Bächtold-Stäubli, Hwb.d.d.A.IX Nachträge Sp.398 (Haberlandt) In Westfalen nimmt nach einer älteren Beschreibung in der Matthiasnacht das Mädchen eine neue irdene Schüssel, schöpft damit dreimal aus neuem flie ssenden Wasser, jeweils mit dem Spruch: "Mattheis gib mir mal Kund und Schein, welcher Mann soll sein...'*, nimmt die Schüssel mit Wasser nach Hau se, zieht sich in der Küche nackt aus, hängt das Hemd an den Kesselhaken, setzt sich in einen gro ssen Korb und stellt das Wasser vor sich hin. Der Zukünftige wird sich im Wasser waschen und am Hemd abtrocknen.