00126 Th.V e rnaleken, Mythen und Bräuche des Volkes in Oesterreich. (1859)- S,55 if. Am Christehend bekommt jeder 5 Apfel und Nüsse, Hin Apfel wird zum Apfelschneiden verwendet. Die Magd begibt sich mit einem Apfel, den sie aber noch nicht mit der bloßen Hand berührt, hatte, in die Küche oder in eine finstere Kammer und schneidet denselben, nachdem sie ein Vaterunser vor- und rückwärts gebetet, mit dem Rücken eines Messers entzwei. Dabei spricht sie: Jn zwoa, Dail schneid i dih, Zaig ma* s Lieb i bid sehen dih. Die linke Hplfte des Apfels wird hinter die Thür gelegt, die rechte aber wird im Mieder verborgen. sieht man nun um 12 Uhr Nachts hinter die'Thür, so kann man sein Lieb se hen. (Mnnk in Nied. önter-r.)