winde dich. Schätzchen, empfinde dich. Wenn du willst der Meine sein. Komm vor meinen Augenschein' 1 . Dann erscheint der Zukünftige. Hat das Mädchen aber nach dem dritten Umlauf den Kranz nicht fertig, so wird es krank. (Eulam.)