Rückschlagendes Fieber (Gedanken zu zwei Gedichten von ^1exander Block) Geheim, auf nächtlich Pfaden kommen, Beim trauernden Licht Morgenrot, Gequälte, wirr verirrt, umgeben Von beinern auferstandneu Tod. Umwehen Trugbilder von Nächten Ihr Denken, Hoffan, jede Tat, Verfaulen, die noch leben möchten, Der übersatte Leib wird fad. Im Meeresabgrund ihre Schiffe Versenkt, die Anker rosten hin, Du schaffst es nicht, dickwanstger Pfaffe, Zu End zu beten, Trost im Sinn. So satt Zufriedener Gesichter, Verbergt in finstrem Sarge euch! So spricht zu uns der Zeiten Richter, Das Schicksal, Rosenfingern gleich! Der Särge Fäulnis, laß sie gleiten Von starken Schultern - Freier, Mut! Und alles wird zu staub zerfallen In nie erschöpfter Sonnenglut. (3. Juni 1907, deutsch R. Chezkea- Domaschke) Es ist die hohe Zeit der Revolutionen. Block vermeint das Neue, der Hoffnung Würdige, zu erkennen. Ein Dämmern umgibt es noch. Ein Morgenrot nimmt der Symbolist wahr. Doch dieses Rot ist kein verhangenes Licht. Es läßt die Barmherzigkeit partieller Durchsichtigkeit, halben Verstehens, nicht zu. sein Schein ver-